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So endlich ein neues Kapitel. 

Hier muss ich eine Warnung aussprechen, in dem Kapitel wird Gewalt gegen Kinder und Tiere angesprochen. Falls jemand sensibel darauf reagiert, bitte nicht lesen.

Als ich das Kapitel noch einmal durchgelesen habe hatte ich die ganze Zeit Tränen in den Augen. Ich hoffe es ist nicht zu verwirrend geschrieben, denn das bedeutet mir sehr viel. ❤️

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Die Therapie am Montag war ohne große Ereignisse. Tendou redete noch etwas über seine Mutter und auch das Mobbing in der Unterstufe und Mittelstufe kamen zur Sprache. Er erzählte auch, dass es in der Highschool einige Mitschüler gab, die schlecht über ihn gesprochen hatten, aber dort hatte er auch seine besten Freunde gefunden und es war die schönste Zeit die er erlebt hatte.

Takeshi lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Gab es in deiner Kindheit niemanden, mit dem du dich gut verstanden hast? Bei dem du dich wohl gefühlt hast?"

Tendou musste kurz überlegen doch dann fiel ihm etwas ein. „Meine Großeltern..." sagte er leise als würde er immer noch überlegen. Dann sah er dem Psychiater in die Augen. „Meine Großeltern! Also, die Eltern meines Vaters. Ich kann mich erinnern, dass ich früher immer die Sommer bei ihnen verbracht habe. Es ist schon lange her und ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber.... es war immer total schön bei ihnen."

„Du hast also keinen Kontakt mehr zu ihnen?" „Nein... irgendwann, durfte ich sie nicht mehr besuchen, ich weiß nur nicht wieso."

Takeshi faltete seine Hände zusammen. „Du könntest sie anrufen. Möglicherweise kommen sie auch zu der Familientherapie. Du könntest zumindest einmal Fragen." Der Psychiater lächelte.

Tendou sah auf den Boden und dachte nach, aber fing dann auch ganz leicht zu Lächeln. „Es ist zwar schon lange her, aber... ich denke das wäre schön."

Als der Rothaarige später in seinem Schlafzimmer auf dem Bett saß googelte er auf dem Smartphone nach der Telefonnummer seiner Großeltern, weil er seine Mutter nicht fragen wollte. E r fand sie auch relativ schnell.

Er entschied sich sofort anzurufen bevor ihn der Mut verließ.

Es klingelte genau zwei Mal, bevor eine weibliche Stimme am anderen Ende erklang. „Hier bei Tendou."

Der Rothaarige hielt die Luft an. Er erinnerte sich an die Stimme seiner Großmutter. Er konnte sich zwar immer noch nicht an genaues von Früher erinnern, aber er erinnerte sich an das Gefühl das er damals hatte. Es war warm und schön.

„Hallo?"

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen. Fast hätte er vergessen zu sprechen.

„Ja, ähm... hallo? Hier ist... also... das kommt vielleicht überraschend und... vielleicht erinnerst du dich gar nicht aber... hier ist... ebenfalls Tendou?" Er lachte nervös.

Am anderen Ende der Leitung war es plötzlich still. Tendou dachte bereits, seine Großmutter würde auflegen, als er ein leises Schluchzen hörte.

„Sa... Satori? Bist.. du das?"

Das Herz schlug ihm bis zum Hals.

„Ja, ich bin... es... tut mir Leid, dass ich mich nicht früher gemeldet habe ich..." Er wischte sich mit seiner freien Hand übers Gesicht. „Ich habe irgendwie total vergessen dass... Also... es tut mir wirklich Leid. Wenn du nicht mit mir sprechen möchtest ist das in Ordnung."

Ich will nur dich (Ushiten)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt