Gefühlschaos

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Ihre Freunde hatten recht, wie konnte sie nur. 

„Guten Tag, ich bin hier um Doktor Forrester zu sehen“ etwas verloren stand sie vor der Empfangsdame. „Einen Moment noch Bitte, Sie können jeden Moment zu ihr rein“ Clarke nickte und setzte sich ins Wartezimmer. Die kurze Pause kam ihr gelegen, tief durchatmen und etwas Beruhigen. „Griffin-Woods“ Clarke hatte vergessen Tina am Empfang zu sagen das sie jetzt geschieden war. „Es ist nur noch Griffin“ korrigierte sie höflich. „Oh, Entschuldigung. Werde ich sofort ändern“ es war Tina etwas unangenehm, doch woher sollte sie es auch wissen. 

„Hallo Clarke, schön dich zu sehen“ freudig wurde sie von Doktor Forrester begrüsst. „Danke das Sie einen spontanen Termin für mich hatten“ Clarke nahm auf dem extrem bequemen Sessel platz, sie musste unbedingt erfahren wo man den Kaufen konnte. „Was kann ich für Sie tun“ das war eine gute Frage, wo sollte sie nur Anfangen. „Ähm…“ stotterte Clarke etwas. „Gedanken Lesen kann ich immer noch nicht, Clarke“ scherzte Doktor Forrester. 

Nachdem Lexa das dritte mal den Termin bei der Paartherapie absagte ging Clarke einfach alleine, und das war eine gute Entscheidung. Auch wenn die Therapie ihre Ehe nicht retten konnte, es half ihr über alles zu reden, der nicht mit beiden Befreundet war und in alles Involviert. Sie wollte es Lexa sagen, doch hatte sie nie den Mut dafür. 

„Ich bin Schwanger“ einfach das Pflaster mit einem ruck abziehen. „Wow, das ging aber schnell“ Ihre Therapeutin wusste von dem Kinderwunsch der Blonden. „Ganz ehrlich, ich bin auch etwas Überrascht“ Clarke konnte es immer noch nicht glauben das in ihr ein neues Leben heran wächst. „Sie müssen meine Direktheit Entschuldigen, aber sie sind geschieden“ Tina musste die Therapeutin irgendwie informiert haben. 

„Ja, wir sind noch dran aber es ist von beiden Seiten gewollt.“ Das war jetzt doch etwas gelogen. „Und sie sind Schwanger“ kam erneut die Frage. „Ja“ und Clarke strahlte wie ein Kind an Weihnachten. „Ich will nicht Unhöfliche Fragen stellen, aber könnten sie mich aufklären wie es zu der Schwangerschaft kam“ genau dieses Fingerspitzengefühl hatte sie von ihrer Mutter und Freunden erwartet. 

„Ähm…“ wo sollte sie nur Anfangen. „Sie wissen ja das ich es mit Lexa versuchte, wir jedoch kein Glück hatten“ Ihre Therapeutin Nickte nur. „Wir brauchten wohl die Scheidung damit ich Schwanger werden konnte“ die Verwirrtheit war Doktor Forrester deutlich anzusehen. „Also ist es nicht ihr gemeinsames Kind mit ihrer Ex-Frau“ die frage war ganz Vorsichtig gestellt. Sofort kamen die Vorwürfe ihrer Mutter hoch. 

„Bekommen Sie das Kind mit jemand anderem“ Clarke hatte Tränen in den Augen. „Hier“ die Therapeutin reichte ihr Taschentücher „Danke“ sie putzte sich die Nase und Atmete ein paar mal Tief durch. 

„Lexa“ hauchte die Blonde. 

„Entschuldigung“ die Therapeutin konnte nicht folgen. 

„Es ist Lexas Kind, es ist unser Kind“ endlich konnte sie die Wahrheit sagen. 

„Wollen Sie mir das erklären“ fragte Doktor Forrester zurückhaltend. 

„Wir hatten noch einen Versuch geplant, ein letztes mal wollten wir Gott spielen und ein Kind bekommen, doch wir hatten uns nur noch gestritten und mussten den Termin erneut verschieben“ ein kalter Schauder lief ihr den Rücken runter. „Wir machten den Termin etwa eine Woche bevor ich mich von ihr Trennte, der Termin war aber erst in ein paar Wochen“ erneut füllten sich ihre Augen mit Tränen. „Ein paar Tage vor dem Termin rief mich die Praxis an und Informierte mich das ich doch etwas später kommen sollte“  Clarke hatte keinen Gedanken daran verschwendet. „Ich weiss nicht warum ich hin gegangen bin, wirklich nicht“ es war irgendwie falsch das ohne Lexa zu machen. 

Anfang vom Ende Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt