Wie konnte ihr das nur passieren, hätte sie doch nur die Smartwatch von Anya angenommen, aber nein sie wollte Oldschool bleiben und ihrer Uhr treu bleiben. Es war ein Geschenk ihres Vaters zum Abschluss, und wie kann man nur zu einer Rolex nein sagen, stimmt, gar nicht. Doch hätte sie so eine Moderne und intelligente Uhr um, hätte sie die Zeit automatisch umgestellt.
Verfickte Zeitumstellung
Sie könnte sich selber in den Arsch beissen, wie Dumm. Verärgert schlug sie die Faust auf ihren Esstisch. Nachdem sie den Termin bei dem Arzt verpasst hatte ging sie heim um sich ein grosses Glas Whiskey einzuschenken. Auch wenn sie die Möglichkeit gehabt hätte die Situation Clarke zu erklären wäre diese trotzdem davon gelaufen, das ganze war ohne frage die Schuld von Lexa.
Was sollte sie jetzt nur tun, Clarke machte es klar das sie ihre Ex nicht mehr sehen möchte. Sollte sie sich auch einen Anwalt nehmen und Rechtliche Schritte einleiten. Doch dann kam ihr die Scheidung wieder in den Sinn, sie hatte alle Rechte abgetreten, sie wollte mit den Embryos nichts mehr zu tun haben, doch da waren diese Reagenzgläser auch noch nicht ihr Fleisch und Blut, wenn es denn auch wirklich ihr Kind ist.
Die verdammte Ungewissheit. Lexa wollte Antworten, am besten noch Gestern.
Sollte sie jetzt schon auf einen DNA Test bestehen, was wenn was schief geht. Das konnte sie nicht riskieren, das konnte sie weder Clarke noch ihrem Kind antun.
Ihr Kind
Wenn es ihr Kind sein sollte würde sie alles tun um an seinem Leben teilnehmen zu können. Doch konnte sie das noch rechtlich einfordern wo sie doch die Papiere unterschrieben hatte. Auch wenn sie nicht der grosse Fan von ihrer ehemaligen Schulkollegin war, jedoch war diese die richtige Person für diesen Job.
Leicht angetrunken ging sie zu Bett nachdem sie Nia Queen noch eine Nachricht schickte.
Es war komisch das sie ausgerechnet an diesem Tag einen Termin bekam. Heute vor 7 Jahren hatten die beiden ihr erstes Date.
«Atme, ganz ruhig und gleichmässig, es ist doch nur ein Date» Anya versuchte ihre Cousine zu beruhigen. «Ja, aber ich glaube das sie die Frau fürs Leben ist, ich hab mich jetzt schon bis über beide Ohren in sie verliebt» Lexa schwärmte in den höchsten Tönen von der Blonden Schönheit. «Gott, musst du immer so übertreiben» Anya verdrehte die Augen. «Du musst wahrscheinlich einfach mal wieder Flach gelegt werden» scherzte Anya.
«Nein, das ist es nicht, es ist dieses Gefühl» sie zeigte auf ihren Bauch «Man nennt es auch Hunger» lachte ihre Cousine «Warum hab ich dich nur gefragt mir zu helfen» Lexa wusste ja eigentlich wie ihre Verwandtschaft so war, hatte jedoch die Hoffnung das Anya sich einmal in ihrem Leben zusammen reissen würde. Das war wohl nichts, hätte sie auch sehr verwundert.
«Geh jetzt Duschen und dann ziehen wir dir was vernünftiges an» es war ja nicht so als ob Anya nicht hoffte das Lexa in der Blonden ihr Glück finden würde, ihre Einstellung ist einfach etwas nüchterner. Während ihre Cousine sich frisch machte, holte Anya ein paar Klamotten aus dem Schrank. «Lexa, wenn du dir die Beine nicht rasierst mach ich das für dich» brüllte die ältere der beiden durch die Badezimmertür. Keine Sekunde später ging die Dusche erneut an. «Echt jetzt» lachte Anya laut.
«Ich bin so nervös, deshalb hab ich gar nicht daran gedacht» erklärte sich die brünette als sie aus dem Bad kam. «Dafür bin ich ja da» Anya legte ihr die Klamotten hin und lies auch keine Diskussion zu. «Echt jetzt» fragte Lexa etwas unsicher als sie sich im Spiegel betrachtete. «Glaub mir, sie wir die Finger nicht von dir lassen können» versicherte ihre Cousine Siegessicher.