~Kapitel 20~

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Müde, aber auch erschöpft, gehe ich hoch in mein Zimmer. Ich glaube nicht, das sie wieder kommen würden. Vielleicht wollten sie uns nur Angst einjagen. Vielleicht war es erst der Anfang. Angst und Mut mischten sich zusammen. Komisches Gefühl dringt durch mein Bauch. Melina wird erst später her kommen, sie hatte die meisten Schmerzen bekommen. Das wichtigste ist, das sie hier ist und nicht gekidnappet wurden ist. Hier bei mir. Nie wieder werde ich sie los lassen. Egal wie gefährlich oder schmerzhaft es sei mag. Meine Schwester, mein Leben. An mich denken, kann ich grade nicht, obwohl ich am Hals ein Abdruck habe, der seit dem immernoch da knallrot ist. Langsam fasse ich an mein Hals und betaste sie vorsichtig, wie es nur geht. Doch bei einer leichten Berührung brennt es. Wer es auch ist, die Person hat ein Problem mit mir. Dylan und die anderen sollten den Abdruck lieber nicht sehen, mehr Sorgen kann ich nicht vertragen. Ich will eher eine mutige 17 Jährige sein, die auf sich selber aufpassen kann und andere beschützt. Eine langweilige, heulsuse, dauernd Angst habende will ich nicht sein, niemand will so sein. Ich stelle mich lieber meinen Ängsten, egal wie weh es tun würde. Melina kommt rein. Sie ist ist genauso wie ich. Nur das sie eine etwas andere Kreatur ist, als ich. Aber das man uns getrennt hat, ohne unseren Willen, ist schlimmer als alles andere. Meine Brust zog sich zusammen, als der Gedanke an unsere verzerrte Wahrheit. Besser wäre es sich auf die Gegenwart und die Zukunft zu denken. Die Vergangeheit ist längst vorbei. Sie setzt sich mit dem Verband am Unterarm, nicht schmerzhaft, nur das es sie nervt einen Verband zu haben. Wie soll sie die Geschichte, so erzählen, das Derek sich keine Sorgen machen wird. Das geht einfach nicht. Schon bei dem Satz ´Gestern Abend ist der Guhl mit Ghula gekommen wird er wütend. Und wird nur noch Rache haben wollen. Doch warum wollen Jason und Ghula uns haben? Melina und mich? Okay, sie fressen Leichen, aber wir sind keine Leichen. Der Gedanke an die Zukunft war doch eine schlechte Idee. Über die Gegenwart zu denken ist auch nicht so toll, Schmerzen, Wunden und so weiter. Besser ich denke an das Schlafen. Hoffen wir mal, ob ich überhaupt schlafen kann. Da es Nachts ist und ich schwarz sehe, austicke und schreie, wenn ich das Lied höre. Als ich schlafe höre ich keinen Ton. Keinen Einzigen. Kein Gesang, kein Schreien. Nichts. Dann muss wohl die Person es singen, damit es passiert.

Ich stehe auf und streiche mein Haare auf die Seite. Müde gähne ich und gehe ins Bad. Meine Haare sehen durchgewühlt auf. Ich nehme ein Bad und trockne mich ab. Dannach trockne ich meine Haare und ziehe mein türkisen Kleid mit einem hellbraunen, dünnen Gürtel an. Dazu noch hellbraune High heels. Um den Abdruck zu decken trage ich einen braunen Schal. Dylan steht vor der Tür mit seinem Jeep. Derek mit seinem Auto. Melina hat ebenfals ein Kleid an, nur das ihr Kleid rote Rosen hat und pink ist. Eine kleine hellbraune Handtasche und fertig. Wir gehen runter vor die Tür und steigen ein. Ich gebe Dylan einen Kuss. Wir fahren los in die Schule.

"Du siehst hübsch aus", sagt er. "Ist es nicht zu warm, um ein Schal zu tragen?", fragt er.

"Emm... Ich bin etwas erkältet.", rede ich aus.

Er guckt mit einem unglaubwürdigen Blick, doch fragt nicht weiter. Als wir angekommen sind, gehen wir zum Matheunterricht. Ich hasse Mathe! Die Formeln kann ich mir einfach nicht merken. Wir setzen uns hin. Jason kommt rein und setzt sich hin. Lynn kommt etwas später rein. Der Lehrer bittet sie einfach nur rein, ohne Ausreden zu hören. Sie ist etwas rot an den Wangen. Ihr geht es auch nicht gut, wie man es wahrnehmen kann. So wie ich es wahrnehmen kann. Blut fließt an ihrer Lippe runter. Die Stunde ist vorbei und wir gehen raus. Nicht mehr aushaltend kommt Lynn zu mir und zieht mich ins Mädchen klo. Sie rammt mich an die Wand und ihre Augen, mit dem Augapfel, werden schwarz. Pech Schwarz. Von ihren Augen bis zu den Wangen sind schwarze Adern ähnliche Striche. (Kann es nicht genau erklären aber ich poste ein Bild.) Gleichzeitig weinend und gleichzeitig wütend redet sie mit mir.

"Es tut mir so Leid", jammert sie. "Doch ich kann es nicht mehr verbergen, ein Monster zu sein!", schreit sie und wird ernst.

Als ein Mädchen rein kommt Manipuliert sie und das Mädchen geht wie hypnotisiert aus dem Mädchenklo. Wieder wendet sie sich an mich und fährt fort.

"Valerie, ich bin ein Monster! Weißt du auch wieso? Nein, oder?", sagt sie jammernd und gleichzeitig lachend. "Ich töte Menschen und fresse sie auf.", sagt sie jedes einzelne Wort betonend.

"Ich weiß das du ein guter Mensch bist.", sage ich.

"Mensch? Ich bin nichtmal ein Mensch, nicht mehr! Meine Schwester und ich wurden getrennt. Weißt du wieso? Weil wir gefährlich sein würden. Und das sind wir als wir uns vor 63 Jahren uns gefunden hatten. Sie gab mir Gift, tötete mich und verwandelte mich. Du weißt ganz genau, was ich bin. Sprich diesen Namen von diesem Monster aus. Sag was ich bin!", fordert sie mich drohend auf.

Trotzdem schüttel ich mein Kopf. Ich weiß wer sie wirklich ist. Nur die Seele und das Herz entscheidet, nicht das was du bist. Sondern wer du bist. Ein Messer stöhst sie hervor und haltet es drohend an meiner Kehle. Obwohl es schon anfing zu bluten und ich fast nicht mehr atmen kann, spreche ich diesen einen Wort nicht aus, was für diesen Moment mein Leben retten könnte.

"Ich zähl bis drei, wenn du es immernoch nicht sagst... Dann werde ich dein Grund für dein Tod.", droht sie mich.

Wieder dieser Drohungsatz. Werde ich dein Grund für dein Tod sein. Doch diesen Satz hat sie nicht von ihr sondern von jemand anderen.

"Eins...", fängt sie an. "Zwei...", fährt sie fort.

"Du bist meine beste Freundin, der ich ihr vertraut habe. Der ich immer noch vertraue. Ich weiß du wirst mich nicht töten, weil du kein Monster bist wie Jason und die Ghula. Du willst lieber ein Mensch sein. Aber du musst verstehen, das Wer ist wichtiger als das Was. Jedenfalls bei dir. Du musst mir sagen wer die Ghula ist. Bitte. Und wieso dieses Lied mich und Melina fast umbringt.", sage ich ihr.

Sie beruhigt sich, ihre Augen werden normal und sie steckt langsam ihr Messer wieder weg. Weinend umarmt sie mich.

"Ich will das nicht. Ich hasse sie. Ich will sie umbringen. Ich will sie töten ihre Leiche auffressen, genauso wie Jason´. Alles wegen ihm. Am emisten will ich Jason töten.", weint sie.

"Wenn du das tust, dann bist du das Monster.", sage ich.

Sie beruhigt sich und wir gehen raus. Wir beide haben hunger, also gehen wir in die Mensa. Hamburger und Pommes. Eigentlich ist es Unterricht und alle sind weg, aber die Köchin ist eine Bekannte von mir, deswegen gibt sie uns was. Keine Ahnung wie ich anfangen soll. Denn ich ahbe tausende Fragen.

"Lynn, wieso werde nur Melina und ich von dem Lied hypnotisiert?", frage ich sie.

"Werpuma und Werlöwen sind die seltensten Wer-Kreaturen. Das ist eigentlich ein Wunder, das es euch überhaupt gibt. Melina und du seit anders, ihr seid einzigartig. Ihr seid die einzigen Werpuma und Werlöwen, die noch leben. Deswegen gibt es ein besonderes Lied. Nur eine Kreatur kann euch Hypnotisieren.", sagt sie.

"Welche?"

"Die Sirene."

Mein Atem bleibt Still. Es ist also ein Team, das uns bedroht und gar töten will.

"Wer ist die Ghula? Bist du das?", frage ich.

"Nein. Meine Schwester Nyssa."

Ja, Leute ich glaub die wenigsten hatten gegalubt das Lynn nicht die Ghula wäre. Für manchen vielleicht ein Schock. Aber ich wäre sehr Dankbar über ein Vote.

Teen Puma - Dylan O'BrienWo Geschichten leben. Entdecke jetzt