Ich wachte für mein Verhältnis zu früh auf. Da noch keiner wach war ging ich in das Badezimmer und nahm eine schöne warme Dusche. Auch dort machte ich mich kurz fertig und ging auch schon in die Küche wo ich einen Jungen entdeckte. „Oh guten Morgen." Begrüßte er mich während er das Essen vorbereitete. „Guten Morgen eh..." „Seungmin. Ich heiße Kim Seungmin. Und du bist Y/n, oder?" Ich nickte nur und stellte mich neben ihn.
„Kann ich dir irgendwie behilflich sein?" Seungmin schaute sich kurz um und schaute auf den Esstisch. „Du kannst aus dem Regal da." Zeige er auf ein Regal. „Das Geschirr rausholen und den Tisch decken. Wir Jungs sind zu Acht mit dir also Neun." Lächelte er mich an und machte das Omelette weiter.
Als der Tisch gedeckt war und nur noch die Personen fehlten, entschieden wir beide alle zu wecken.
Ich ging an den Zimmern neben meinem Raum vorbei. Dort klopfte ich kurz und wenn ich keine Antwort bekam ging ich einfach rein. „Guten Morgen. Aufstehen, Essen ist fertig!" Langsam erkannte ich Changbin. „Changbin! Hallo aufstehen!" Ging ich näher auf ihn zu und rüttelte leicht an ihm. „Y/n? Was willst du?" Ich stieß meinen Atem laut aus. „Essen. Ist. Fertig. Und jetzt komm steh schon auf!" Lachte ich am Ende über seinen verwunderten Blick und ging weiter.
Als ich aus dem nächsten Zimmer kam waren alle schon am Esstisch. „Das ging aber schnell." Gab ich dezent überfordert von mir. „Naja ich wecke die Jungs jetzt nicht besonders zart." Kratze sich Seungmin am Hinterkopf. „Aber wirklich! Der hat mich aus dem Bett geschmissen und gesagt meine Katzen seien weggelaufen!" Ich musste leicht grinsen bei diesem Gedanken.
„Achso Leute. Da euer Erstes aufeinandertreffen ein Reinfall war, wollt ihr euch eben noch einmal kurz Y/n vorstellen?" Sagte nun Changbin, dieser endlich aus seinem Zimmer kam. Es stellten sich also alle vor und dann fingen wir alle an zu Essen, doch ein Platz war noch frei
Keine paar Minuten später ging eine Tür auf. Ich guckte auf die Tür, wie jeder andere am Esstisch.
Ein Junge, dessen Name ich nicht kenne, kam Oberkörperfrei aus seinem Zimmer, am Augenreiben und komplett verschlafen. Seungmin räusperte sich kurz. „Ehm Felix?" Sagte dieser und guckte ihn geschockt an. „Lee Felix geh dir was anziehen. Wir haben ein Mädchen hier!" Kam es nun von Chan.
„Ah man wieso sagt ihr mir denn nichts?!" Schon verschwand er in seinem Zimmer. „Er ist es nicht gewohnt, dass ein Mädchen hier ist." Ich nickte einfach stumm, war immer noch unter Schock von seinem Körper sowohl von seiner Stimme. Seine Stimme war tief und rau, verschlafen klang sie auch.
Als ich aus meiner Starre entkam sah ich Hyunjin dieser seine Augen verdrehte und ein leise ‚Tzz' murmelte. „Und du starrst da noch hin." Lachte er auf. Meine Augen weiteten sich. „D-das kam jetzt nur ü-überrascht. Wieso hast du mich überhaupt angeguckt?!" Versuchte ich das Thema zu wechseln.
„Hab ich nicht. Ich sah zu Felix und wollte Weiter essen, dann sah ich dich wie du immer noch Felix beobachtest. Just saying." Ich schaute ihn unfassbar an. „Hyunjin!" Ermahnte ihn Felix, dieser sich zu uns gesellte.
Mir war der Appetit nach Hyunjin recht schnell vergangen, weshalb ich aufstand und meinen Teller in die Spülmaschine legte. „Hast du schon aufgegessen?" Fragte Changbin verwundert. „Ich habe keinen Hunger mehr." Schnell bedankte ich mich für das Essen und ging erneut auf mein Zimmer.
Ich lag in meinem neuen Bett, unwissend was ich machen soll. Da kam mir recht schnell der Gedanke von einem Nebenjob, damit ich wenigstens die Miete hierfür bezahlen kann. Ich wollte eigentlich bei einem Café oder Restaurant bleiben und schaute deswegen im internet nach.
Jedoch fand ich nach langem suchen weder ein Café welches Aushilfe braucht, noch ein Restaurant. Deswegen beließ ich es vorübergehend dabei und würde nachher nach anderen kleinen Jobs gucken.
Es klopfte an meiner Tür. „Herein!" Rief ich ehe Changbin in das Zimmer trat. „Alles in Ordnung? Du hast echt wenig gefrühstückt heute." Stellte er fest. „Liegt es an Hyunjin von vorhin?" Ich sagte erneut nichts, schaute immer noch starr auf den Boden. „Das tut es also." Er ging kurz raus, nur um Jisung zu holen. „Übernimmst du jetzt?" Der genannte nickte.
„Hör mal. Hyunjin ist wirklich kein schlechter Mensch. Als wir uns alle befreundet haben, habe ich nichts mit Hyunjin zu tun gehabt, weil er mir nicht sympathisch war. Als wir dann alle zusammen gezogen sind habe ich ihn gehasst. Wir hatten jeden Tag streit und die anderen sperrten uns immer und immer wieder in einem Zimmer ein, damit wir uns besser verstehen und Chan war mit den Nerven komplett am Ende, weshalb wir uns versöhnen mussten. Vor den anderen taten wir auf Freunde, doch als wir alleine waren brach der 3. Weltkrieg aus."
Ich seufzte, hörte Jisung aber noch gründlich zu. „Irgendwann verstanden wir uns immer besser, obwohl wir ganz andere Interessen hatten. Was ich damit sagen will ist, dass ich die guten Seiten von Hyunjin von Tag zu Tag bemerkt habe und verstand mich somit immer besser mit ihm. Mittlerweile verstehen wir uns sogar echt echt gut. Hyunjin ist so eine Person die nicht vielen Vertraut und sich nicht vor vielen Menschen öffnet. Gib ihm seine Zeit und alles wird sich irgendwann ändern.
Jedenfalls nur von dem was Hyunjin am Esstisch meinte heißt es nicht, dass du dir den Kopf darüber zerbrechen sollst und weniger essen sollst. Ihn interessiert es wahrscheinlich gar nicht, deswegen sollten dich seine Kommentare auch nicht interessieren." Somit beendete er seine Präsentation.
In diesem Moment fühlte sich Jisung wie ein großer Bruder für mich an. Meine große Schwester hat auch Immer versucht mit den Optimistischen Sachen mich vom Pessimistischen abzulenken, auch wenn ich das als unmöglich gedacht habe.
„Ich sehe das genauso." Kam nun eine 3. Person in die Runde. „Felix, was machst du denn hier?!" Wir guckten ihn geschockt an. Der Junge hockte sich hinter Changbin und stützte sich mit seinem Kopf an der Schulter Changbin's ab.
„Ist doch irrelevant. Relevant ist doch, dass du mal auf Hyunjin zugehst und mit ihm einfach ein Gespräch anfängst. Egal über was. Irgendwann wird er sich dir gegenüber öffnen und dir wird das Leben leichter fallen." Und schon gingen die beiden aus dem Zimmer.
„Ist mit den beiden irgendwas oder wieso habe ich mich gerade so komisch gefühlt?" Fragte ich Jisung, der immer noch etwas überfordert da saß. „Die beide sind ein großes durcheinander. Du musst wissen wir wohnen seit vielen Jahren zusammen. Nur wir Jungs. Was passiert da wohl, wenn nur Jungs für Jahre zusammen wohnen?" Ich war verstört. „Du- Was?!"
„Ich habe nie etwas gesagt haha. Na dann viel Glück mit Hyunjin!" Schon verschwand Jisung, ließ mich immer noch geschockt auf meinem Bett sitzen. Heilige Mutter Teresa rette mich bitte!ꕤ ꕤ ꕤ
Hey meine Freunde der Sonne!
Welcome to a new Chapter :) Ich hoffe es hat euch gefallen 🥰
Stay tuned!
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RUNAWAY [hwang hyunjin]
Fiksi PenggemarWie heißt es so schön? Gegensätze ziehen sich an und was sich neckt das Liebt sich? Diese Hass-Liebe liegt zwischen Hyunjin und Y/n [...] Choi Y/n war ein glückliches kleines Mädchen, hatte eine super Kindheit und ein erfülltes Leben, doch als ihr V...