❗️PAUSIERT❗️Tanz der Gier//Dabi x Reader (my hero academia FF)

05:30

mühsam rollte ich mich auf meine linke Seite und sah auf meine Wand.

Sie war kühl, hatte einige Dellen und im Großen und Ganzen spiegelte der Raum mich kaum wieder.

Naja, und um ehrlich zu sein, hatte ich mir nie wirklich Mühe mit diesem Raum gegeben.
Ich lebte hier.
Und das war's.

Meine müden Augen lenkte ich kurz zu dem digitalen Wecker "05:30"

Ich seufzte unglücklich und legte meine Decke zur Seite.

Die Kälte meines Zimmers erreichte sofort meine Beine und ließ meine Stoppeln, da ich gestern meine Beine rasiert hatte,aufstehen.

„Fickt euch.", murrte ich und strich mit meinen weichen Handflächen über meine Waden.

Und so startete mein Tag.
Mit einem »Fickt euch«

Da ich immer als erste aufstand, so wie heute übrigens, schlenderte ich barfuß in mein Badezimmer und fühlte mich in diesem wohler, als in meinem "Hauptraum", falls man den Raum so nennen konnte.

Dieser hauptraum bestand aus einem Bett, einem Schrank und einem Schreibtisch.
Mehr brauchte ich nicht-

Und mehr bekam man auch nicht.

Einerseits fühlte ich mich wegen den verschiedenen Auras in meinem Hauptraum unwohl, doch andererseits war es vielleicht deswegen, dass ich diesen Raum mit einer endlosen Spirale assoziierte.

Ich nutze diesen Raum um zu schlafen, mich fertig zu machen und aufzustehen.

Jeden Tag die selbe scheisse.

Meine trüben Augen fanden Platz in denen meines Spiegelbilds.

Hinter mir war wieder jemand, der nach zwei mal blinzeln verschwand.
„Ich habe euch doch darum gebeten, nur dann zu kommen, wenn ich euch brauche. Morgens verderbt ihr nur meine Laune.", erklärte ich gelangweilt, da ich jeden Morgen das selbe sagte und stellte den Wasserhahn an.

Die anderen antworteten mir nicht, so wie ich es von ihnen gewohnt war, doch es interessierte mich nicht.
„Ihr seid langweilig."

Mein Kleiderschrank sah auch langweilig aus.
Gleich.
Aber ich mochte es.

Alles hatte seinen geregelten Ablauf, alles war gleich und nichts störte.

Also zog ich mir wie immer mein schwarzes tshirt, meine schwarze lockere Hose an, die an den Seiten Ketten hatte, meine Knochenhandschuhe, welche eigentlich einfache Handschuhe waren, dessen Fingerspitzen ich abgeschnitten hatte und ein Skelettprint auf ihnen war an und eine normale schwarze Jacke.

Mein Schmuck bestand aus einer Amethysten Kette, einigen Heilsteinen Ringen und verschiedenstener Ohrringe , da ich ein Fabel für Ohrlöcher oder Piercings habe.

Und zu guter letzt meine Fuchsmaske.

Meine schwarzen Boots hatten eine feste Sohle, da ich öfters Leute trat und so startete ich richtig meinen tag.

„Bis später.", sagte ich nur zu meinem Zimmer und trat auf den leeren Flur.

Ich achtete nicht drauf, ob Leute wach waren, war nicht extra leise und schloss meine Tür.

Meine Absätze waren laut, hallten durch den langen Flur, doch mich störte es nicht.

Ich zog die schnallen an meinem oberschenkel, die für meine Messer waren, enger und hielt mein Buch in einer Hand.

„Guten Morgen, Overkill.", ertönte eine mir bekannte Stimme , weswegen ich bloß meine Hand hob und zum Kühlschrank lief.
„Wie hast du geschlafen?"

normalerweise wäre ich genervt.
Ich mochte nie diese normalen Gespräche.
..diese.. viel zu nette-Menschen Gespräche.

Aber er war süß.
Schätze ich mal.

„Kann mich nicht beschweren, und du ?", ich griff nach einer kalten Wasserflasche, einem Apfel und setzte mich an den runden Tisch, der für uns alle Plätze hatte.

Allerdings setzte ich meine Beine auf dem Tisch ab und setzte meine Augen auf die erste Zeile des neuen Kapitels.

„Ein weiterer Morgen in der besten Schurken Liga-!"

Oh.
Die kleine Nervensäge ist wieder da.

Ich rede wenig bis gar nicht.
Also gab ich keinen Kommentar zu ihr ab und aß meinem Apfel.
Ohne meine Maske abzunehmen.

„Guten Morgen Killaaa~", ich hatte das Gefühl, dass sie meinen Kopf anfassen wollte, weswegen ich mich zur Seite lehnte und ihre Hand ins nichts fasste.
„Hallo.", sagte ich so monoton wie möglich und sah zu den anderen.

Und zu guter letzt kam die Prinzessin-
Unser Boss.
„Guten Morgen Tuyukami, Reyu, Overkill, Keshiza.", wir nickten alle nur und er setzte sich hin.

„Haben wir Pläne für heute?"
Diese Frage nervte mich.

„Nein.", sagte der Boss bloß, woraufhin ich mich wieder in Ruhe auf mein lesen fokussieren konnte.
-
„Overkill?"
Ich saß Immernoch auf der selben Stelle und war einige Kapitel vorgekommen.

Ich hob meinen Kopf und sah zum Boss, der in der Tür auf mich wartete.
„Hm?", ich schloss das Buch und legte es auf den Tisch.
„Kommst du kurz?"

Ich nickte, stand auf und lief ihm hinterher.
Die anderen waren mit Training beschäftigt, von dem ich nichts mehr brauchte.

Wir liefen in seinen Arbeitsraum, und so setzte ich mich auf einen der Sessel vor seinem riesigen Tisch.

Er nahm Platz Gegenüber mir und räusperte sich.
„Ich brauche deine Hilfe. Naja, eher wir.", er legte ein Bein über das andere und lächelte.

Er gab nie zu, dass er Hilfe brauchte.
Er bezog es immer auf die League.

„Hau raus.",sagte ich und sah mich in dem Raum, in dem ich schon tausend Male war, so als wäre es das erste mal, um.
„Denkst du, du schaffst es dich in das Hauptsystem der League of Villains zu hacken?"

Ich lächelte unter meiner Maske und analysierte den Satz sofort.
„Natürlich schaffe ich es. Nur weshalb sollte ich?", stellte ich als Gegenfrage und sah in seine klaren braunen Augen.

Ich schaffe alles.
„Der Anführer hat uns zu einem Treffen eingeladen. Ich möchte wissen,wie vertrauenswürdig die sind.", erklärte er, ohne zu zögern, da ich mit Abstand die vertrauenswürdigste Person in unserer League bin , und sah mich erwartungsvoll an.

„Die League 2 hat versucht uns zu hacken. wahrscheinlich hatten sie die selben Bedenken wie du.", lachte ich und griff nach dem Laptop vor seiner Nase.

„Und wieso erfahre ich erst jetzt davon?"
Er war etwas aufgebracht, doch das interessierte mich nicht.

Ich loggte mich ein und rief eine Seite auf.
„Weil ich dich damit überraschen wollte. Schau mal, ich habe Zugriff auf ihre Webcam, ihren Standort und ihr Mikrofon."