Kapitel 4. Fühlen

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Ich weiß nicht wie lange wir einfach Kreuz und Quer liefen. Wie oft wir Die Richtung Wechselten oder Dion hinter mir immer wieder zusammen zuckte, wenn Die nicht grad guten schützen versuchten mich zu treffen.

Doch seit fünf Minuten Hocken wir in einem Kleinem Häuschen in irgendeinen verlassen Dorf.

Dions Atem geht schnell. So schnell als könnte er nicht mehr richtig Atmen. Doch obwohl ich Training habe, geht es mir nicht anders.

Ich hoffe nur Das Uns alle gefolgt sind und Die Anderen im Bunker sind. Hoffe gleichzeitig Das Charlie ihnen nicht Die Köpfe abreisst, weil zwei Fehlen.

Naja er gesagt Das ich Fehle.

Doch ruhig zu bleiben liegt Charlie äußerlich im Blut. Er würde niemals vor Versammelter Mannschaft ausrasten.

Er darf es auch gar nicht, auch wenn ich seine Schwester bin.

„ich verstehe Das nicht" Flüstert Dion mit abgehackten Atem, weswegen ich zu ihm schaue und dabei zusehe wie er sich Durch Die Haare fährt.

„Sie sagen, Der Chip ist gut. Das Alle zu uns kommen. Wieso schießen sie dann? Wieso sagen sie uns Das Alle Menschen freiwillig kommen?"

Ich beiße mir Auf Die Unterlippe und will wirklich wissen, wie er darauf kommt Das Dieser Chip gut ist? Wie kann man denken Das es ohne Gefühle besser ist?

Klar man fühlt keinen Schmerz, aber Schmerz gehört dazu. Alle diese Gefühle, egal ob gut oder schlecht. Gehören zum Leben dazu.

„Wieso ist es plötzlich so Komisch?" haucht er weiter und sieht Die Wand gegenüber an.

„Ich Träume und Das Darf man nicht. Träume sind nicht gut" flüstert er weiter. Doch ich kann nur Die Augenbrauen zusammen ziehen.

„Wieso sind Träume nicht gut?"

„Sie machen einen schwach. Schwach darf man nicht sein"

Mein Blick senkt sich darauf auf meine Waffe in meiner Hand.

„Kannst du dich noch daran erinnern wie Die Welt einmal war?" frage ich Während ich anfange Den Aufkleber auf meinem Sturmgewehr abzukratzen.

„wie die mal wahr?"

„du weißt nicht mehr in was für eine Welt du gelebt hast? Da wo es keine Mauern um Die Städte gab. Da wo man mit Dem Auto überall hinfahren konnte?"

Dann Hätte Henrie wieder recht. Damit Sich Die Leute nicht Gefühle zurück wünschen. Werden diese Erinnerungen gelöscht. Werden mit neuen ersetzt, wo es Gefühle nie gab. Wo es heißt Das Gefühle Gefährlich sind.

„als Diese Träume anfingen. War ich immer irgendwo mit viel Wasser-"
Dions Stimme gleicht einen Hauchen, weswegen ich aufhöre mit meinen Fingern zu kratzen und zu ihm schaue. Meine Ganze Aufmerksamkeit ihm schenke.

„ich Lache und neben mir ist eine Frau. Eine Frau mit Braunen Haaren, Die mich immer wieder ruft. Die will das ich zu ihr komme und mir sagt Das es ok ist Angst zu haben. Das es ok ist, Das Sie schon auf Ihren Sohn aufpasst, aber sie sieht nicht aus wie meine Mutter" verwirrt kratzt er sich am Kinn.

„ich habe Das meinen Eltern erzählt und dann waren wir beim Arzt. Dieser meinte Das mein Chip kaputt ist und ich ein neuen brauche. Doch Ich wollte Das nicht. Ich wollte nochmal - eh-Träumen und dann bin ich abgehauen"

Also bekommen Die Robots nicht nur Ihre Gefühle wieder, sondern auch Die Erinnerungen.
Erinnerungen mit denen Sie nichts anfangen können. Doch das ist bestimmt nur solange bis alles wieder da ist. Bis alles da ist, was sie Vergessen haben.

Robots - Fühlen Ist Freiheit Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt