𝟎𝟏𝟒

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Bei Jiyeon angekommen ladeten die Jungs die Kartons in unser Auto, währenddessen finden Jiyeon und ich an das Abendessen zu machen. „Es klingt jetzt komisch, aber kriege ich deine Nummer? Ich würde gerne weiterhin in Kontakt bleiben." Meine Schwester lächelte über beide Ohren. „Genau dasselbe wollte ich dich auch fragen." Jetzt fing auch ich an zu grinsen.

Zum Abendessen gab es ganz klassisch tteokbokki. Das dauerte nicht sonderlich lange und war ein Gericht, das uns allen schmeckte. Wir deckten den Tisch und riefen auch schon die Jungs her.

Nach dem Essen begaben Hyunjin und ich uns in das Zimmer. „Wie lange hast du vor zu bleiben?" Fragte mich Hyunjin als er wieder ins Zimmer zurückkam. Er ging sich durch die Haare und legte sich ins Bett. „Ich muss mal kurz deswegen mit dir reden." Fing ich an, sah wie Hyunjin mir zunickte.

„Ich habe mit meiner Schwester gesprochen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich vorübergehend hier bleibe." Ein etwas lauteres ‚Was' kam von ihm. „Nimm es mir bitte nicht böse, aber nach all dem was passiert war, möchte ich noch etwas hier bleiben. Ich habe mit meiner Schwester schon so lange kein Kontakt mehr gehabt und jetzt haben wir uns wiedergefunden."

„Ich würde, wenn ich wieder bereit bin, wieder zu euch kommen. Ich hoffe du versteht mich." Ich sah Hyunjin's enttäuschten Blick. „Lass dir ruhig Zeit. Ich akzeptiere deine Entscheidung voll und ganz."

Hyunjin atmete aus und ich bedankte mich bei ihm. Ich sah ihn an, er mich ebenfalls. Das ansehen wurde zum starren. Ich konnte meine Augen nicht von ihm nehmen, deswegen bemerkte ich erst spät, dass er mir vorsichtig immer näher kam. Ich schnappte schnell nach Luft und ging von dem Bett runter.

„Ich geh mich umziehen jaa?" Mit diesem Satz wollte ich zur Tür gehen, bemerkte dann doch wie dumm ich war. „Du bist echt bescheuert." Lachte mich Hyunjin aus und zog sich sein Shirt aus. Meine Augen wurden allmählich groß und meine Wangen nahmen einen rosaroten ton an. Er warf sein Oberteil auf mich zu und legte sich wieder entspannt hin.

„Und was genau sollte das?!" Fragte ich immer noch etwas geschockt. Der Anblick von ihm Oberkörperfrei ging mir nicht aus dem Kopf. Diesmal hatte ich das Gefühl er sah sogar besser aus als an jenem Tag, wo ich ihn im Bad nur mit Handtuch um seiner Hüfte sah. „Du brauchst doch was zum Schlafen. Außer du willst erst zum Auto laufen nur um dich umziehen zu können."

„Bist du immer noch von meinem Anblick außer Atem? Ach Y/-" genau in diesem Moment zog ich mir meinen Pullover aus, nur um Hyunjin's Oberteil anziehen zu können. Auch meine Hose zog ich aus und warf diese mit meinem Pullover in eine Ecke des Zimmers.

„Ach Hyunjin bist du außer Atem von meinem Anblick eben?" Legte ich mich lachend wieder in das Bett. „Ne Hyunjin! Sag mir jetzt nicht du hast noch nie ein Mädchen in Unterwäsche gesehen." Starrte ich ihn mit offenem Mund an. „Doch das schon, aber das kam gerade so unerwartet. Ich hatte nichtmal eine Chance dich zu begutachten." Ich legte mich lachend wieder hin und schloss meine Augen.

Hyunjin pov.:

Dieses Mädchen mag es also wirklich die Dominante zu spielen. Wenigsten war sie gut drauf und nicht in ihrer depressiven Phase wie die letzen paar Stunden.

-

Am Morgen wachte ich nach Y/n auf, denn als ich meine Augen öffnete war sie nirgendwo im Zimmer vorzufinden. Ich ging, nachdem ich mich angezogen habe, raus und sah wie die zwei Mädchen am essen waren. „Oh guten Morgen Hyunjin. Gut geschlafen?" Ich nickte etwas auf Jiyeons frage hin und gesellte mich zu den beiden dazu.

Nach dem Essen machte mich so langsam bereit. Ich packte meine paar Sachen ein und Jiyeon gab mir auch noch etwas Essen für die Jungs, die zuhause auf -eigentlich- uns warteten. Y/n's Sachen holten wir aus dem Auto und brachten sie hier hin.

Ich und Y/n wurden nun für paar Minuten alleine gelassen. „Schreib mir bitte wenn du wieder zurück kommen wirst!" Forderte ich Y/n auf, diese lächelnd zustimmte. „Pass du auf dich auf!" Kam es von dem Mädchen. In diesem Moment war sie so wunderschön wie auch sonst immer. Ich wollte sie küssen, doch ich vergaß dass wir leider nur Freunde waren, also umarmte ich sie.

Wieso fiel mir der Abschied so schwer? War es der Gedanke, dass Y/n für eine Zeit nicht in meiner Nähe sein wird. Oder war es doch der Gedanke, dass Y/n vielleicht nicht zurück kommen will. Egal was es ist ich werde sie bald schon wieder in meinen Armen haben. Dachte ich mir. Leise flüsterte ich ein „ich liebe dich, Y/n." doch ob sie das gehört hat kann ich nicht sagen.

Nun kamen auch die anderen beiden dazu. „Danke für das Essen Jiyeon und Mark." Verbeugte ich mich vor dem Paar. „Ach nicht dafür! Du bist hier herzlich willkommen. Falls du Y/n sehnsüchtig vermisst, kannst du einfach vorbei kommen." Ich kratze mich lächelnd am Hinterkopf.

ꕤ ꕤ ꕤ

Das letzte Kapitel für heute folgt auch schon bald! :)

Stay tuned!

RUNAWAY [hwang hyunjin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt