Abby und Lexa verbrachten noch einen gemütlichen Tag miteinander. Nach dem Mittagessen machten sie noch einen kleinen Spaziergang und redeten wie früher über Gott und die Welt. „Das hat mir gefehlt“ sie setzten sich auf eine Parkbank und genossen die Sonne. „Ich kann es dir nicht oft genug sagen, aber ich bin immer noch für dich da, egal was passiert“ Abby konnte manchmal so kindisch sein, als Zeichen, das sie es ernst meinte streckte sie Lexa den kleinen Finger hin
„Pinky promise“ beide mussten so Lachen, das Lexa für einen kurzen Augenblick alles um sich herum vergessen konnte. „Du bist die Beste“ fest umarmte sie ihre (Ex?) -Schwiegermutter. „Wir sollten das bald mal wieder machen, du ich und viel zu viel gutes Essen“ das Dessert musste nicht sein, aber wie kann man zu einem Tiramisu nach Omas Rezept nur nein sagen. Genau, überhaupt nicht.
„Die nächsten Wochen werden mal wieder sehr stressig, mein Assistent hat Urlaub und deshalb muss ich länger bleiben“
Lexa liebte ihren Assistenten, er war Gold wert und immer, wenn er nicht da war, ging ihre Welt ein kleines bisschen unter. Der Blick von Abby sagte mehr als tausend Worte. Wie würde Lexa jemals wieder eine gesunde Beziehung führen können, wenn sie nichts ändert.„Aber er kommt in 2 Wochen wieder, lass uns für die Woche was ausmachen“ Abby war froh das Lexa ihren Blick deuten konnte.
„Warte“ beide holten ihr Telefon hervor. „An dem Montag kann ich noch nicht, da muss ich mit Jasper alles besprechen und ihn up to Date bringen, aber danach kann ich mir die Zeit nehmen“ Abby schaute auf ihren Kalender. „Mittwoch würde für mich gehen, da habe ich eine Nachtschicht“ Auch wenn es anstrengend für sie werden würde, was macht man nicht alles für die Familie. „Wollen wir mal wieder zum Chinesen“ Lexa liebte asiatisches Essen, leider mochte es Clarke überhaupt nicht und so nützte sie jede Gelegenheit mal wieder in solch ein Restaurant zu gehen.„Reservation machst du oder ich“ fragte Abby, sie kannte nur ein gutes in der Gegend und hoffte das Lexa mehr kennen würde. „Anya kommt die Tage mal vorbei und kann mir dann hoffentlich ein Feedback geben“ Lexa war schon gespannt aus welchem Grund ihre Cousine so regelmäßig ausging und sie nie dazu einlud. „Schreib mir einfach die Adresse“ die beiden verabschiedeten sich mit einer herzlichen Umarmung.
Etwas glücklicher als davor ging Lexa in ihr neues kleines Reich.
„Warum die schlechte Laune?“ nachdem Anya ihre Cousine erneut versetzte, hatte sie nun doch erbarmen und besuchte Lexa. „Du hast mich in den letzten Wochen ungefähr 3-mal versetzt und ich hoffe einfach nur für dich, das du eine gute Ausrede hast“ Lexa tat zwar immer so als würde sie groß und strak sein, doch wer sie gut kannte, wusste das sie einen ganz weichen Kern hatte. „Es tut mir leid“ als Entschuldigung brachte Anya eine gute Flasche Wein mit.
„Gut, Entschuldigung angenommen“ die beiden gingen in die Küche, wo Lexa bereits am Kochen war. „Den Roten von dir können wir ja dann später zum Essen trinken, für den Anfang habe ich entweder weiß oder was mit Sprudel eingekühlt“ Anya überlegte kurz. „Was wenn wir beides brauchen“ fragte sie mit breitem Grinsen „Dann sollten wir mit Sprudel anfangen, holst du die Gläser aus dem Schrank“ da ihr Anya beim Einzug half, wusste sie ganz genau wo alles in der Wohnung versteckt war.
„Auf uns“ beide genossen das Gefühl von Dolce Vita auf der Zunge. „Riecht schon lecker, was kochst du?“ Lexa konnte eigentlich gut kochen, nur fehlte ihr oft die Zeit. „Kalbsbäckchen mit Rotweinjus, Risotto und Babykarotten“ Anya lief das Wasser im Mund zusammen. „Und zum Anfang habe ich uns noch ein paar Lachshäppchen gemacht“ Lexa holte den Teller aus dem Kühlschrank. „So Lecker, warum habe ich dich in den letzten Wochen sooft versetzt“
„Das frag ich mich auch“ Anya war voll in Lexas Falle gelaufen. „Es gibt da jemanden in meinem Leben, der mir zurzeit etwas wichtiger ist als du“ Lexa drehte etwas die Hitze am Herd zurück und schenkte ihrer Cousine die volle Aufmerksamkeit. „Das freut mich aber für dich“ und es war nicht mal gelogen, Anya machte die letzten Jahre immer wieder einen weiten Bogen um die Liebe und das sie jetzt jemanden hatte, war schon fast ein Wunder.
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Anfang vom Ende
FanfictionWas wenn es kein "glücklich bis ans Ende eurer Tage gibt"