Bauchgefühl

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„Wir müssen gehen“ Lexa war der Schock klar ins Gesicht geschrieben. „Du solltest noch etwas hierbleiben, zumindest solange bis Clarke wieder wach wird“ Fassungslos, ihre Ex-Frau war schwanger. Clarke ist schwanger von Finn. „Soll sich doch der Vater des Kindes um sie kümmern, das ist nicht mehr mein Job“ Ohne einen weiteren Blick zurück zu werfen, verließ die Brünette das Zimmer. Anya hatte ihre Lektion gelernt und wiedersprach ihrer Cousine nicht. 

„Wie geht es ihr?“ Finn stand ganz nervös vor ihr. „Gut, und gratuliere, bestimmt werdet ihr eine glückliche Familie abgeben“ Lexa hatte eigentlich nichts gegen ihn, das Clarke vor ihr was mit ihm und auch anderen hatte, war kein Geheimnis. Lexa hatte ja auch Beziehungen vor der Blonden, doch diese Situation tat einfach nur unheimlich weh. „Ähm, ja, danke“ stammelte Finn. „Du solltest zu ihr gehen“ 

Raus, einfach nur noch raus wollte sie. Als würde jemand auf ihrer Brust sitzen. „Anya, ich bekomme keine Luft“ sie lehnte sich gegen eine Wand und griff sich an die Brust. „Wie konnte sie nur so schnell weiter machen, wie konnte sie mich nur so schnell vergessen?“ es waren doch erst 3 Monate vergangen. „Gott, ich würde dir so gern darauf antworten können“ Anya war kurz davor eine Schwester zu rufen. „Lass uns bitte heim gehen“ die Brünette hockte sich kurz hin und nahm ein paar tiefe Atemzüge. 

„Soll ich nicht doch noch jemanden holen?“ Anya hatte die Finger an Lexas Hals, um den Puls zu fühlen. „Geht schon“ sie setzte ein künstliches Lächeln auf das ihr Anya sogar abkaufte. „Aber ich bleib heute Nacht bei dir“ auf keinen Fall würde sie ihre Cousine jetzt alleine lassen. „Können wir noch ein Stück gehen?“ Frische Luft tut einem ja immer gut. „Komm hoch, Kleine“ Anya stütze sie und Arm in Arm gingen sie vom Krankenhaus weg. 

„Wusstet du das sie mit Finn zusammen war?“ Raven hatte Anya nichts davon erzählt. „Schwöre, ist mir auch neu“ Anya machte sich eine Notiz, dass sie ihre Freundin danach fragen musste. „Ich hörte nur, dass Clarke mit Freunden ausging, aber nur als Freunde und nicht mehr“ Auch Raven erzählte nur das. „Irgendwie freue ich mich für sie das endlich ihr Traum in Erfüllung geht“ Lexa war bewusst wie sehr sie sich ein Kind wünschte. 

„Trotzdem tut es höllisch weh“ Als würde man Lexa eine mit dem Baseballschläger überziehen. „Glaub ich dir, Kleines“ Anya würde gerne mehr tun, doch egal an was sie dachte, es würde wohl nicht helfen. „Hört das auch irgendwann wieder auf?“ Lexa war am Ende ihrer Kräfte und unendlich dankbar, dass sie in der Nähe ihrer Wohnung waren. „Bestimmt, aber wann kann ich dir nicht sagen“ Mit den Schuhen an den Füßen ging Lexa ins Bett, wenn kümmerte es schon, sie nicht. 

„Clarke, was ist passiert?“ Abby hörte was passiert war und kam sofort nach ihrem Eingriff in die Notaufnahme. „Hey Mam“ die Blonde wurde gerade erst munter. „Ach mein Kind, was machst du nur?“ Abby küsste ihre Stirn und lächelte sie sanft an. „Mir wurde plötzlich schwarz vor Augen und dann weiß ich nur noch das ich hier aufgewacht bin“ alles weitere war verschwommen.

 „Ich sage deinem behandelten Arzt Bescheid, dass du wieder bei uns bist“ erneut küsste sie die Stirn ihrer Tochter und holte den Arzt. 

Nachdem Abby das Zimmer verlies legte Clarke schützend eine Hand auf ihren Bauch. „Du hast mir da einen gewaltigen Schrecken eingejagt“ sanft zog sie Kreise über ihren Bauch, noch konnte man nicht wirklich was sehen, aber das würde sich in den nächsten Wochen noch ändern und Clarke konnte es kaum noch erwarten. „Das machst du nie wieder, sonst gibt es Hausarrest bis du 18 bist“ bei dem Gedanken an ihr Kind musste sie breit Lächeln. 

„Clarke, das ist Doktor Kane er ist dein behandelnder Arzt“ er machte einen sympathischen Eindruck und das beruhigte die Blonde etwas.  „Ist es in Ordnung, wenn ich Clarke sage, wir sind hier ja eine Familie“ und Doktor Kane zwinkerte ihrer Mutter zu, das wurde natürlich sofort vermerkt. 

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