Wenn Tia hätte beschreiben müssen wie es sich anfühlte zwischen ihrer Sanok, dem Oloéyektan der Omaticaya und dem späteren Nachfolger zustehen welche alle eine Antwort von ihr wollten....nun dann hätte Sie es wohl mit einem Yerik in der Falle verglichen. Doch als Oloéyektan musste Sie etwas sagen, sich innerlich einen Tritt verpassend öffnete Sie ihren Mund um zu sprechen ,, Nilun ma Tsahik...." sprach Sie an ihre Sanok gewandt, ehe Sie sich zu Eyuktan umwand ,, Ich bedanke mich für eure Gastfreundschaft und nehme die Einladung an " das fiel ihr alles andere wie leicht....ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Doch der zufriedene Gesichtsausdruck Eyuktans war die einzige Antwort welche Tia erhielt, Sie würden auch nicht gleich aufbrechen das war ihr klar, aber dennoch...ein gewisser Beigeschmack blieb, sich zu Tsu'tey umdrehend welcher ihren Blick wortlos erwiderte, wusste Tia gerade nicht was genau in ihm vor ging. Doch war der Na'vi klar das es wahrscheinlich besser war nicht einfach wie ein Baum hier rum zu stehen ,, Ma Tsu'tey soll ich dich ein wenig durch den Kelutral führen ? "zugegeben das war eigentlich nicht das, was Tia sagen wollte aber nun war es auch zu spät, um daran noch etwas zu ändern. Auf eine Reaktion Seitens Tsu'teys wartend, überraschte Tia seine Antwort nicht wirklich, ihm so andeutend ihr zu folgen führte Sie ihn durch den ganzen Heimatbaum, ab und an einmal stehen bleibend, um auf etwas genauer einzugehen oder ihm jemanden vor zu stellen, dauerte alleine das eine halbe Ewigkeit, denn im Kelutral niemanden anzutreffen war ein Ding der Unmöglichkeit. Dennoch irgendwann den Ausgangerreichend folgten ihnen Beiden immer wieder einige Augenpaare, war es ohnehin eher selten das Fremde Na'vi in ihren Clan kamen...aber war dies nicht der einzige Grund für ihre Neugierde, mit Tsu'tey auf dem Versammlungsplatz stehend wusste die Anurai nicht wirklich, was in dem Omaticaya gerade vorging ,er hatte bei der ganzen Führung nicht viel gesprochen und war eher mit einem gleichbleibenden Gesichtsausdruck neben ihr her gelaufen, leicht nervös von einem Fuß auf den anderen tretend senkte Sie ihren Blick zu Boden, als Tsu'tey den ihren zu bemerken schien und ihr direkt ins Gesicht sah, zwar nicht wesentlich anders wie er gerade alles um sich herum ansah ..aber dennoch das war irgendwie unangenehm. Schnell von ihren Füßen aufsehend und ihren Blick gerade ausrichtend, schlug Sie dabei leicht mit ihrem Schwanz...was war nur los mit ihr ? Das musste an dem Gespräch von gerade liegen...ja ganz sicher ,, Wir sollten langsam zurück gehen" seine Worte waren kühl aber klar, kurz nickendließ Sie ihn diesmal vorgehen ein Na'vi der vielen Worte schien er auch nicht zu sein. Dennoch froh darüber das er so ihr Gesicht nicht sehen konnte, da sich Tia sicher war das dieses gerade glühen musste, auf dem Rückweg fiel ihr etwas ins Auge Sansara und Arnt'sen standen etwas abseits, was Sie sagten blieb zwar ihr Geheimnis, doch entlockte es Tiamat ein schmunzeln. Beinahe in Tsu'tey hinein laufend da die Anurai nicht auf den Weg vor sich geachtet hatte, war das nun die zweite unangenehme Situation in den letzten paar Minuten, dass musste sich dringend ändern. Sehend das ihre Tsahik in Begleitung vom Oloéyektan der Omaticaya aus dem Heimatbaum trat, wurde es nun wohl bald Zeit das Sie aufbrachen. Ihre Tochter sanft am Arm ergreifend zog die Tsahik diese ein wenig von den Omaticaya weg, denn was ihr auf der Seele lag galt alleine ihrer Ite ,, Bitte versteh mich nicht falsch mein Kind...ich habe die Zweifel in deinen Augen gesehen es ist mir wirklich ein Anliegen das du den uniltiranyu einmal selbst einschätzt, da ich mich auf dein Wort verlassen kann. Aber ich bitte dich... " nicht weiter sprechen sondern den Blick ihrer Tochter suchend, war sich Tar'yo sicher das diese auch so verstand was Sie ihr noch hatte sagen wollen. Zum einen war es das aufbrausende Temperament ihrer Ite welches ihr Sorgenbereitete und zum anderen stand auch immer noch im Raum, was Sie vor einigen Tagen besprochen hatten. Ihre Stirn an die ihrer Ite legendverging ein Moment in dem niemand etwas sagte ,, Oel ngati kameie ,ma Ite " die Stimme ihrer Sanok klang noch eine ganz Zeit in ihren Ohren wieder, auch nach dem Sie schon eine ganze Weile ritten, sich auf dem Weg zum Kelutral der Omaticaya mit Arnt'sen unterhaltend welcher ihr nun einiges über sein zu Hause erzählte, unterschied sich das nicht sonderlich von ihrem Alltag ..mal davon abgesehen das in ihrem Stamm niemand auf Ikranen ritt. Zwar bemühte Arnt'sen sich ihr das fliegen schmackhaft zu machen, aber merkte auch er bald das Tiamat sich da nicht so leicht überzeugen ließ ,, Du musst das einfach mal selbst erleben" die Begeisterung in seiner Stimme war deutlich zu hören, doch schien er dabei etwas wesentliches zu vergessen, um einen Ikran reiten zu können würde Sie sich einen solchen erstmal zähmen müssen....ihren Freund deshalb mit einer hochgezogenen Augenbraue anschauend ,, Na wenn du meinst " war das einzige was Tia ihm darauf antwortete. Zu Tsu'tey und Eyuktan schauend rutschte ihr nun selbst eine etwas merkwürdige Frage raus,, Sag mal ..ist Tsu'tey immer so grimmig ?" dem Blick von Arnt'sen nach, verwunderte und amüsierte ihn diese Frage gleichermaßen ,,Mh...lass mich überlegen Tsu'tey hat nicht so wirklich viele Gründe zu lächeln und zum anderen ist er karyu der angehenden taronyu, dazukommt dann noch seine baldige Aufgabe als Oloéyektan, also nein erschaut meist eher verbissen. Doch wenn man ihn besser kennt lernt man auch andere Seiten an ihm kennen. " beantwortete Arnt'sen ihre Frage. Wunderte es den Krieger zwar ein wenig warum seine Freundin ihn gerade sowas fragte, aber beließ er es bei einemunausgesprochenen Gedanken, die Anurai würde dafür schon ihre Gründe haben. Über das Brachland reitend welches die Himmelsmenschen zu verantworten hatten, verfinsterte sich aber auch sein Gesicht....es tat weh seine Heimat so sehen zu müssen, weshalb Arnt'sen sehr froh darum war als Sie dieses endlich hinter sich gelassen hatten. Aufschauend als er eine Berührung an seinem Armspüren konnte, schenkte er der Na'vi neben sich ein dankbares lächeln, auch Sie traf dieser Anblick denn auch Tia war ihre Heimatheilig, wahrscheinlich noch mehr wie jedem anderen Na'vi , denn Sie hatte zu dem Wald und den Kindern Eywas eine viel intensivere Verbindung, welche nicht mal er mit Worten beschreiben konnte. Während des Reitens immer wieder aus dem Augenwinkel zu Tiamat sehend, welche sich neugierig umschaute als sich vor ihnen eine weitere Lichtung auftat, war es nun nicht mehr weit, die Sonne hatte den Himmel fast verlassen während man von weitem bereits den Heimatbaum erkennen konnte, auf diesen zeigend beschleunigten Sie ihr Tempo ehe Tsu'tey mit einer flißenden Bewegung vom Rücken des Pa'li schwang ,als sich die Ebene welche sich vor dem Kelutral in die Weite erstreckte vor ihnen auftat. Als der Oloéyektan abgestiegen war, saßen auch Arnt'sen und Tiamat ab, welche ihren Blick nach oben gerichtet hatte während ihr Mund leicht offen stand, fasziniert von der schieren Größe des Heimatbaumes....,,Eyuktan"....die Stimme war freundlich und dennoch respekteinflößend, genauso wie die Na'vi welche auf die kleine Gruppe zu kam. Es war die Tsahik wie Tia wenig später erfuhr, als der Oloéyektan diese Begrüßte...einige Worte mit dieser wechselnd...deutete er mit einer kurzen Handbewegung in die Richtung der Anurai....,, Ma Mo'at die Oloéyektan der Anurai ist von heute an unser Gast, Sie wird den uniltiranyu noch einmal selbst ,einer Prüfung unterziehen "....sich leicht verbeugend und die respektvolle Begrüßung dabei ausführend, entging Tia nicht wie er diese Worte an Mo'at richtete, eine Mischung von Verachtung und Verständnis schwang in seiner Stimme mit, gerade als er den uniltiranyu erwähnte. Nach dieser Erklärung zur Seite tretend war es die Tsahik auf welche Tiamat nun ihre ganze Aufmerksamkeit lenkte, gerade als diese langsam auf die Oloéyektan zu schritt....jede ihrer Bewegungen genau im Auge behaltend, war sich die Na'vi gerade nicht sicher was genau die Tsahik da tat, doch was auch immer der Grund für ihr Tun gewesen sein mochte das Lächeln welches Sie ihr wenig später schenkte war ehrlich....,, Ma Tiamat ich habe schon viel von dir gehört Kind, zaú...za'u" ( Komm..komm ), ihre Hand nehmend zog Mo'at die leicht verwirrte Anurai hinter sich her, die Stufen des Heimatbaumes hinauf bis an den Ort wo Sie noch vor wenigen Tagen über das Schicksal des unitiranyu entschieden hatten....dort endlich stehenbleibend, ließ Sie das Handgelenk der Anurai los und drehte sich zu dieser um ,, Eywa hat mir gesagt das du kommst... " ihre Wortewaren nicht mehr wie ein Flüstern, gerade laut genug das Tia sie verstehen konnte ,, Du bist die welche durch das Auge von Pandora gegangen ist und den tödlichen Schatten reitet." als die Tsahik fort fuhr, gestikulierte Sie dabei mit den Händen offenbar sehr mitgenommen von dem was Sie zu berichten hatte, während Mo'at von einer Seite des Raumes zur anderen lief. Erneut vor Tiamat zum stehen kommend, war der Blick welchen Sie der Na'vi schenkte nicht wirklich zu deuten... die Tsahik der Omaticaya schien auf jeden Fall mehr zu wissen als Sie sagte. Eine Sache die Tia nicht wirklich gefiel, denn Sie hatte langsam genug davon das alle in Rätseln sprachen ,,Tsahik....was habt ihr noch gesehen "..nicht das Tia glaubte auf ihre Frage wirklich eine Antwort zu bekommen aber die Hoffnung starb bekanntlich ja zuletzt ,, Nun das frage ich dich....was ist dein Schicksal...Ni'awve Mokri du kannst die Lieder und Stimmenhören...welche sonst nur Eywa gelten. Du hast Eywa ein Versprechen gegeben und Sie hat dir im Ausgleich das Leben geschenkt....eine zweite Chance nicht jedem ist ein solches Glück vergönnt "....die Worte hallten in Tia ihrem Kopf wieder....*Ni'awve Mokri....SIE?...das war doch völlig unmöglich und doch, genau das hatte die Tsahik gerade deutlich gesagt ,, Ni'awve.....Mok....Mokri....ich? Das kann unmöglich sein..."
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Avatar- Tia's Prophezeiung
RomansaDie junge Na'vi Tia lebt alleine in den Wäldern, fern ab vom Kelutral ein Leben für das sie sich vor langer Zeit selbst entschieden hat. Doch der Krieg mit den Himmelsmenschen, bringt ihr bisheriges Leben aus dem Gleichgewicht, Sie muss ihren Plat...