Kapitel 27

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Louis' P.o.V.

Nachdem Harry und ich beim Gefängnis angekommen waren, machte wir uns auf die Suche nach jemandem, der uns zu Eleanor führen konnte. Schon nach wenigen Minuten hatten wir einen Polizisten gefunden, der sich mit dem Fall auskannte.

"Und was genau wollen sie von Ms Calder?", fragte er schließlich. Ich erklärte ihm, dass sie, als sie mich vergewaltigt hat, nie ein Kondom benutzt hatte. Es wunderte mich selbst, dass ich so locker darüber reden konnte. Klar, es war ein beschissenes Gefühl damals, aber jetzt?

"Dass sie dicker ist, als am Anfang ist mir aufgefallen, aber weil ich nicht für sie zuständig bin, habe ich sie nie darauf angesprochen. Kommen Sie einfach mit", antwortete er locker. Für mich jedoch brach meine Welt zusammen. Ein Kind. Was sollte aus der Band werden? Aus Harry und mir?

"Wir schaffen das schon irgendwie, Lou. Mach dir keine Gedanken", flüsterte Harry mir mit bruhigeder Stimme ins Ohr und ich nickte. Wir liefen eine Weile und kamen nun in einem "Meeting Room", wie es hier genannt wurde, an.

Harry sollte aus mir unerklärlichen Gründen draußen warten und wenige MInuten später wurde Eleanor gebracht. "Ach, so sieht man sich wieder", grinste sie. "Du bist dicker geworden..bist du schwanger?", fragte ich sie mit gefaket freundlicher Stimme.

"Was willst du hier?", zickte sie mich an. Zum Glück stand in einer der Ecken ein Wachmann, sonst hätte ich jetzt noch größere Angst. "Ich möchte wissen, ob das Kind von mir ist. Du kannst eh nicht leugnen, schwanger zu sein".

"Selbst wenn. Du bist fast nie zu Hause und könntest dann nicht für es sorgen". Dieses Miststück! "Für mein Kind würde ich One Direction aufgeben, das kannst du mir glauben. Und dass ich das alleinige Sorgerecht bekommen werde, ist logisch, du Psycho".

"Vielleicht ist mein Psychologe da andere Meinung, mh?" - "Du kannst das Kind wohl kaum hier bekommen und großziehen", kritisierte ich sie. "Dafür gibt es extra Einrichtungen, also könne ndas Kind und ich bis es schulpflichtig ist zusammen sein und dann werde ich wegen guter Führung entlassen".

"Vergiss es! Ich kämpfe um mein Recht, dass das klar ist!", sagte ich in angemessener Lautstärke, jedoch trotzdem bedrohlich. Danach verließ ich den Raum und fiel Harry weinend in die Arme.

"Was ist denn los, Lou?", fragte er sofort besorgt. "Sie will das Kind im Gefängnis bekommen und in eine spezielle Einrichtung dafür gehen. Mir würde sie es nicht geben, also wegen der Band", erklärte ich.

"Wir fahren jetzt erstmal nach Hause, okay Schatz? Und dann sehen wir weiter". Er hatte seinen rechten Arm um mich gelegt und so verließen wir das Gebäude. Draußen nahm er seinen Arm jedoch weg. Schei* Paparazzi.

Ich fuhr nach Hause - immer noch traurig - und Harry begann zu singen. "Do you still remember the day green eyes met blue? It's OOPS! and Hi, Always in my heart - love won't tear us apart". Dann stimmte ich mit ein: "Together we are strong and you know it's not wrong. The people will know about us soon".

Danach musste ich einfach lächeln. Ich meine, jetzt würde doch alles gut gehen, oder? Irgendwann würden wir heiraten. Heiraten! Das ist es! In unserem Interview, in dem wir uns outen werden. Dort werde ich ihm einen Antrag machen. Das ist DIE Idee!

....

Harry saß im Wohnzimmer und checkte Twitter, während ich hoch zu Liam ging. Am Zimmer klopfte ich an und Niall sagte "Herein". Ich betrat den Raum, in dem auch Liam war. "Was gibt's noch, Lou?", fragte Liam.

Ich hatte ihnen erst alles erzählt, also das gspräch mit Eleanor. "Was haltet ihr von der Idee, Harry bei dem Interview einen Antrag zu machen?", fragte ich direkt. "Das Interview ist aber schon am zwanzigsten, das weißt du, oder?", fragte Liam.

Through the Dark (L.S.) ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt