𝔽𝕣𝕖𝕚𝕙𝕖𝕚𝕥

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»Aurora...kitten...wach auf...«, hörte ich Jimin in mein Ohr flüstern.

»Hmm?«

»Wach auf, du wolltest doch mit ins Wald kommen. Los steh auf. Wir müssen gleich los.«, sagte er und richtete sich auf. Überrascht riss ich die Augen auf. Er nimmt mich wirklich mit? Heute? Jetzt? Ist das sein Ernst oder macht er schon wieder Witze?


»Dein Ernst? Wieso erlaubst du es jetzt so plötzlich?«, fragte ich überrascht. Er blieb ruhig und ignorierte meine Frage.

»Ich komme gleich wieder. Das hier sind die Sachen die du heute anziehen sollst. Du verlässt das Zimmer nicht, verstanden?«, sagte er und starrte mich ernst an. Schnell nickte ich. Mit einem lauten Knall verließ er das Zimmer.


Immer noch verwirrst stand ich auf und sah mir die Sachen an. Vielleicht sind sie diesmal etwas bunter? Es war leider nicht wirklich anders als das was ich die letzten male anhatte. Es war eine blaue Jeans, ein weißes Oberteil und eine cremefarbene Jacke. Trug ich früher auch so enganliegende Hosen?


Ich frage mich ob ich mich früher auch so langweilig und Basic angezogen habe. Hoffentlich nicht. Ich bin ja eine Hexe, so langweilig konnte ich doch früher nicht gewesen sein. Seufzend zog ich mich um. Eine andere Wahl hatte ich nicht.

Als ich mich umgezogen habe ging ich zu dem Fenster und schaute raus. Heute strahlte mal ausnahmsweise die Sonne.

Komisch. Es ist jeden Tag dunkel und heute strahlt die Sonne? Mutternatur wusste also das ich heute komme. Werden die Vampirbrüder damit kein Problem haben? Bestimmt, sie sind Vampire.


Als ich verträumt raus schaute fiel mir das ich in meinem Schrank einen Umhang habe. Mit einem Lächeln öffnete ich den Schrank. Als ich es öffnete blieb mir der Atem weg. Mein Schrank fing an sich langsam zu füllen. Ich hatte jetzt nicht nur die Umhänge drinnen, sondern auch endlich richtige Kleidung.


Es tauchten unzählige bunte Blusen, Hosen und andere Oberteile auf. Ein paar Kleider hingen auch da. Nicht genug das ich jetzt endlich auch Kleidung habe es tauchten auch viele Kerzen, Kristalle, Tarotkarten und vieles anderes auf. Schuhe fand ich ganz unten auch. Die meisten von ihnen waren Stiefel, aber ich fand auch ein paar hohe elegante Schuhe.

Glücklich und gleichzeitig verwirrt sah ich in den Schrank. Schnell schnappte ich mir ein paar Stiefel und zog sie an. Während ich ihm Schrank rum stöberte fiel mein Blick plötzlich zum Notizbuch. Zögernd nahm ich es heraus und schlug die Seite wieder auf.


Ich habe mir nachts Gedanken darüber gemacht, doch ich verstehe dieses Gedicht immer noch nicht. Oder generell dieses Buch. Wer schreibt da? Und war hat es erlebt? Wieso will es mich von etwas warnen? Wem gehörte dieses Buch? Gehörte es wirklich mir?

──────⊹⊱〄⊰⊹──────

»Wenn du den Teufel vermeiden willst,
Bevor er dir dein Leben nimmt,
Hab dich unter griff bevor er mitbestimmt,
Er wird dich nicht herauslassen, wenn du herauswillst.

Lass dich von ihm nicht täuschen,
Denn am Ende wird er dich enttäuschen,
Vertraue niemanden außer deinem Verstand,
Und ich erscheine in einem Gewand,

Vielleicht wirst du die Wahrheit schneller herausfinden als gedacht,
Doch im Nachhinein gib trotzdem einen Acht.
Oh und missachte das weinende Kind,
Tue so als wärst du blind.«

══*.·:·.☽✧𝕎𝕙𝕠 𝕒𝕣𝕖 𝕪𝕠𝕦 ✧☾.·:·.*══ (Jimin FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt