Malia hatte das Gefühl, ihr Kopf würde jeden Moment in tausend Teile zerbrechen. Die jungen Frauen suchten noch immer einen Weg hinein und auch Kylo Ren schien ihr immer wieder etwas zu zuschicken, was sie nur noch mehr aus der Fassung brachte. Malia zwang sich etwas zu Essen und als sie dies geschafft hatte, hoffte sie der Abend würde endlich enden. Hinter ihr war ein lauter Schrei zu vernehmen und ihr Blick schnellte zum Ursprung des Lautes. Einer der Berater hatte eine Kellnerin auf den Tisch gedrückt und war gerade dabei seinen Gürtel zu öffnen. Kylo griff nach dem Kopf seiner Schülerin und drückte ihn gegen seine Brust. ,,Lass sie ja nicht in deinen Kopf!'' Flüsterte er und Malias Atem ging immer hektischer. Kylo Ren hielt ihr nun die Ohren zu, er bekam einige skeptische Blicke zugeworfen, doch sein Verhalten wäre wohl in jeder Beziehungslage angemessen. Er wusste was für Menschen hier lebten, aber die erste Ordnung brauchte nun mal verbündete. Und er als Mörder, sollte sich nicht scheuen mit Vergewaltigern zusammenzuarbeiten.
Malias Kopf explodierte förmlich. Sie wusste nicht weshalb sie so empfindlich auf all diese Frauen reagierte, aber sie wollte das es aufhörte. Malia krallte sich in die Tunika ihres Begleiters und versuchte sich auf seinen Herzschlag zu konzentrieren. Bum. Bum. Bum. Es lenkte sie von den schreien in ihrem Kopf ab und der Schmerz ließ etwas nach. Bum. Bum. Bum. Malias Gedanken wurden wieder klarer. Bum. Bum. Bum. Sie hob ihren Kopf an und öffnete die Augen. Kylo bemerkte erst zu spät was seine Schülerin tat und konnte ihr lediglich den Mund zu halten, um ihren Aufschreien zu ersticken. ,,Was hatte ich gesagt?!'' Er drückte sie zurück an sich und Malia begann leise zu winseln. ,,Kylo bitte.'' flehte sie und ihr Begleiter erhob sich tatsächlich, um sie raus auf ihr Zimmer zu bringen. Kylo schloss die Zimmertüre auf und blickte an sich herab zu seiner Schülerin. Noch immer hatte Malia sich an ihn geklammert, sie würde ihn nicht loslassen. Er schob sie etwas von sich und betrat das Zimmer. ,,Es tut mir leid.'' winselte sie und Kylo blickte erneut zu ihr. ,,Du solltest jetzt schlafen.'' Meinte er nur und Malia nickte zögerlich. Kylo griff nach dem Reißverschluss von Malias Kleid und öffnete ihn, seine Schülerin hatte sich währenddessen wieder an ihn gelehnt. Kylo Ren schien sie zu beruhigen und er ließ es zu.
Kylo blickte auf die schlafende Malia, welche sich unruhig hin und her wälzte. noch immer kämpfte sie gegen die Stimmen in ihrem Kopf, die nach ihr riefen sie solle helfen. Kylo wusste nicht warum sie so empfindlich war, doch er musste es in den Griff bekommen. Seine Schülerin durfte nicht versagen. Der Ritter der Ren setzte sich auf seine Seite des Bettes und schaltete das Licht aus, bevor er sich schlafen legte.
Als Malia am nächsten Morgen erwachte konnte sie sich nicht bewegen. Nicht weil sie etwa erneut die Kontrolle verloren hatte, nein. Kylo Ren hatte seine Arme um sie geschlungen und sein sanfter Atem kitzelte sie am Ohr. Sie war ihm Gestern schon so nah gewesen, aber das fand Malia, war eine ganz andere Situation. Vorsichtig versuchte sie sich von ihm zu lösen, was den schlafenden Kylo murren ließ und er schlussendlich ein Bein um sie legte. Kylo Ren wusste was er tat. Er tat es um nicht aufzufliegen, zumindest redete er sich das selbst ein. Er konnte nicht leugnen das ihm diese Nähe zu Malia mehr als gefiel. Er fand es fast schon schade heute Mittag abzureisen und Malia nichtmehr so dicht bei sich zu haben. Er müsste mit seinem Meister Snoke darüber sprechen, diese Gefühle machten ihn noch schwach. Malia drehte sich um und ihre blauen Augen sahen ihn verunsichert an. Er wusste er sollte sie nun loslassen um sie aufstehen zu lassen, also ließ er von ihr ab und drehte sich nun selbst auf die andere Seite.
Malia ließ sich erleichternd aufatmend auf dem Sitz in Kylo Rens Schiff nieder. Sie würden zurück auf die Finanzer fliegen da das Bündnis nun aufgestellt und unterschrieben war. Malia war mehr als froh darüber und hoffte in nächster Zeit keine Missionen mehr zu bekommen. Sie wollte zurück aufs Schiff und in ihr unbeobachtetes Zimmer, wo sie ihre Ruhe hatte. Auch Kylo wollte letztendlich von diesem Planenten verschwinden und aktivierte das Schiff. Auch dieses Mal stellte er nicht auf Autopiloten, sondern steuerte selbst. Malia und Kylo schwiegen beide, Kylo hatte keine Lust sich zu unterhalten und Malia wagte es nach dem gestrigen Abend nicht ihn anzusprechen. Malia wusste das die beiden noch nie wirklich einen guten Draht zueinander hatten, doch schien sich in den letzten Tagen etwas geändert zu haben. Ob dies positiv für sie ausfallen würde wusste sie allerdings noch nicht.
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Kylo Ren ff Only You
FanfictionAuszug aus Kapitel 21: Malia hatte noch nicht mal das Schiff verlassen als sie erneut in Kylos Arme gezogen wurde. ,,Ich habe alles versucht um diese Türe zu öffnen.'' Kylo lehnte seine Stirn an die ihre und schloss die Augen. Er sah müde aus, vermu...