Ich will nur dich (Ushiten)

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So, da bin ich wieder <3

Nur zur Info: ich habe Tendou's Onkel keinen Namen gegeben, weil ich ihn hasse und er keinen verdient hat, also ist er einfach der Onkel, Punkt.XD 

Viel Spaß beim Lesen! :D

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Für einen Moment starrte Tendou den Mann, der gerade vor ihm stand schockiert an.

Sein Onkel stand  tatsächlich vor ihm. Er sah immer noch so aus wie früher. Fast 1 1/2 Köpfe kleiner als der Rothaarige, die wenigen Haare die er am Kopf hatte, inzwischen waren sie fast alle grau, hatte er so gekämmt als hätte er versucht damit den ganzen Kopf zu bedecken, was zwecklos war, da man die vielen kahlen Stellen dennoch sehen konnte. Er war auch etwas dicker geworden und hatte mehr Falten im Gesicht.

Bevor Tendou auch nur reagieren konnte, fing sein Onkel an zu reden. "Hey Satori, schön dich zu sehen. Hab ich doch tatsächlich die richtige Wohnung gefunden." Er rieb sich mit einer Hand den Hinterkopf und lächelte. "Weißt du, es war schwer herauszufinden wo du wohnst, da deine Mutter nicht mehr mit mir spricht, aber ich habs auch so geschafft." Verlegen lachte er, doch als Tendou nicht reagierte, verfinsterte sich sein Blick für einen kaum merkbaren Moment, bevor er sein lächeln wieder fand. "Willst du deinen alten Onkel nicht hineinbitten?" fragte er mit ein wenig Nachdruck in der Stimme.

Endlich fand Tendou seine Stimme wieder. "Was... oh.. ja klar, tut mir leid. Willst du nicht reinkommen? Wir frühstücken gerade. Du kannst gerne mitessen wenn du möchtest." Tendou wollte gerade einen Schritt zur Seite machen, als sein Onkel ihn etwas unsanft zur Seite schob und sich in die Wohnung drückte. "Sehr freundlich von dir, das nehme ich doch gerne an. Hab noch nichts gegessen heute." Der Ältere zog sich die Schuhe aus und stapfte in die Wohnung. Tendou folgte ihm. 

Als sein Onkel Michi und Ushijima am Tisch sah blieb er abrupt stehen und Tendou wäre fast in ihn hineingelaufen. Sein Onkel drehte sich zu ihm herum. "Willst du noch weiter dumm rumstehen oder willst du uns endlich vorstellen?" 

Tendou sah kurz zwischen seinem Onkel und seinen Freunden, die ihn mit großen Augen anstarrten, hin und her. "Oh.. ja, tut mir leid." Er war sichtlich nervös. "Das sind Itô Michi meine Mitbewohnerin und Ushijima Wakatoshi mein.. ein Freund von uns. Michi, Wakatoshi das ist mein....." er zögerte kurz. "... mein Onkel." Vor Schreck ließ Michi ihre Gabel fallen und Tendou sah, wie Wakatoshi sich verkrampfte. Wie konnte sich dieser Tag, der so wunderbar angefangen hatte nur um 180° drehen?

Der Onkel machte ein seltsam, schmatzendes Geräusch. "Freut mich. Satori, wo ist eure Toilette? Ich muss dringend pissen, ich war fast einen Tag unterwegs." 

Der Rothaarige zeigte ihm das Badezimmer und als die Tür geschlossen war ging er zu seinen Freunden. Sofort fing Michi an leise zu reden. "Satori, das ist dein Onkel? DER Onkel? Ist alles in Ordung? Was macht er hier?" Tendou schüttelte den Kopf etwas. "Ich... weiß auch nicht... und ja, alles in Ordung... denke ich..."

Wakatoshi berührte Tendou leicht an der Hand. Dieser erschrak bei der Berührung und zog die Hand weg. "Satori..." sagte Ushijima mit seiner ruhigen Stimme. "Soll ich ihn bitten zu gehen?" fragte er und sah Tendou in die Augen. Der Rothaarige schüttelte den Kopf. "Nein. Ist schon ok, denke ich. Ich... es ist lange her. Außerdem hab ich ihn eingeladen mit uns zu frühstücken." Ushijima nickte. Auch wenn er am liebsten Tendou's Onkel aus der Wohnung prügeln wollte, würde er nichts unternehmen, was Tendou nicht wollte. Vorerst zumindest.

Als der Onkel das Badezimmer verlies, schloss er gerade seinen Gürtel. "Das hat gut getan." Er stapfte an den freien Plat neben Michi und lies sich dort auf den Stuhl fallen.  Tendou war bereits in der Küche und holte einen Teller und Besteck. Als er dieses auf den Tisch stellte zitterten seine Hände. "Was.... möchtest du trinken, Onkel? Einen Kaffee oder lieber Tee? Oder..." "Bier." unterbrach ihn der Ältere ohne ihn anzusehen. Tendou nickte nur und eilte in die Küche um ein Bier zu holen. Er war erleichtert, dass sie noch zwei Flaschen im Kühlschrank hatten.