Kapitel 9

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Mal wieder ging ich im schnellen Schritt durch die Gänge des Quartiers. Während ich ging, schnallte ich den Gürtel, der über meinen Oberschenkel gespannt war, ein wenig enger, sodass er nicht verrutscht. Ich schaute herum, es waren keine Lichter an und man sah auch sonst niemanden her umgehen, was eigentlich die tägliche Morgenroutine eines jeden war. Ich schaute aus dem Fenster, als ein Blitz draußen zu sehen war und man auch einen Donner hörte. Ich starrte einige Minuten aus dem Fenster und ging dann zu dem Frühstückssaal. Ich betrat diesen, aber auch dort war niemand aufzufinden. Schön langsam begann ich mir Sorgen zu machen. Ich verlies das Quartier und lief durch den Regen, um zumindest eine Person zu finden. Plötzlich sah ich jemanden im Schlamm Knien.ich lief hin um zu sehen ob alles in Ordnung war. Es war Pascal, der am Boden lag. Pascal gehörte zu der Millitärpolizei und ich unterhielt mich gerne mit ihm. Er war echt nett und ein guter Freund von mir. "Pascal, geht's dir gut?" ich kniete neben ihm als ich sah, dass seine Hand verwundet war. "Wo sind alle und was ist passiert?" fragte ich und schaute ihn besorgt an. Bis er endlich aufwachte "Es wurde Alarm geschlagen, viele Titanen kommen aus dem Wald in Richtung unserer Mauer!Keine Sorge, Jean geht's gut, er ist mit dem kompletten Suchtrupp unterwegs. Sie müssten südlich von hier sein." sagte er. Ich schaute Pascal besorgt an. Um sonst, würde er nicht im Schlamm, und im Regen knien. Er schaute auf zu mir mit Tränen in den Augen "Mir geht es hervorragend..." ich hob eine Augenbraue. Mir war klar, dass er log. Ich sah dann, dass er etwas in Stoff hielt und fest umarmte. Langsam öffnete Pascal den Stoff und der Kopf von einem Kleinen Mädchen war darin. "Meine Kleine liebe Schwester..." murmelte er. Ich erschrak, als ich den Kopf sah. Sofort umarmte ich ihn. Pascal umarmte mich zwar nicht aber er weinte weiter. "Geh jetzt. Der Suchtrupp braucht dich Y/N." murmelte er und löste sich von meiner Umarmung. Selbstsicher nickte ich und ich machte much auf den Weg zu Jean, Eren, Levi und den anderen aus dem Suchtrupp. Nach fünf Minuten traf ich auf Commander Erwin, der seine Hände verschenkte und mit Levi sprach. Ich kam auf sie alle zu. Erwin und Levi schauten auf und blickten mich besorgt und traurig an. "Y/N...." murmelte Levi als er mich ansah. Er drehte mir den Rücken zu und verschwand. Ich atmete tief ein. Ich gebe mein bestes stark zu bleiben. Der Commander warf mir einen giftigen Blick zu mir und stolzierte ebenfalls weg. Als er weg ging sprach er "Warte Levi! Mach dir keine Gedanken über..." der Name verstummte, Levi schrie nur, dass er die Klappe halten soll. Ich schaute den beiden hinterher als plötzlich eine Stimme aus dem Himmel ertönte "Y/N!!!!" ich schaute auf und Jean kam auf mich zu gelaufen. Er sprang mich an, sodass ich mich selbst nicht mehr auf Beinen halten konnte, was schließlich dazu führte, dass Jean und ich auf den Boden umkippten. Als ich auf den Boden lag, und mal die Situation analysieren musste begann Jean meine Wange, meine Stirn, Mein Kinn und alles andere was sich im Gesicht befand zu küssen. "Wo warst du? Ich war ein wenig besorgt um euch." sagte ich. Ich konnte nur lächeln über die Situation. Ich hatte ihn richtig gern gewonnen. "Kleiner Notfall. Aber zurzeit ist alles im Griff." langsam richtete ich mich von Boden auf und lächelte meinen Freund nur an. Solange bis Erwin im schnellen Schritt auf uns zu kam. "Nicht sehr nett von euch.. Sie wissen, wie schlecht es Levi geht, und dann turteln sie noch so herum. Erbärmlich!" Jean und ich schauten auf zu Erwin und dann richteten wir unsere Blicke zu Levi. Dieser schaute uns alle grimmig an, so wie immer. "Erbärmlich ist es, dass du dich wo einmischst Commander. Wie auch immer. Ich haue von hier ab!" Levi stampfte weg und Erwin ging dann ebenfalls davon. Dann überkommt mich mein schlechtes Gewissen. Ich seufzte. Jean bemerkte meine Anspannung, er hielt mein Gesicht, sodass ich gezwungen war, in seine Augen zu schauen." Y/N. Bitte, mach dich nicht so runter. Der Hauptgefreite ist ein Erwachsener Mann. Er wird damit klar kommen." schüchtern nickte ich und schaute ihm noch immer an. Dann fuhr ich mit meinen Händen durch sein Haar und streichelte ein wenig seinen Kopf. "Jaja. Aber wir müssen uns nicht neben ihm überfallen so wie gerade..." sagte und und lächelte, als ich seine komplette Frisur zerstörte. Jean nickte. Es hatte den Anschein, als würde er kapieren, dass wir uns nicht neben Levi küssen oder sonst was sollten. Langsam stand ich vom Boden auf und säubert meine Hose, die voll war vor Staub. Ich schaute links von mir und sah, dass Hanji uns beobachtete "Awww das ist zu süß. Sie lieben sich und dürfen es nicht zeigen ohhhh . Wie dramatisch!" Hanji fiel um und Sasha, die gerade eine Kartoffel im Mund hatte, fing sie auf. Ich kicherte. Manchmal war sie auch überdramatisch. Ich ging dann rüber zu Hange und Sasha." Hanji? Alles okay? " fragte ich. Shasha biss wieder von ihrer Kartoffel ab und schaute zu Hanji. Diese nickte nur. "Das ist zu süß und dramatisch." Ich ging und holte ihr etwas Wasser zu trinken und einen nassen Lappen. Den Lappen legte ich ihr auf die Stirn und ich gab ihr dass Wasser. Ich hoffe, sie kann sich damit beruhigen. Dann kam Connie daher. Dieser starrte nur auf mich und Sasha, die sich ein wenig unm Hanji sorgten. Connie ging dann zu Jean und unterhielt sich mit ihm. Kurze Zeit später hatte sich Hanji wieder beruhigt, sie stand auf und begann sich ihre Brille zu putzen und wieder perfekt auf ihrer Nase zu platzieren. "Tut mir leid für all die Umstände. Ich sollte mich mehr mit der Erforschung der Titanen befassen." sagte sie als sie sich auch ihren Pferdeschwanz richtete. "Kein Grund zur Sorge.." sagte Sasha als sie den letzten Bissen von ihrer Kartoffel sich in den Mund stopfte. Hanji ging dann weg. Sasha ging rüber zu Connie und Jean und auch diese gingen davon. Dann stand ich alleine da. Ich atmete nochmal tief ein und ich schaute nochmal in der Gegend herum. Dann kehrte ich alleine in mein Zimmer zurück. Levi wird es akzeptieren. Er wird es verstehen. Als ich mein Zimmer betrat, stand Jean wieder drinnen. Ja stimmt, er hat immer noch meine Schlüssel. "Es tut mir leid dass ich einfach gegangen bin ohne etwas weiteres zu dir zu sagen!" er kam auf mich zu und küsste meine Stirn. Ich lächelte nur und schaute ihn an. Wie krass, dass er mir so ans Herz gewachsen ist. Genau wie, Ymir, Christa und....Levi..ich trat einige Schritte zurück" Wir sollen jetzt schlafen gehen. Morgen steht laut Angaben ein hartes Training an. " sagte ich schlau. Bevor Jean wieder mein Zimmer verließ, küsste er mich noch einmal leidenschaftlich. Langsam verließ er letztendlich mein Zimmer wieder. Als ich auf meine Kommode dann starrte, sah ich, er hatte meine Schlüsselanhänger dagelassen. Aber ohne Schlüssel. 'Idiot' dachte ich und dann machte ich mich fertig zu schlafen.

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Wir gegen den Rest der Welt//Jean X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt