Winterblume

As green as a meadow in spring

Ich erwache durch ein silbernes Licht das mir ins Gesicht scheint. Als ich meine Augen öffne bin ich geblendet vom Licht des Mondes und muss meine Hand ersteinmal vor meine Augen halten bis sie sich an den Schein gewöhnen. *Alisa du musst kämpfen. Du bist ein Hüter. Du bist mehr als du glaubst zu sein*. Unglaubig schaue ic hinauf zum Mond, welcher gerade mit mir gesprochen hatte. Schnell stehe ich auf und frage: "Aber was bin ich? Wie kann ich es schaffen das die Kinder an mich glauben und für was soll ich den wichtig sein ?" Wie erwartet bekam ich keine Antwort. Ich hatte das Gefühl zu ersticken, zu ersticken in meiner Einsamkeit, in meiner Ratlosigkeit und meiner Verzweiflung. Eine Träne rollt über meine Wange und ich schreie zum Mond: " Wieso antwortest du nicht ?! Wieso lässt du mich allein?! Wieso bin ich hier?"
zum Schluss wurde meine Stimme immer brüchiger und ich kann mich nicht mehr auf den Beinen halten. Meine Knie knicken ein und ich lande auf dem weichen Gras. Immer mehr Tränen finden ihren Weg über meine beiden Wangen, doch ich wende meinen Blick nicht vom Mond ab, in der Hoffung auf eine Antwort.
Doch solange ich auch warte ich bekomme sie nicht, mit der Zeit sind meine Tränen getrocknet und ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Ich wende meinen Weg vom Mond ab und schaue über die Bäume in die Ferne. "Vielleicht sollte ich die anderen Hüter um Hilfe bitten", sage ich mich selbst leise.
Ein warmer Frühlingswind kommt auf und hebt mich in die Luft in die Richtung Nordpol. Zum Weihnachtsmann und damit zu den Hütern

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(Jacks POV)

Der Winter war viel zu schnell um und jetzt muss ich hier am Nordpol sitzten und mich langweilen.
Am Anfang hab ich noch aus Spaß die kleinen Wichtel eingefrohren aber das ist inzwischen auch schon ziehmlich ausgelutscht. "Ey du Frostbeule was bläst du hier Trübsal?" ruft Bunny durch die Werkstatt vom Weihnachtsmann. "Ach halt den Mund du Känguru." antwortete ich nur und fliege durch ein Dachfenster auf das schneebedeckte Dach. Unten brüllt der Hase was von ich bin keine Känguru, aber das ist mir egal. Ich bin richtig trübsinnig geworden durch die langeweile, ich wünschte ich könnte ne schöne Schneeballschlacht veranstalten mit Jamie und seinen Freunden, aber da fängt ja jetzt der Frühling an und ich hab nichts mehr zu melden. Eigentlich könnte ich ja nach Europa so Russland oder so da liegt bestimmt immer noch Schnee, aber da sieht mich keiner das ist langweilig. Betrübt blicke ich zum Mond und sage:" Kannst du nicht was spannendes passieren lassen?" Nach ein paar Minuten des Wartens stoße ich einen langen Seuftzer aus und fliege zurück in die Werkstatt, dort setzte ich mich auf ein Sofa und schaue den Yetis zu. Nach einer Zeit schließe ich die Augen und kurz darauf höre ich leise Schritte. Es sind nicht die Schritte vom Weihnachtsmann, denn wenn der irgendwo hingeht hört man das sehr genau denke ich grinsend, aber auch die vom Hasen sind es nicht und Fee und Sandy fliegen meist. Also wer ist das ? Langsam öffne ich die Augen einen Spalt breit und sehe eine wunderschönes Mädchen. Sie hat blonde Haare die ihr den ganzen Rücken runter fallen, sie trägt ein weißes Sommerkleid mit grünen Blumenranken darauf, es geht nur kurz knapp bis zum Knie und ihre Schultern liegen frei.Außerdem trägt sie keine Schuhe und sie hat etwas unglaublich zartes ansich. Inzwischen hatte ich meine Augen ganz geöffnet, um sie besser betrachten zu können. "Hallo?" Ihre Stimme ist so weich und melodisch, ich hab das Gefühl das sie fast singt. Vorsichtig stehe ich auf und gehe ein paar schritte auf sie zu. Schnell dreht sie sich zu mir um, dabei weht ihr Kleid und ich kann in die schönsten Augen schauen die ich je gesehen hab.

Sie sind so grün wie eine Wiese im Frühling