Kein Ausweg

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Ich saß auf unseren Sofa und sah Shay an, die vor mir stand. "Wer war der Typ?", fragte sie nun zum xten Mal.

"Ein alter Bekannter.", antwortete ich ihr zum xten Mal.

"Für einen alten Bekannten sah es aus, als ob ihr euch vor ein paar Tagen gesehen habt.", sagte sie.

"Shay, worauf willst du hinaus?", fragte ich sie genervt.

"Der Typ sah mir ganz schön ähnlich.", sagte sie.

"Kann sein.", sagte ich.

"Schon komisch, oder?", fragte sie.

"Shannon Ashley! Komm auf den Punkt!", forderte ich sie auf.

"Bin ich mit ihm verwandt?", fragte sie mich. Diese Frage traf mich komplett unvorbereitet. Natürlich hätte ich ihr jetzt nach 50 Jahren die Wahrheit sagen können. Aber was brachte es uns? Ich holte tief Luft.

"Shay-", fing ich an, doch unsere Türklingel unterbrach mich. Überrascht und ratlos sahen wir uns an. "Ich gehe.", sagte ich und ging zu Tür. Ich öffnete sie und vor mir standen die beiden Personen, die ich jetzt am wenigsten sehen wollte. "Was wollt ihr?", fragte ich genervt.

"Antworten.", sagte Liam.

"Na los.", sagte ich.

"Können wir reinkommen?", fragte Zayn. Was solls. Sie wussten eh, wo ich wohnte, also sollten sie auch sehen, was ich erschaffen hatte.

"Kommt rein, aber Schuhe aus!", sagte ich und ging ins Wohnzimmer. Die beiden folgten mir. "Shay, das sind Zayn und Liam, alte Bekannte von mir.", stellte ich meinen Bruder und meinen Ex meiner Tochter vor. Sie gaben sich die Hand und setzten sich aufs Sofa. "Dann fragt mal los.", sagte ich.

"Wer ist sie?", fragte Liam.

"Meine Schwester.", antwortete ich. "Wollt ihr was trinken?", fragte ich Zayn und Liam.

"Ja, gern.", sagte Liam und ich ging in die Küche. Als ich aus dem Raum ging hörte ich wie Liam sich mit Shay unterhielt.

"Warum folgst du mir?", fragte ich Zayn und goß in ein Glas Wasser ein.

"Warum lügst du die beiden an?", fragte er mich.

"Unser Leben ist perfekt ohne euch. Shay ist ohne ihren Vater aufgewachsen und ohne dich. Sie ist eine starke Frau. Sie braucht euch nicht.", antwortete ich.

"Es tut mir leid. Bitte verzeih mir", sagte Zayn.

"Zayn, ich werde dir nie verzeihen! Du hast mich mit Perrie und Jesy allein gelassen, als ich dich ausdrücklich darum bat bei mir zu bleiben. Ich war schwanger!", schrie ich.

"Ich mache es auch wieder gut:", sagte er.

"Zayn, nichts kann das wieder gut machen, was ich an jenem Abend gespürt habe!", widersprach ich.

"Komm bitte wieder mit!", flehte er.

"Zayn, ich habe hier ein Zuhause für Jesy, Perrie und Shay aufgebaut. Für nichts würde ich das hier lassen."; sagte ich.

"Und was denkst du, wie Perrie reagieren würde, wenn sie erfahren würde, dass sie nie mit Niall zusammen sein kann? Oder Jesy und Louis. Und auch Shay wird erfahren, dass ihre eigene Mutter sie von ihren Vater fernhälst!", fragte er.

"Was!? Du bist meine Mutter?", schrie Shay hysterisch.

"Shay.", sagte ich.

"Warum hast du mir das nie gesagt?", fragte sie und wir bemerkten, dass sie weinte.

"Es tut mir leid. Ich hielt es für richtig, dass du nie davon erfährst.", antwortete ich ihr und nahm sie in den Arm. Ich warf Zayn einen finsteren Blick zu.

Lost VampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt