Kapitel 18

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Ich saß auf den Eingangsstufen vom Quartier. Ich wartete den ganzen Tag auf Abteilungsleiterin Hanji. Irgendwann, betrat sie endlich die Eingangshalle. Sie sah ziemlich aufgebracht aus. Schnell stand ich auf und ging auf sie zu "Wo sind Erwin und Levi?" fragte sie "Warum? Was ist geschehen?" fragte ich sie. In diesem Moment kamen Levi und Erwin wie gerufen. Dann schrie Hanji uns an "Die Kerle sind weg!! Jemand hat sich als den Commander und den Hauptgefreiten ausgegeben und gesagt, dass man die Kerle freilassen soll!!!" Levi verschränkte seine Arme und Erwin starrte Hanji verwirrt an "Und was heißt das jetzt?"  fragte Erwin "Ogron und die Pisser sind auf freien Fuß. Sie könnten für uns alle eine Gefahr sein!!" Hanji fiel müde zu Boden und niemand fing sie oder ihre Brille auf. Irgendwann kniete sich Levi vor Hanji hin. Sie schluchzte einfach auf den Boden. Levi nahm ihre Brille und hielt sie ihr entgegen und Hanji nahm sie an. Hanji. Es wäre nun das beste, ruhe zu bewahren. Wir sollen am besten Vorbereitungen treffen, denn wir wissen nicht wozu die Kerle fähig sind." Levi drehte sich zu Erwin, der mich streng anstarrte. Der Hauptgefreite ignoriert mich einfach nur und Erwin schaute dann zu Levi selbst "An welche Vorbereitungen denkst du? Wir können nicht einfach das Training unserer Rekruten vernachlässigen." "Überlass mir das Kommando. Wer weiß was die Arschlöcher können, und auf die Soldaten scheißen wir mal. Wir können jede Hilfe benötigen die wir kriegen. Am ehesten sogar von den stärksten, aber das besprechen wir heute noch" Erwin nickte und Hanji stand langsam vom Boden auf "Aber welcher Idiot, gibt sich als euch aus?" fragte sie und reibte sich den Nacken "Das ist aber bei Levi sehr schwer mit seiner Größe" kicherte Erwin "Halt einfach die Fresse!" Levi ging miesgelaunt davon und verschwand in einen der dunklen Ecken. "Geh schlafen Y/N. Ich bin mir sicher, dass du und deine Freunde, zu den stärksten dazugehört.." Dann verschwanden Erwin und Hanji zeitgleich.



Am nächsten Tag brachte ich nichts runter. Welchen Plan die drei wohl geschmiedet haben? Erwin betrat den Raum und sofort war jeden klar, das es etwas ernstes gab. " Folgende Soldaten kommen mit mir: Ymir, Christa, Mikasa, Eren, Armin, Connie, Sasha Jean und Y/N." alle anderen soldaten starrten uns an. Dann folgten wir alle Erwin in sein Büro wo Hanji wartete und Levi eines der staubigen Fenster putzte "Was machst du da?!" fragte erwin und schloss die Tür hinter sich. Levi drehte sich dann um und ging auf ihn zu "Sauberkeit gilt hier auch für dich.." Erwin blieb still und drehte sich zu uns. Sasha biss noch schnell von ihrer Kartoffel ab, bevor Connie sie ihr wegnahm, und versuchte, die Kartoffel vor Erwin zu verstecken. Dann wurde allen die Situation erzählt. Jean wirkte neutral. Er starrte sie einfach an. "Also und nun zum Plan:
Wir spielen, als wären wir vollkommen unvorbereitet. Aber jeder von euch, darf Waffen mit sich haben. Egal ob Klinge, Messer oder anderes. Denn wenn sie kommen, habt ihr schon etwas, womit ihr euch verteidigen könnt." Hanji legte einen Sack auf den Boden. Dieser viel um und Gewehre, Messer und weiteres kamen zum Vorschein. Alle starrten auf die Waffen. Eren war der erste der sich mehrere Messer und Klingen nahm. Jean nahm ein Gewehr und zwei einfache Klingen.  Dann entschied ich mich für 6 einfache Messer. Klingen hätte ich schließlich schon selbst und das Risiko, dass ich jemand unschuldigen mit einem Gewehr töten könnte. Als dann alle ihre Waffen hatte, zeigte Levi uns noch geheime Notausgänge, Verstecke für weitere Waffen, und Orte wo Medizinische Versorgung zu finden war.

Ich versteckte meine ganzen Messer unter meiner Jacke, meinen Gürtel und in meinen grünen Mantel. "Warum hast du nur die Messer gewählt? Ich bin mir sicher du wärst eine gute Schützin." Jean starrte auf mich herab als er mit seinen Finger die Schneide seiner Klinge hinabfuhr. "Ich will niemand Unschuldigen verletzten.." sagte ich schwach und Jean streichelte meinen Kopf und zog mich an sich. Dann küsste er meinen Kopf "Du denkst immer zuerst an andere und dann an dich. Ich will nicht, dass meine kleine Prinzessin umkommt. Und deswegen werde ich dich beschützen" ich lächelte ihn an und wir küssten uns wieder. "Ich frage mich nur, wie man sich als wen anderen ausgeben kann.." murmelte ich als ich Jeans Hand hielt und mit seinen Finger spielte. Er zuckte mit seinen Schultern "Ich weiß es nicht. Aber wenn ich die Kerle sehe, dann mach ich Jägerschnitzel aus denen und esse sie zu Mittag.." schockiert schaute ich ihn an. Ich wusste auf wen die Speise angelehnt war "Eren kann es nicht sein. Er würde doch den Suchtrupp niemals verraten!" "Sag nicht du verteidigt den Penner noch." sagte er. Jean war heute ganz anders. In den letzten Monaten hatte er nie was mit Eren zu tun. "Der Kerl hat sich verändert. Und das nicht gerade zum positiven. Ich behalte ihn mal besser im Auge.." ich schüttelte meinen Kopf "Quatsch. Willst du lieber deine Zeit mit ihm verbringen oder mit mir?" fragte ich ihn mies "Natürlich mit dir!! Was ist das für eine Frage." ich ließ dann seine Hand los und schaute in seine Augen, die mich vor über einen Jahr, in seinen Bann gezogen hatten. Ich nickte stumm und ging davon. Eren würde sowas niemals tun.

Ich erzählte diesmal Sasha von meinen Problemen. Sie ist immerhin Jeans beste Freundin und vielleicht wusste sie, was mit ihm loswaf. Sie lächelte mir lieb entgegen "Hey. Du kennst ihn ja. Er macht sich sicher nur große Sorgen um dich und seine Freunde. Jean gibt es zwar nicht gern zu, aber er wirkt immer so hart, aber letztlich ist er nicht mal fähig einen Menschen zu töten. Dafür hat er wieder ein zu großes Herz."  Sasha richtete sich ihre Frisur, die fast immer perfekt sitzt." Bist du dir da sicher? Immerhin hat er in Vergangenheit Eren immer gerne geschlagen.. " murmelte ich. Sasha hielt meine Schulter und lächelte mich an" Ja. Er hasst zwar Eren mehr als alles andere. Aber Jean würde ihn niemals töten. Genau wie jeden anderen hier. " ich nickte und dankte Sasha. Sie kennt ihn wirklich am besten. Und sie ist so lieb.

Wir gegen den Rest der Welt//Jean X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt