So lonly like a flower in winter

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Soo hier ist gleich das erste Kapitel :)
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Ich hüpfe fröhlich über die dünne Schneeschicht und bringe sie so zum schmelzen. Überall dort wo meine bloßen Füße den Boden berühren wächst saftiges grünes Gras und bunte kleine Tulpen kamen aus dem Erdreich empor, sie strecken ihre zarten Köpfe der Sonne entgegen und es schiehn als würden sie erleichtert ausatmen. Ich tanze, hüpfe und singe vor mich hin und lasse den Frühling in die Stadt und leutete das ende vom Winter ein. Ein paar Kinder kommen gerade über die Starße in den kleinen Park gelaufen wo ich gerade war um den letzten Schnee zu vertreiben und wie immer sehen sie mich nicht. Ich seuftze leise und beobachte wie sich ein kleines blondes Mädchen nach einer Tulpe bückt. Sie pflückt die kleine Blume und strahlt mit der Sonne um die Wette. Das kleine Mädchen leuft mit der Tulpe in der Hand auf die anderen zu und hält sie einem etwas Älteren Jungen vor das Gesicht. Kichernt sagte sie zu ihm:" Schau mal Jamie der Frühling ist da!" Das Mädchen ist so unglaublich süß am liebsten würde ich sie einmal knuddeln. Der Braunhaarige lacht und wuschelt dem Mädchen durch die Haare, dabei sagt er zu ihr: "Oh Sophie wenn Jack Frost hört wie du dich über den Frühling freust wirft er dir noch einen Schneeball an den Kopf." Sophie schaut erst die Blume an und sieht dann zu dem Jungen"Meinst du das Jack dann sauer ist wenn ich den Frühling mag?", fragt sie ihn. "Ich weiß nicht, vielleicht", antwortet er ihr und schnell wirft sie die kleine Tulpe fort und spricht in feierlichem Ton. "Dann mag ich den Frühling nicht mehr." Die Kinder lachen und laufen weiter um einen schönen Platz fürs Spielen zu finden. Und ich ? ... Tja ich gehe zu der kleinen Tulpe, hebe sie auf und bringe sie zurück an die Stelle wo das Mädchen sie gepflückt hatte. Mit einem Seuftzen
kniehe ich mich an die Stelle und stelle die Tulpe an ihren Platz. Kurz schliese ich die Augen und lege meine Hände um den dünnen Stiel, ein leichter grüner Schimmer entsteht und als ich meine Hände langsam weg ziehe war die kleine Tulpe wieder glücklich mit ihrer Wurzel vereint. Schwerfällig erhebe ich mich und stelle zum wiederholtenmale fest wie anstrengend diese kleinen Zauber für mich doch sind. Und das liegt daran das kein Kind dieser Welt an mich glaubt, kein einziges Kind weiß etwas über mich, denn ich bin ja nur der Frühling. Ich bin einfach nur der Frühling der den spaßigen Winter vertreibt, im Frühling gibt es kein Schneefrei, kein Schlitten fahren, kein Weihnachten, es gibt nichts. Naja gut es gibt Ostern, aber dafür gibt es ja den Osterhasen. Traurig blicke ich nocheinmal zu den lachenden Kinder, dann drehe ich mich um und lasse mich von einer warmen Frühlingsbrise weiter tragen bis zu einem kleinen Hügel. Dieser kleine Hügel ist umgeben von einem dichteten Wald und nur ein Bächlein schlägt eine schneise durch die dicht stehenden Bäume. Langsam sinke ich auf das weiche Grag, welches mich an den Zehen kitzelt und lasse mich fallen.
Das Gras fängt mich bereitwillig auf und ich liege ohne auch nur einen Halm zu beschädigen auf dem Hügel. Ich schaue in den blauen Himmel den nur kleine weiße Wattewölckchen bedecken hinauf, dabei stelle ich mir vor wie es wäre von den Kindern gesehen zu werden, wie es wäre in strahlende Kinderaugen zu blicken die sich freuen mich zu shen und nicht darüber nachdenken ob nun ein Jack Frost darüber traurig wäre oder nicht. *Pfff dieser Jack Frost kann einem doch gestohlen bleiben* dachte ich mir sauer. Naja eigentlich muss ich ja gestehen das er dafür ja gar nichts kann, die Kinder sehen ihn halt und sie mögen ihn. Betrübt schaue ich wieder in den himmel und denke darüber nach wie Allein ich doch bin, wie Einsam.

So Einsam wie eine Blume im Winter

WinterblumeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt