„Wir müssen reden“ energisch betrat Clarke das Haus. „Ok“ Automatisch fühlte sich die Blonde wie Zuhause. Ging in die Küche, nahm sich zwei Tassen raus, ihr Lieblingstee stand auch noch immer dort wie das letzte Mal und setzte Wasser auf. „Doch bevor ich mich entschuldige, willst du mir noch was sagen“ erwartungsvoll verschränkte sie die Arme.
„Warum sollte ich mich entschuldigen? Ich habe nichts falsch gemacht“ verteidigte sich Abby, stur wie ein alter Bock. „Du kennst nicht mal alle Fakten und unterstellst mir das ich Lexa betrogen habe“ komischer Weise blieb Clarkes Stimme ganz ruhig. „Hast du Beweise, dass ich sie betrogen habe?“ fragte die Blonde mit hochgezogener Braue.
„Lustig das du fragst, den habe ich“ Abby ging an ihrer Tochter vorbei zum Kühlschrank. „Hier“ es war eine weitere Kopie der Herzschläge ihres Kindes. „Du bist noch keine 4 Monate geschieden und schon schwanger“ sie warf die Kopie über die Kochinsel. „Ich bin in der 10. Woche, Mutter. Mathe war zwar nie meine große Stärke, aber das sind nur etwas mehr als 2 Monate“ Clarke drehte sich wieder dem Wasserkocher zu.
Clarke reichte ihrer Mutter eine Tasse. „Aber wie hast du so kurz nach deiner Trennung schon wieder eine Beziehung eingehen können“ Abby war fassungslos, sie dachte immer das ihre Tochter Lexa über alles lieben würde. „Mam“ sagte Clarke ganz sanft.
„Nie hätte ich Lexa betrogen, das musst du mir glauben“ vorsichtig streckte Clarke die Hand aus und legte sie auf die Hand ihrer Mutter.
„Du hast mich nicht so erzogen und nach all dem was dir Dad angetan hat“ für eine Sekunde schlossen beide ihre Augen und Atmeten tief durch. „Jede Nacht konnte ich dich hören“ geschockt öffnete Abby ihre Augen.„Du dachtest ich würde schlafen, aber ich konnte dich weinen hören und deine roten Augen waren auch nicht zu übersehen“ Abby hatte immer eine doofe Ausrede, wenn Clarke sie darauf angesprochen hatte
„Schlecht Geschlafen“
„Allergie“
„Etwas im Auge“
„Kontaktlinsen“
„Shampoo oder Seife“
„Mam, du kannst vieles aber Lügen kannst du leider nicht wirklich“ ein Talent das ihre Tochter von guten Freunden lernte. „Warum hast du nie was gesagt?“ jetzt merkte auch Abby, das dieses Gespräch schon längst überfällig war. „Du warst doch schon am Boden“ beide stellten die Tasse ab und gingen einen Schritt aufeinander zu.
„Ich wollte nicht das du dir Sorgen machst" Ihre Tochter hatte schon immer ein großes Herz.
„Clarke, du bist mein Kind“ sagte Abby den Tränen nahe. „Auch wenn du schon erwachsen bist, ich werde mir immer Gedanken machen“ Ihr Blick fiel auf den Bauch der Tochter. „In ein paar Monaten wirst du wissen was ich meine“ bei dem Gedanken musste Abby nun doch wieder etwas lächeln.„Aber jetzt erklär mir mal wie du schwanger geworden bist“ die Wortwahl war doch etwas falsch getroffen. „Das Gespräch über die Bienchen und Blümchen hatten wir schon vor ein paar Jahren“ nun waren die Tränen komplett verschwunden. „Clarke“ jammerte ihre Mutter. „Lass uns dafür ins Wohnzimmer gehen“ die Blonde lief den ganzen Weg hierher, ihre Füße brachten sie fast um.
„Du musst mich ausreden lassen“ forderte die Tochter von ihrer Mutter nachdem sie es bequem auf der Couch hatten.
„Lexa war meine große Liebe und nie im Leben hätte ich sie Betrügen können“ nicht einmal blinzelte Clarke bei dem Satz. „Diesen Schmerz, diesen Verrat hätte ich ihr unter keinen Umständen antun können“ sofort wurden die Augen ihrer Mutter ganz glasig. „Was du durchleben musstest, hat mich für mein Leben geprägt“ auch Clarke fiel es immer schwerer ihre Emotionen im Griff zu halten.
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Anfang vom Ende
FanfictionWas wenn es kein "glücklich bis ans Ende eurer Tage gibt"