• Tsukishima •

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PoV Tsukishima

Etwas komisch fand ich das Gefühl doch, als mich der kleine Körper verlassen hatte. Sie war so aufgelöst und sie jz gehen zu lassen schien mir nicht angemessen. Doch ich konnte ja nicht einfach zu ihr gehen und sie aus den Armen ihres Vater ziehen, nur um sie selber zu umarmen. Ihr zu sagen das alles okay ist.
"Kann ich jz endlich nach Hause gehen, oder muss ich mir jz noch länger anschauen wie gern ihr euch habt?", sagte ich genervt. Ich wollte aber wirklich nach Hause, da das Training sehr anstrengend war. Die anderen nickten auch und so löste sich die kleine Menge langsam auf. Ich schaute nochmal zu Ann und meinem Coach. Wirklich vertraut kamen sie nicht rüber. Eher wie Onkel und Nichte. Nicht wie Vater und Tochter, aber mich hatte es ja eh nicht zu interessieren in welcher Beziehung sie zueinander standen. "Hey Tsukki wollen wir jz doch zusammen nach Hause gehen? Jz muss ich ja nicht mehr suchen helfen.", fragte mich Yamaguchi. Ich nickte und war froh etwas Abwechslung zu bekommen, denn wenn wir zusammen nach Hause gingen erzählte er immer wie ein Wasserfall. Ich mochte es ihm zuzuhören, seine Stimme entspannte mich und ich konnte meine Sorgen für eine Weile vergessen. Natürlich würde ich ihm das so niemals sagen, da ich dafür viel zu stolz war.

Zu Hause angekommen schloss ich unsere Hauszür auf. Mein Bruder ist zwar schon ausgezogen, kommt aber trotzdem manchmal zu Besuch. Heute hörte ich seine Laute Stimme schon im Flur. Mit ihr kam auch der Geruch nach warmen Essen. Mir lief das Wasser im Mund zusammen und ich zog mich schnell aus.
"Oh hey Kei. Wie geht's?", fragte mich mein Bruder. "Ganz gut. Was gibt es?", fragte ich an meine Mutter gerichtet. "Udon Nudeln. Wie war es in der Schule?" "Ganz gut." Meine Mutter und mein Bruder verdrehten die Augen, während ich mich schon mal an den Tisch setzte. "Achja Akiteru, kennst du eigentlich Coach Ukai?", fragte ich nach einigem überlegen. "Ähm ja. Mein Team und ich gehen manchmal zu seinem Laden nach dem Training. Dort reden wir öfter mal mit ihm. Wieso?" "Hatte er mal was von einer Ftau oder Tochter erzählt?", fragte ich einfach weiter. Mein Bruder schaute mich nur verwundert an und schüttelte dann den Kopf. "Nein nicht wirklich. Und wenn dann keine langanhaltenden Beziehungen. Warum fragst du das denn alles. Frag ihn doch selber. Ich meine ist er nicht euer Trainer?" "Ja schon. Danke, können wir jz essen?", meine Mutter nickte und wir aßen ohne noch weiter über das Thema zu reden. Ich wusste es. Die zwei schienen nicht wirklich wie Vater und Tochter. Doch wie konnte ich das Thema ansprechen, ohne komisch rüber zu kommen.
Ich machte mir einfach zu viele Gedanken darüber. Es ist nicht meine Sache und ich sollte mich dort nicht einmischen:" Ich gehe auf mein Zimmer. Schlafen." "Gute Nacht Schatz.", sagte meine Mutter und begann den Tisch abzudecken.

Bevor ich schlafen ging duschte ich mich noch kurz und schaute auf mein Handy. Ich hatte einige Nachrichten aus unserem TeamChat.

Karasuno

Suga: Hey alle mal kurz zuhören. Ich habe gerade die Info bekommen, dass wir am Wochenende nochmal zur Nekoma fahren. Es soll nochmal gemeinsam trainiert werden. Gebt bitte euren Eltern Bescheid.

Hinata: Oh wie cool. Ich freue mich schon!

Yamaguchi: Ja wird bestimmt wieder lustig. Meine Eltern wissen Bescheid.

Noya: Meine Eltern wollen wissen von wann bis wann es diesmal geht.

Suga: von Freitag bis Sonntagvormittag.

Noya: Ok danke. Bis morgen.

Tanaka: Bis Morgen.

Ich schloss die App wieder und entschied mich dafür meiner Mutter Morgen früh Bescheid zu geben. Jz musste ich wirklich erstmal schlafen gehen, sonst bin ich morgen so sinnvoll beim Training wie ein Hockyspieler bei einem Pferderennen.

Nächster Tag

Ich wurde durch den schlimmsten Gegenstand der Welt geweckt, meinem Wecker. Doch würde ich einen weniger lauten und schrillen benutzen, würde ich wahrscheinlich nicht aufwachen.
Ich zog mich an und wusch mein Gesicht. Dies half mir noch mehr aufzuwachen. Meine Mutter hatte mir ein Bento bereit gestellt, welches ich in meine Schultasche packte. Mein Brunder war wahrscheinlich noch gestern nach Hause gegangen, so musste ich nicht leise sein. Meine Eltern gehen schon immer früh aus den Haus. Ich nahm noch schnell meine Schüssel und steckte mir mein Handy in meine Hosentasche, dann ging ich aus der Tür. Bevor ich diese allerdings zuzog überprüfte ich nochmal ob ich alles dabei hatte.

Auf dem Weg traf ich Yamaguchi und wir gingen zusammen weiter Richtung Schule.

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Sorry das gestern kein Kapietel kam. Ich habe momentan ein wenig Stress, aber hoffe, dass euch dieses Kapietel gefällt.

Haikyuu ff Ukai's Tochter (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt