Teen Puma - Dylan O'Brien

~Kapitel 2~

Ich gehe nach draußen und warte dort auf Dylan. Ein Geschrei bricht aus und ich drehe mich nach hinten. Langsam gehe ich in die Menge. Ein Schock! Tränen fließen an mein Gesicht. Eine Leiche liegt auf dem Boden. Ein Junge. Das kann nicht wahr sein! Während die Schüler den Krankenwagen rufen, stehe ich da und starre die Leiche an. Da fließt Blut an seinem Hals. Egal wie schrecklich es sein mag, ich kann nicht wegsehen. Am ersten Schultag sehe ich eine Leiche. Da kommt auch schon der Krankenwagen. Wie wohl die Eltern reagieren werden? Dylan rennt zu mir und nimmt mich in den Arm. Sanft streicht er durch mein Haar und flüstert "Alles wird gut.", ans Ohr.

Hoffe ich, denke ich mir.

Die Lehrer bitten uns rein zu gehen. Ich habe keine Lust in den Unterricht zu gehen. Doch ich will kein schlechten Eindruck für die Lehrer machen.

Mit Dylan gehe ich in den Matheunterricht und setze mich auf den Platz neben Dylan.

"Was auch immer gerade passiert ist. Bitte ich euch jetzt auf den Unterricht zu konzentrieren.", sagt der Lehrer.

Das wird schwer. Ich habe nichts anderes im Kopf. Die ganze Zeit denke ich darüber nach. Ich gehe die Sache nochmal in Gedanken durch.

Ich war die einzige, die draußen war. Plötzlich bricht ein Geschrei aus. Und dann die Leiche. Wie könnte man jemanden hinter mein Rücken, ohne das ich es bemerke, umbringen? Wer war es?

Ein Mädchen mit hellbraunen, langen Haaren stupst mich an der Schulter. Ich erschrecke und drehe mich um.

"Hey, ich bin Lynn.", flüstert sie.

"Hey, ich bin Valerie.", flüstere ich zurück.

Sie lächelt und konzentriert sich wieder auf den Unterricht.

"Valerie, wie lautet die Lösung?", fragt der Lehrer.

"Emm... tut mir Leid. I... ich bin nicht dabei gewesen.", sage ich.

Der Lehrer unterrichtet weiter.

Es gongt und ich laufe zum Spint. Lynn folgt mir und lächelt.

"Hey, wie geht's?", fragt sie mich.

"Weis nicht.", antworte ich gefühllos.

"Die Sache mit der Leiche war krass.", meint sie.

Ich finde es einfach nur... mir fallen keine Worte ein, aber auf jedenfall war ich im Schock. Ein Junge, mit blonden Haaren, dreht sich zu uns und ich sehe gelbe Augen für einen Augenblick. Komisch. Ich dachte schon sie wären gelb, sie sind braun.

Lynn stupst mich an der Schulter und ich komme zu mir. Sie lächelt mich an, als ob ich mich verliebt hätte. Da liegt sie falsch. Ich bin nicht in den Typen aber in... was solls.

Wir gehen in den Biologieunterricht und setzen uns in die zweite Reihe links. Da ist der Junge wieder, er setzt sich hinter uns hin.

Wir müssen irgendwelche Stoffe mischen. Von denen ich keine Ahnung habe, was sie sind. Ich bin so zu sagen die Assistentin von Lynn.

Ich bin mir sicher, sie waren gelb.