Kapitel 7

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Melody's POV

Ist das gerade wirklich passiert? Habe ich einen Jungen, den ich kaum kenne, geküsst? Habe ich einem Jungen, den ich kaum kenne, die Geschichte mit meinem Vater erzählt? Und habe ich in den Armen eines Jungen, den ich kaum kenne, all meine angestauten Tränen strömen lassen?

»Komm ich denke es wird Zeit zu gehen.« Michael wischt mir die Tränen aus dem Gesicht und reicht mir seine Hand entgegen.

»Ich möchte aber noch etwas Zeit mit dir verbringen«, sagte ich und machte einen Schritt rückwärts.

»Nun... wir könnten morgen was unternehmen... ist das okay?« Er kratzte sich am Hinterkopf und lächelte schüchtern. Ich strahlte ihn an, nahm seine Hand und wir machten uns auf den Weg.

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»Süsse, wach auf es ist Zeit zum aufstehen«, sagte meine Mutter und rüttelte mich wach. Ich grummelte ein »lass mich in ruhe«, und stülpte meine Bettdecke über meinen Kopf.

»Du hättest nicht so lange mit diesen Jungs draussen sein sollen, wenn du es nicht schaffst um zehn Uhr wach zu sein.« Sie stand auf und lief zum Spiegel, wo sie sich ihre Ohrringe ans Gesicht hielt, um zu schauen welches Paar sie tragen soll.

»So lange war es nun auch wieder nicht«, nuschelte ich und setzte mich auf. Meine Haare waren ganz zerzaust und meine Augen kaum offen. Ich streckte mich und rieb mir den Schlaf aus den Augen.

»Jetzt komm schon, wir suchen uns heute eine Wohnung«, sagte sie und wuschelte in meinen Haaren. Wieder grummelte ich und drückte ihre Hand weg. Ich stand auf und marschierte ins Badezimmer um zu duschen. Nachdem ich aus dem Bad eine Sauna errichtet habe und aus der Dusche stieg, schritt ich auf den Spiegel hinzu und wischte, mit dem Ärmel, den Dampf weg. Ich betrachtete meinen, immer noch schläfrigen Gesichtsausdruck im Spiegel und spritzte darauf hin etwas kaltes Wasser darüber um wacher zu werden.

Als ich aus dem Bad kam, lagen Kleider schon auf meinem Bett bereit und ich betrachtete, was meine Mutter mir da bereit gemacht hat. Da lagen ein schwarzes paar highwaisted Skinny-Jeans und eine baby-blaue Bluse. Dazu noch schwarze Ballerinas und auf dem Nachttisch noch etwas Schmuck. Ich zog die Sachen an und stupste meine Mutter an, die auf dem Bett sass und in ihrem Buch las.

»Bin bereit«, sagte ich als sie mich mit einem kritischen Blick anschaute.

»Na endlich, ich dachte schon ich muss dich hier alleine lassen«, sagte sie und steckte mir die Zunge leicht raus. Das tat sie immer, wenn sie einen Witz machte und wollte, dass man es weiss.

»Halt die Klappe, ich bin immer noch sauer darüber, dass du am Flughafen einfach abgehauen bist.« Ich lachte leicht als ich dies sagte doch ernst meinte ich es und das wusste sie genau. Denn ihre Miene verdunkelte sich und sie starrte ins leere. Es tat ihr leid. Das wusste ich doch so schnell werde ich es nicht vergessen.

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»Hi Melody, wie gehts den so?«, fragte mich Michael, der gerade aus dem Lift in die Lobby kam.

»Oh hi Mikey, gut und dir?«, fragte ich ihn mit einem Lächeln auf den Lippen.

»Jetzt super.« Er schaute mir tief in die Augen und in meinem Magen fing es an sich zu bewegen.

Schmetterlinge? Habe ich wirklich Schmetterlinge im Bauch? Aber ich kenne ihn doch erst seit ein paar Tagen. Wie kann das sein?

»Was machst du mit dem Gepäck?« Er schaute mich etwas verwirrt an und ich machte mir einen Spass daraus und antwortete: »Wir gehen schon wieder nachhause.« Sein Blick senkte sich und Trübsal machte sich in seinem Gesicht breit.

»Jetzt schon?«, fragte er nach einer Weile Stille. Es schien ihn echt traurig zu machen, dass ich wieder "nachhause" ging.

»Aw, ist Mikey Wikey etwa enttäuscht, dass ich schon wieder gehen muss?«, neckte ich ihn.

»Halt die Klappe, klar enttäuscht es mich, dass du schon wieder verschwindest. Ich wollte noch etwas Zeit mit dir verbringen und jetzt haust du schon wieder ab.« Er stupste mich an und lachte leicht um sein Trübsal zu überspielen doch ich hatte ihn durchschaut.

»Nun... ich könnte eventuell meine Mutter dazu bringen noch etwas hier zu bleiben... aber das kostet dich was.« Ich lachte innerlich böse auf und wartete auf seine Reaktion.

»Was!? Wirklich?! Ich würde alles tun«, sagte er und ging vor mir auf die Knie. »Bitte, bitte, bitte Melody ich tu was du willst aber bleib noch ein wenig.«

Ich kann nicht mehr ich explodiere bald vor lachen. Das Michael gerade auf die Knie geht hätte ich mir nicht gedacht und das macht es extrem schwer ernst zu bleiben.

»Bahahahaha, Michael ich hahahaha hab dich nur verarscht hahahaha.« Ich konnte es nicht mehr halten es wurde einfach zuviel als er meine Hand in seine nahm und mich erwartungsvoll anschaute.

»Was?! Ist das dein Ernst!?« Er stand entsetzt auf und verschränkte die Arme vor der Brust, was mich nur noch mehr zum lachen brachte. Schmollend starrte mich Michael an und sagte immer wieder: »Das ist nicht witzig« und »hör doch mal auf zu lachen«, was mich vor lachen auf den Boden brachte. Gekrümmt vor lachen lag ich nun auf dem Boden und die Leute in der Lobby betrachteten mich alle mit neugierigen und verwirrten dennoch amüsierten Blicken an.

Als ich mich wieder beruhigt hatte stand ich auf und nahm den immer noch schmollenden Michael in den Arm. Ich drückte mich fest an mich und sagte: »Keine sorge, ich werde dich noch etwas länger nerven. Das verspreche ich dir.« Er musste leicht lachen und schlang seine Arme um meine Taille.

»Was seh ich den da für zwei Turteltauben«, sagte Calum der gerade mit Luke und Ashton auf uns zu kam.

Ich schaute, mit einem schelmischen Blick, zu Michael der mir mit der genau gleichen Mimik zu nickte. Wir planten Wortlos, was wir sagen wollen.

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Hallo zusammen ^^

Ich hoffe ihr seid mir nicht zu sehr böse, dass ich gestern nicht geupdatet habe ich bin von American Horror Story abgelenkt worden und ich war ganz fix und fertig von dieser Woche. Jetzt ist aber eine neue Woche, inder ich mir vorgenommen habe mehr zu schreiben.

Falls euch das Kapitel gefallen hat lass es mich doch wissen indem ihr votet oder ein Kommentar schreibt hab euch lieb :-*

Lost girl {Michael Clifford FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt