Kylo Ren ff Only You

Kapitel 5

Malia war schon früh wach und machte sich auf den Weg zur Brücke. Sie hatte vor General Hux heute etwas Gesellschaft zu leisten. Sie wollte sich mal wieder mit jemanden unterhalten, der sie dem Anschein nach leiden konnte und der General schien diese Person zu sein. Mittlerweile kannte sie sich recht gut auf der Finanzer aus. Sie fand den Weg zur Brücke, zur Trainingshalle, zu den Schiffen, Maschinenräume, eben alle wichtigen Punkte. Von ihrem Zimmer aus brauchte sie eine Viertelstunde zur Brücke, was recht nah war, wenn man die große des Kriegsschiffes bedachte. Die Schleuse vor ihr öffnete sich und sie trat ein. Hux stand ganz vorne und blickte aus dem großen Fenster. ,,General Hux.'' Begrüßte Malia ihn und stellte sich neben ihn. ,,Malia. Schön dich hier zu sehen.'' Er schenkte ihr ein Lächeln und wand sich ihr zu. ,,Was verschafft mir die Ehre?'' Fragte er nun und Malia blickte aus dem großen Fenster. ,,Ich dachte ich leiste euch etwas Gesellschaft.'' lächelte sie und auch Hux blickte zurück ins All. ,,Er redet nicht viel mit euch, nicht wahr?'' Stumm nickte sie. ,,Wohin fliegen wir?'' Fragte sie nun neugierig und betrachtete die Planeten. ,,Nun, nachdem wir die Koordinaten eines kleinen Verstecks der Rebellen gefunden haben, werden wir nach Ora fliegen und diesen zerstören.'' Teilte er ihr mit und sie unterdrückte eine negative Reaktion darauf. Sie wollte nicht das ihnen etwas passierte. ,,Ich weiß du stehst zwischen zwei Fronten. Aber du solltest dich langsam für eine entscheiden.'' Flüsterte er nun, sodass nur Malia ihn hörte.

Kylo betrat die Brücke und das Erste was er entdeckte war seine Schülerin zusammen mit Hux. Sie schienen sich gut zu unterhalten und Kylo störte dies. Malia gehörte nicht in seinen Zuständigkeitsbereich und schon gar nicht war er dazu befugt sich mit ihr anzufreunden. Kylo knurrte und schritt auf die beiden zu. Diese verstummten und Malias lächeln verschwand. Stattdessen blickte sie zu Boden und auch Hux wand sich etwas von ihm ab. ,,Malia.'' Sagte er rau. Seine Stimme war durch den Helm nur noch verzehrter und ihr lief eine Gänsehaut über den Rücken. ,,Dein Training beginnt in zwanzig Minuten. Du solltest dich beeilen, wenn du Pünktlich sein willst.'' Sie nickte und verabschiedete sich von Hux, ehe sie von der Brücke verschwand. ,,Tu nicht so als wärst du ihr Freund Hux.'' Hux legte wie so oft seine Arme hinter den Rücken und richtete sich auf. ,,Ihr fehlt jemand menschliches Ren. Sie möchte reden, wie normale Menschen, doch dazu scheinst du ja nicht in der Lage zu sein.'' Grinste Hux und Kylo schnaubte verächtlich.

Kylo war wütend. Malia wusste nicht warum er wütend war, aber um darüber nachzudenken fehlte ihr die Zeit. Kylo schlug energisch auf sie ein, sie hatte keine Chance sich zu wehren und ihr wurde bewusst, dass er gestern nett zu ihr gewesen war. Er drängte sie in eine Ecke und hielt ihr schließlich das Lichtschwert an die Kehle. Malias Atem ging hektisch, Kylo war noch immer wütend und sie spürte die tobende Macht in ihm. Sie spürte die Hitze auf ihrer Haut, das Surren des Schwertes und ihr wild klopfendes Herz. ,,Kylo.'' winselte sie. So war es das erste Mal das sie ihn beim Namen nannte. Doch er ließ sie nicht gehen. Er starrte sie an, er schien nachzudenken. ,,Bitte.'' flehte sie weiter, drückte sich weiter gegen die Wand um der tödlichen Waffe an ihrem Hals zu entkommen. Kylo deaktivierte sein Schwert und ließ langsam von ihr ab. ,,Tod.'' Sagte er und steckte das Schwert zurück in seinen Gürtel. Malia sank an der Wand entlang zu Boden und griff sich an den Hals. Noch immer glühte ihre Haut und sie stütze ihren Kopf mit den Händen. ,,Nochmal.'' Beschloss er und zog seine Waffe.

Erneut landete Malia am Boden. ,,Ich kann nichtmehr.'' Keuchte sie, rappelte sich etwas auf und sah zu ihrem Gegner auf. ,,Deine Feinde werden auch nicht aufhören.'' ,,Nein, sie würden mich töten.'' Zischte sie und hob ihr Lichtschwert auf. ,,Werde nicht frech Malia.'' knurrte Kylo und deaktivierte sein Lichtschwert. ,,Du bist fertig für heute.'' Er wandte sich von ihr ab und verließ die Traingshalle, während Malia noch immer erschöpft am Boden saß. Sie hoffte er würde sich bis zu ihrem nächsten Training beruhigen und stand schließlich auf, um auf ihr Zimmer zu verschwinden. Malia zog sich die durch schwitzten Klamotten aus und stieg in die Dusche. Sie stellte das warme Wasser an und endlich entspannten sich ihre müden Muskeln. Malia lehnte ihren Kopf gegen die Duschwand, sie war viel zu erschöpft um über das heutige Geschehen nachzudenken und ließ so einfach das Wasser auf sie niederprasseln.