RUNAWAY [hwang hyunjin]

𝟎𝟏𝟓

Die Fahrt über war es still. Schon jetzt vermisste ich Sie. Diesmal fuhren ich jedoch nicht lange nach Hause, da ich relativ früh losgefahren bin und es keinen Stau gab.

Ich schloss die Tür auf und fand Chan, Minho und Jeongin im Wohnzimmer sitzen. „Heiliger Hyunjin rette mich!" Hörte ich Jeongin rufen, der sich nun hinter mir versteckt hatte. Chan und Minho fingen an zu kichern. „Warte stop mal. Wo ist Y/n?" Ich schluckte hart. „Würdet ihr bitte kurz alle ins Wohnzimmer zusammenrufen?" Chan erledigte die Bitte und holte alle anderen ins Wohnzimmer.

„Y/n wollte ja nach Seoul um nach ihrer Mutter zu sehen." Die Jungs nickten. „Als wir vor ihrem Haus ankamen traf sie zu aller erst auf ihre große Schwester und das nach so vielen Jahren wieder.-" Minho unterbrach mich. „Okay was hat das jetzt damit zu tun, dass sie nicht hier ist?" „MINHO SEI LEISE UND HÖR MIR ZU!" Schrie ich den älteren belustigt an. „Brauchst hier doch kein Drama schieben du Dramaqueen!" Die anderen Jungs ‚uhh'-ten direkt los, was mich nur zum lachen brachte.

„Naja aufjedenfall war die Polizei ebenfalls da und wir erfuhren, dass ihre Mutter aufgrund von ihrem Alkohol und Drogenkonsum gestorben ist. Y/n gibt sich jetzt selber die Schuld dafür, da sie weggelaufen ist und sie alleine gelassen hat." Die Augen aller beteiligten wurden allmählich groß. „Sie ist doch nicht-" „Heilige Mutter Maria Changbin natürlich nicht, ihr geht es gut!" Direkt hörte man das Ausatmen aller Jungs.

„Sie wollte für eine Zeit erst einmal bei ihrer Schwester bleiben, da sie sich ja so lange nicht mehr gesehen haben. Sie meinte sie kommt danach wieder zu uns zurück, doch ich habe keine Ahnung wann."

Man bemerkte wie jeder bedrückt war, nicht wusste wie er mit dieser Situation umgehen soll. Plötzlich stand Chan auf. „Na dann unterstützen wir sie. Wir hoffen, dass wenn sie wieder kommt es ihr besser geht. Bleiben wir Optimistisch."

Y/n pov.:

Ich und Jiyeon beschlossen zusammen einen Spaziergang einzulegen. Ich erfuhr, dass meine Schwester in ihrer 30. Schwangerschaftswoche ist. Natürlich freute ich mich für sie, dennoch war es etwas ungewohnt da ich meine Schwester nach so vielen Jahren so wiederfand.

„Aber Jiyeon" die genannte ‚hmm'-te und sah mich an. „Ich kann mit dir doch immer noch über alles reden. So wie damals, oder?" Schlagartig nickte sie mir zu. „Natürlich! Wir sind immerhin Schwestern. Du kannst mir alles anvertrauen was dir auf dem Herzen liegt."

Ich nahm tief Luft bevor ich begann zu sprechen. „Erinnerst du dich als ich dir gestern berichtet habe, dass es noch einen anderen Grund gibt wieso ich hergekommen bin?" Die ältere nickte. „Ich blieb zwar hier, weil wir uns lange nicht mehr gesehen haben und ich wirklich Zeit mit dir verbringen wollte, aber auch weil ich Zeit zum Nachdenken brauche." Meine Schwester sah mich leicht verloren an, weswegen ich weiterredete damit sie verstand worum es mir geht.

„Was ist damit sagen will ist- Hyunjin. Also der, der mit mir hier war." Meine Schwester führte mich zu einer Bank wo wir uns platz nahmen. „Er konnte mich als ich die Jungs kennengelernt habe nicht wirklich ausstehen und als ich schließlich bei denen eingezogen bin hatten wir jeden Tag stress zusammen. Wir konnten uns wirklich von Kopf bis Fuß nicht leiden.

An jenem Tag fing er an nett zu mir zu werden, was dazu führte dass er mir schließlich seine Gefühle gestand-" Jiyeon unterbrach mich, indem sie meine Hände nahm. „Das ist doch Toll! Wie sagt man so schön? Was sich neckt das Liebt sich." Ich fing grundlos an zu grinsen.

„Wohlmöglich. Aber das Ding ist... ich weiß einfach nicht ganz recht. Er ist zwar echt nett und so, aber- ach keine Ahnung. Ich wollte dich halt um Rat fragen. Was würdest du an meiner Stelle tun?" Sie atmete laut aus, schaute hoch zu den Bäumen. Ich tat es ihr gleich.

Die Blumen fingen wieder an zu Blühen, die Bäume fingen an Blätter zu bekommen und der Frühling steht schon wieder vor der Tür. „Was hast du ihm denn geantwortet? Also als er dir seine Liebe gestanden hat?" Ich sagte ihr, ich habe ihm gesagt, dass ich noch Zeit brauche zum überlegen wie es mit uns weitergehen soll.

„Und wie hat er darauf reagiert?" Ich fand ihre Hinterfragungen ehrlich gesagt sinnlos, wusste zuerst nicht wie mir das weiterhelfen sollte. „Eh also ganz gut schätze ich mal. Also er hat sich nicht anders benommen und ist ja auch mit mir hier hergef- ohhhh" in diesem Moment ging ein Licht in meinem Kopf an.

„Siehst du. Obwohl du ihm gesagt hast, dass du noch warten möchtest unternimmt er weiterhin etwas mit dir. Lass dir ruhig Zeit und überlege in aller Ruhe wie du Handeln möchtest." Leider half mir meine Schwester hierbei nicht allzu sehr. „Ja, aber was ist wenn er es irgendwie nicht Erst meint. Ich meine er hat mich gehasst. Also so richtig richtig gehasst. Wir konnten uns nicht ausstehen und wie ein Blitzschlag war er Nett zu mir."

„Glaub mir ich habe an Mark auch Null Interesse gezeigt damals, er hat es aber immer und immer wieder versucht und mich irgendwann rumgekriegt. Aber das hat ja nichts zur Sache. Du musst deinem Instinkt vertrauen. Unternimm öfter was mit ihm und Handel dann wenn du dir wirklich sicher bist." Ich nickte auf ihre Worte hin.

„Aber Y/n. Ich habe noch ein Geschenk an dich. Beziehungsweise ist es nicht mein Geschenk an dich, sondern von unseren Eltern."

-

Wir beide fuhren mit dem Auto meiner Schwester wo hin. Zuvor waren wir nach Hause gegangen und holten uns das Auto.

Wir fuhren an die Grenze Seouls, waren ebenfalls an der Grenze zu Incheon. Dort in der Nähe parkte meine Schwester, dann liefen wir zusammen einige Minuten.

„Weißt du wem dieses Haus gehört?" Meine Schwester fragte mich fragen, die ich nicht beantworten kann. „Woher soll ich das Wissen? Kannten wir jemanden der hier wohnt oder gewohnt hat?" Sie schüttelte ihren Kopf.

„Das Haus wurde extra für dich gebaut."

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Freunde der Sonne wisst ihr was? Ich habe gerade echt Lust noch ein Kapitel zu schreiben, deswegen yea :)

Mal gucken wie viele Kapitel heute noch online kommen werden 🤡

Stay tuned!