Kapitel 14

707 34 7
                                    

Neuer Tag - Neues Glück. Das sagte ich mir, in der Hoffnung, dass der Commander nicht mit dem aufpassen übertreiben wird. Jean starrte mich an als er meine Hand hielt. "Alles okay?" ich schaute zu ihm hinüber. Jean blickte mich ein wenig besorgt an, und er spielte mit dem Armband, was ich ihm geschenkt hatte. "Ja klar. Alles Prima!" sagte ich schnell. Jean lächelte "Freut mich zu hören Prinzessin." Ich lächelte schüchtern und dann kam Erwin schon. Er stand neben mir und Jean und er winkte mit seinen Finger auf mich. Oh Gott, jetzt muss ich zu meinem Babysitter. Unmotiviert stand ich auf und ließ Jeans Hand los, als ich Begann Erwin hinterher zu schlendern. Ich merkte wie Jean uns hinterherblickte. Der Commander brachte mich in sein Büro. Dieses war nicht alt, wie Levis. Aber dafür voller Staub bedeckt. Überall wo man hinschaut, sah man Dreck und Spinnweben. Levi würde hier drinnen durchdrehen. "Du wirst hier sauber machen.." Erwin hielt mir einen Besen vor meine Nase. Ich hebe eine Augenbrauen und starrte ihn an. "Aber ich bin keine Putzfrau. Sondern ein Soldat. Ich kann auch gegen Titanen kämpfen.." sagte ich ein wenig leise. Erwin gab mir den Besen in meine Hände und schaute mich gefährlich an "Putz oder werde entführt und stirb dann. Du darfst es dir gern aussuchen Y/N Granger." er ging an mir vorbei und verließ sein Büro und ließ mich zurück. Dann fiel mir ein, ich könnte ja auch gehen, nichts haltet mich hier. Als ich das Büro verlassen wollte, bemerkte ich das die Tür sich nicht öffnen ließ" Was zum-? " sagte ich als ich wie eine Verrückte am Türgriff zog. Vom Gang hörte ich dann Erwins Stimme "Alles zu Deinem Besten. Ich kann nicht bei dir bleiben. Ich muss zu einem wichtigen Termin und da ich dich dort nicht mitnehmen kann, bleibst du währenddessen hier. Keine Sorge, ich bin in zwei Stunden wieder da..." ich stockte als er die Sätze sagte. "Zwei Stunden?! Aber ich kann auch woanders sein! Erwin, hören Sie mich?" Ich hörte nur Schritte in Gang. Die Wahrscheinlichkeit dass Erwin mich gerade echt hier alleine ließ liegt bei über 90%. Mit meinem Fuß begann ich, gegen die Holztür zu treten. Hatte aber keinen Sinn. Wütend nahm ich dann doch Den Besen und begann dort zu kehren. Dann ließ ich den Besen zu Boden fallen. Doch dann meine Rettung: es klopfte an der Tür "Erwin, sind Sie da?" ertönte Eine Stimme. Ich sprintete auf die Tür zu und klopft dagegen. "Hallo? Ist da jemand?!" ich legte mein Ohr auf die Tür um zu hören ob mir jemand antwortete. Ich hörte ein nuscheln bis jemand flüsterte "Geh zur Seite! Ich werde die Tür öffnen!" endlich! Zwei Stunden dort drinnen würde ich nicht aushalten können. Ich ging einige Schritte weg von der Tür und versteckte mich unter dem Schreibtisch von Erwin. Ich hörte einen Kracher, die Tür wurde sicher eingetreten. Schüchtern schaute ich um die Ecke. An der Tür stand Levi, der hatte noch immer sein Bein ausgestreckt. Ich kam vom Schreibtisch heraus. "Danke. Vielen Dank" sagte ich und ging auf die Tür mit einem Lächeln zu. Levi ignorierte meine Wort und starrte herum im Büro. Obwohl ich schon ein wenig sauber gemacht hatte, war es sicher noch die Hölle für den Hauptgefreiten. Er ging die Regale  und fuhr die Bücher mit seinen Finger entlang. Dann starrte er auf seine Finger, die voll mit Staub war. Er wischte sich seine Finger sofort ab "Erbärmlich. Er sollte gefälligst selbst putzen... Komm, ich werd nach dir schauen. Ich muss zwar beim Training für die Kerle dabei sein, aber du kannst gerne mitkommen, wenn es dir nichts ausmacht." Levi schaute in meine Richtung und lächelte kein bisschen. Ich nickte. Das würde bedeuten. Dass ich auch Jean anschauen konnte. Levi führte mich zum Training und ich setzte mich einfach auf den Boden und schaute beim Training zu. Sicher liebte Jean dieses Gefühl, dass ich ihm zuschaute. Er war schon immer der Typ, der jeden zeigen wollte, wie toll und stark er war.
Nach einiger Zeit war auch das Training der Jungs abgeschlossen. Alle waren verschwitzt. Wie aus dem Nichts, begannen alle ihre Shirts auszuziehen. Überall wo man hinschaute waren halbnackte Männer. Ein jeder hatte einen Sixpack. Von Armin bis Reiner. Ich wurde plötzlich ganz rot in meinem Gesicht. Schnell vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen. Ich konnte nur, ein paar lachen und kichern hören. Einer flüsterte"Ihr gefällts wohl, was sie sieht... " laut der Stimmen waren es Reiner und Berthold, die sich unterhielten." Haha. Pferdefresse ist wohl doch nicht mehr die Nummer eins... "ich zuckte, als ich ihre Gespräche mitbekam. Ich presste mein Gesicht so gegen meine Hände. Dass es schon langsam begann, mein Gesicht mitsamt meiner Hände zu schmerzen." Pferdefresse ist und bleibt die Nummer Eins. Kapiert? " Wie aus dem Nichts ertönte eine Stimme hinter meinem Rücken und zwei männliche Arme Schlingen sich um meine Hüften. Ich würde noch mehr rot, weil ich mir sicher war, dass es Jean war. Sicher hatte auch er mitbekommen, dass ich ein bisschen bei den anderen gestarrt habe. Langsam schaute ich auf und Jean grinste mir entgegen. Ich war nochimmer in meinem ganzen Gesicht rot. Die anderen begannen dann weg zu gehen. "Tut mir leid! Es ging alles so schnell!" ich vergrub mein Gesicht in Jeans Brust. Ich bekam ein eigenartiges Gefühl als ich merkte, dass auch er kein Shirt mehr trug. Er ist zwar mein Freund aber dass ist erst das zweite Mal, dass ich ihn Oberkörpernackt sah. Jeans griff von meinen Hüften löste sich. Schließlich hob er mich auf im Brautstil und begann zu gehen. Noch immer hatte ich mein Gesicht in seiner Brust vergruben. Leise begann er er zu flüstern "Alles okay kleine. Sie haben es ja mit Absicht gemacht."  sowas hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Ich dachte mir schon, dass er höchst eifersüchtig wird oder schlimmer. Letztendlich, bin ich froh, dass Jean so gelassen reagiert. "Ich wusste schon länger davon. Als Levi mit dir ankam, wurde dieser Plan schon besprochen.." ich stockte und schaute ihn verwirrt an. Ich verschenkte meine Arme. "Idiot...." murmelte ich nur vor mich hin.  Jean begann laut zu lachen und küsste dann meinen Kopf. 

Wir gegen den Rest der Welt//Jean X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt