RUNAWAY [hwang hyunjin]

𝟎𝟏𝟕

Es ist nun etwa eine Woche vergangen seit ich den Jungs mitgeteilt habe, dass ich nicht mehr bei ihnen wohnen werde. Die Reaktionen waren sehr gespalten. Ich habe sie aber damit beruhigen können, dass man nur eine halbe Stunde fahren müsste um uns bei dem jeweils anderen Treffen zu können.

Meine Sachen aus unserem alten Haus haben wir alle rübergebracht, außer die Möbel denn diese habe ich komplett neu gekauft. Doch leider braucht es noch eine Weile bis sie ankommen, solange habe ich nur ein Sofa auf welchem ich seit einer Woche schlafe.

Ich machte mich in Ruhe fertig, frühstückte dann noch was und nahm meinen Weg zum Bahnhof ein. Ich würde heute nämlich wieder das Erste mal zu den Jungs fahren, seit ich ihnen Mitteilen musste das ich nicht bei ihnen wohnen werde.

Immer wenn ich hier am Bahnhof stehe, kommen mir Szenarien von vor paar Monaten durch den Kopf. Wo ich von zuhause weggelaufen bin, ich hier Changbin getroffen habe und mein Leben sich um 180° gewendet hat.

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Ich stand nun vor der Tür, wartete das man mir aufmacht. Dies geschah dann endlich nach einer kurzen Wartezeit. Felix begrüßte mich verwundert, fragte was ich hier wolle. „Nur weil ich hier nicht mehr wohne darf ich nicht herkommen oder wie ist das?" Lachte ich etwas, betrat dann aber nach ihm das Haus.

„Paar Jungs schlafen noch, aber der größte Teil sitzt im Wohnzimmer." Berichtet er mir und nahm wieder bei Changbin platz am Esstisch und aß sein Müsli weiter. Nachdem ich mir meine Schuhe und Jacke auszog begab ich mich ins Wohnzimmer.

Dort unterhielt ich mich ein wenig mit ihnen. Ich erzählte wie es in meiner Wohnung bis jetzt so ist und beantwortete deren Fragen. „Ihr seid herzlich eingeladen bei mir. Ihr könnt auch gerne bald vorbei kommen und mir helfen meine Möbel aufzubauen." Daraufhin bekam ich ein schmunzeln und oder lachen eines jeden von ihnen.

Ich trank mein Wasser aus und nahm meinen Weg zur Toilette ein. Als ich die Tür öffnete stand, wie das letzte mal auch schon, ein halb nackter Hyunjin in dem Badezimmer. Bloß mit dem Unterschied, dass er noch komplett Nass war. „Nicht schon wieder!" Rief ich, ging raus und lehnte mich an die Wand neben der Tür.

Nach wenigen Minuten ging die Tür auf und Hyunjin kam aus dieser Raus. „Du kannst echt nicht anklopfen kann das sein?" Sah Hyunjin mich bedrohlich an. Seine immer noch nassen Haare fielen ihm in sein Gesicht. Als er ansetzte zu gehen hielt ich ihn an seinem Arm fest.

„Hast du noch was vor?" Während ich ihn das Fragte fing mein Herz zehn mal schneller an zu schlagen. „Ich wollte nachher noch Tanzen gehen, aber-" „Kann ich mitkommen?" Ich sah wie ein Grinsen seine Lippen zierte und er mir mit „klar gerne." antwortete.

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Ich saß vor dem Spiegel und sah Hyunjin beim Tanzen zu. Seine Bewegungen waren so fließend, dass sie mich in einem Bann zogen. Man konnte deutlich sehen, dass Tanzen seine Leidenschaft war. Die geschmeidigen Bewegungen von ihm passten perfekt zur Musik. Es sah fast schon so aus als würde er die Musik führen, die sich ihm anpasste.

Er stellte die Musik etwas leiser, nahm sich die eine Wasserflasche die neben mir stand und pflanzte sich dann zu mir. „Willst du mit mir Tanzen? Du sitzt hier so verloren rum." Ich lachte auf seine Frage hin. „Ich kann nicht Tanzen. Mach du ruhig weiter und ich schaue dir zu."

„C'mon, wieso bist du sonst mitgekommen wenn du nicht Tanzen willst? Komm steh auf ich bringe es dir bei." Hielt er mir seine Hand vor, welche ich nur kurz ansah und wieder zu ihm aufschaute. „Wie willst du mir Tanzen beibringen? Ich bin in Tanzen genau so eine Niete wie in Mathe. Ich kann es nicht und werde es nie können." Hyunjin zog mich an meinem Arm hoch und führte mich in die Mitte des Raumes.

„Ob du es mir glaubst oder nicht, aber ich habe das Tanzen damals auch gehasst. Und sieh mich jetzt an: ich lebe nur noch vom Tanzen." Schließlich bekam Hyunjin mich überredet mir eine Choreo beizubringen.

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„Y/n lass los du bist so angespannt." Ich hielt in meiner Bewegung inne, schaute komisch zu ihm rüber. „Wie bitte soll ich loslassen?" Hyunjin lachte auf meine Aussage hin. Er kam auf mich zu und stellte sich hinter mich. „Was machst du?" Wollte ich von ihm wissen, doch er stellte mich in die vorherige Position. Er fing an meine Arme zu bewegen. „Lass los." Erneut schenkte ich ihm durch den Spiegel einen Todesblick, denn ich verstand immer noch nicht wie ich loslassen soll. „Entspann dich. Spann die Arme nicht so an." Sagte er in aller Ruhe.

Ich wollte auf ihn hören und mich entspannen, aber dieser direkte Körperkontakt machte es mir zu schaffen. Ich beschloss mich umzudrehen, stand nun dicht an ihm. Keiner von uns machte den Anschein weg zu gehen, denn wir blieben dennoch nah beieinander, sodass unsere Oberkörper sich schon berührten.

„Man ich kann mich nicht entspannen wenn du so hinter mir stehst." Schmollte ich und sah zu ihm auf. In seinen Augen verlor ich mich. Alles um uns herum spielte weiter, nur ich und er standen wie angewurzelt da und blickten uns ohne weiteres zu sagen an. 

Ich bemerkte wie sein Blick zwischen meinen Augen und meinen Lippen wechselte. Daher beschloss ich mich, indem ich einmal tief einatmete, den nächsten Schritt zu wagen, seit er einst den ersten gewagt hat.

Meine Arme legte ich an seinen Nacken, um ihn etwas näher zu mir zu ziehen und platzierte kurz darauf meine Lippen auf die seine. Er erwiderte den Kuss und legte seine Hände an meine Taille, zog mich somit noch näher an sich.

Seine Lippen waren voll und weich, ein Traum eines jeden Mädchens. Unsere Lippen bewegten sich im selben Takt. Es kam mir wie ein Traum vor, denn das war viel zu wunderschön um die Realität zu sein.

Schon bald lösten wir uns wieder und starrten uns wie zuvor auch starr in die Augen. Ein Lächeln zierte unsere beiden Gesichter. „Ich habe lange nachgedacht." Kam es von mir.

„Ich mag dich auch, Hyunjin." 

ꕤ ꕤ ꕤ

Hey Freunde der Sonne! 

Ich wollte diese Stelle eigentlich wann anders einbauen, aber dann wollte ich Wiederrum diese Stelle nicht in die Länge ziehen, deswegen here ya go  ( ͡° ͜ʖ ͡°)

Stay tuned!