Nothing is over / Samu Haber FF

Kapitel 44 *I choose you*

Kaum waren wir im Club angekommen, floss der Alkohol in strömen. Der Abend war super lustig und ziemlich ausgelassen. Nach einer Weile kam ich mit Sami ins Gespräch und fragte gleich: "Deine Freundin... Sue... wieso ist sie heute nicht hier? Ich hätte sie gerne kennengelernt?!"

Ich bemerkte wie Sami kurz etwas nervös wurde, dann aber sagte: "Sie ist leider krank... wirklich schade, es wäre sicher lustig gewesen"

"Oje... Ich hätte sie wirklich sehr gerne kennengelernt. Aber vielleicht passt es ja ein anderes mal... sag ihr auf jeden Fall gute Besserung?!"

Gerade als Sami antworten wollte, spürte ich einen leichten Druck an meinem Oberarm der mich von ihm weg zog. Es war Mikko der mich sturzbetrunken wie er bereits war, auf die Tanzfläche zehrte. Lächelnd rief ich Sami noch ein Sorry zu, bevor ich auch schon mit Mikko auf der Tanzfläche stand. Sofort und ohne zu fragen, ob ich es überhaupt wollte, legte er seine großen Hände auf meine Hüften und begann sich vor mir tanzend zu bewegen. Ich lächelte ihn kurz an und sagte dabei: "Ich denke wir sollten das heute lassen Mikko... du bist ziemlich betrunken"

"Waaaas?" stoß er ziemlich hoch hervor und fragte dann gleich sichtlich aufgebracht weiter: "Betrunken? So ein Schwachsinn! Ich bin weit davon entfernt... lass uns tanzen. Ist ja nichts dabei" Ich blickte mich kurz um, um nach Samu ausschau zu halten, aber er war wie vom Erdboden verschwunden. Ich blickte nochmal kurz zu Mikko, der mich über's ganze Gesicht angrinste und erneut sagte: "Ein Tanz Elli..." und gleich darauf, ließ ich mich von ihm und seinen Bewegungen einfach leiten. Es war eigentlich ganz lustig und wir hatten Spaß aber nach kurzer Zeit, spürte ich wie seine Hände meine Taille verließen und langsam über meinen Hintern glitten.

Anfangs versuchte ich dem ganzen noch tanzend und lächelnd auszuweichen, doch er wurde von mal zu mal aufdringlicher und in seinen Augen, lag das pure Verlangen, das mir definitiv klar machte... das er zu betrunken war und das hier richtig böse enden könnte. Nachdem ich zum gefühlten zehnten mal seine Hände von meinem Hintern nahm, griff er mit einer Hand an meine rechte Gesichtshälfte, während seine andere auf meinen Hintern wanderte und so drückte er mich mit beiden Händen dann fest gegen sich. Langsam fuhr er mit seinem Gesicht an meinem vorbei und flüsterte in mein Ohr: "Komm schon Elli... Samu muss es ja nicht wissen? Was er kann, das können wir schon lange..."

Ich war geschockt von der Situation in der ich mich gerade ernsthaft hier befand und noch etwas mehr von seinen Worten. Was zum Teufel sollte das denn bitte bedeuten und wovon sprach er da? Aber noch bevor ich etwas sagen oder mich befreien hätte können, übernahm das Sami. Er zog Mikko von mir weg und im selben Moment stand Samu hinter mir, der gerade zum Angriff auf seinen Manager ansetzte, als ich mich noch immer etwas geschockt zu ihm umdrehte und dabei sagte: "Er ist betrunken Samu... lass es gut sein. Der ist so hackedicht, das er morgen nicht einmal mehr annähernd eine Ahnung davon haben wird, was er gerade tut"

"Was soll der scheiß? Ich bring diesen Lackaffen um... WAS hat er dir gesagt?" schrie er nahezu förmlich über mich hinaus in Mikko's Richtung der noch immer von Sami zurück gehalten wurde.

"Ich hab ihr nur gesagt, das das was du machst... wir schon lange können..." grinste der betrunkene Manager über das ganze Gesicht.

"Alter ich bring dich um du Arsch..." stoß Samu wutentbrannt hervor. Ich hielt ihn an der Brust zurück und nahm sein Gesicht wortlos in meine Hände. Langsam beruhigte sich dadurch sein Atem und er blickte mir endlich in meine Augen. Ich zog seinen Kopf langsam zu mir, wo er ihn dann sanft in meine Schulter legte. Er umfasste meine Hüften und so begannen wir dann gleich darauf wortlos langsam zu tanzen.

Dabei flüsterte ich in sein Ohr: "Nie Samu... niemand würde das so wie du machen! Ich habe dich gewählt..." ich spürte wie bei meinen Worten seine Hände langsam über meinen Hintern fuhren und diesmal fühlte es sich gut an. Denn es waren die richtigen Hände die jetzt dort lagen. Zärtlich trafen sich dann anschließend auch gleich unsere Lippen.