Through the Dark (L.S.) ✔

Kapitel 17

25. Dezember, Liams P.o.V.

Ich hatte mir für 4:25 Uhr einen Wecker gestellt, der mir nichts brachte, weil ich noch kein bisschen geschlafen hatte. Pünktlich um halb 5 kam der Skype-Anruf. Niall saß neben mir und nahm ab.

"Sophia! Frohe Weihnachten", rief ich. "Liam", sagte sie unter Tränen. "Schade, dass du nicht in meiner Nähe bist, aber Nelson Mandela ist es", (wer das nicht versteht: es klärt sich später auf) sagte sie und zwinkerte mir zu. Was hat der ehemalige Präsident Südafrikas damit zutun? "Ähm was?", fragte ich. "Ich liebe dich", flüsterte sie. "Schatz, was ist los?". Sie sah traurig und beängstigt aus. "Bald kommt jemand drittes hierher, passt auf euch auf. Die Allmächtige möchte wieder Geld haben. 50.000£. Nächste Nacht um 0:00 Uhr soll es unter der Statue von Abraham Lincoln im Parliament Square sein" - "Schonwieder? Aber ja, ich mache es. Für dich, mein Schatz", sagte ich. Gerade als sie noch etwas sagen wollte, wurde er Bildschirm schwarz. Aufgelegt.

27. Dezember, Taylors P.o.V.

Ich stand gerade vorm Spiegel und glättete mir meine Haare. In einer halben Stunde würde Harry hier sein und mich abholen, denn wir hatten heute ein Date. Wir waren zusammen beziehungsweise ich wurde dafür bezahlt, dass wir so tun, als ob. Jedenfalls hatte ich einen teuren Markenpullover an und 300£-Jeans. Wenn ich fertig sein würde, würde ich mir noch einen Pelzmantel und Pelzstiefel anziehen.

.....

Inzwischen hatte Harry mich abgeholt und wir spazierten durch London. Leider war auch dieses Mal wieder eine Modest!-Tusse dabei. "Was meintest du beim letzten Mal eigentlich mit 'Ich geh jetzt, mein Freund wartet auf mich. Auf nimmer Wiedersehen.'?", fragte ich ihn. Er stöhnte genervt auf: "Vermutlich, dass mein Freund auf mich wartet und dass ich dich nie mehr wieder sehen wollte. Ganz ehrlich? Such dir einen Mann, der dich schwängert, damit du wenigstens eine Gehirnzelle bekommst!". Na toll. Diese Antwort war ja mal Hilfreich. "Hä? Bist du schwul?", fragte ich. "Ich? Was? Nein, wie kommst du nur darauf? Ist ja auch für jeden Jungen selbstverständlich, dass er mit seinem besten Freund zusammen ist". Also ist er doch nicht schwul? "Du checkst es nicht, oder?", fragte er. "Wenn du nicht ordentlich mit mir redest? Was kann ich dafür?", fragte ich. "WAS KANN ICH DAFÜR, DASS ICH MIT DIR STATT MIT MEINEM FREUND ABHÄNGEN MUSS?" - "MR STYLES ES REICHT!", mischte sich die Modest!-Tusse ein. "GENAU! ES REICHT! DA HABEN SIE RECHT! WENN SICH DAS BIS ZU MEINEM GEBURTSTAG NICHT GEÄNDERT HAT KÜNDIGE ICH!". Dann ging er.

Louis' P.o.V.

Harry war gerade los zu Taylor gefahren, als ich eine SMS von Eleanor bekam.

"Hallo mein Schatz :* Du kannst deine Wichtigsten Sachen schon mal herbringen: St Margaret St, London SW1P 3JX" (Keine Ahnung, ob da wirklich jemand wohnt, aber ich hab einfach eine Straße in London bei Google Maps angeklickt und die Adresse kopiert).

Da ich Angst hatte, sie würde, wenn ich mich ihr widersetzen würde, drohen Harry umzubringen, nahm ich einen meiner Koffer und begann zu packen: Ein paar Bilder von Harry, Zayn, Liam, Niall und mir, Boxershorts, Socken, T-Shirts, Pullover, Hosen, Handtücher, Haargel, Shampoo, Duschgel und eine Zahnbürste. Dann drehte ich mich zu unserer Kamera "Hab ich noch etwas vergessen?". Eine Minute später bekam ich eine SMS:

"Pack die beschissenen Bilder wieder aus und hör auf an deine Vergangenheit zu denken. In der Zukunft wird es nur noch dich und mich geben"

Ich drehte mich, nachdem die Bilder an ihrem ursprünglichen Platz waren, wieder zur Kamera und sagte: "In deinen Augen gibt es vielleicht ein uns, aber in meinen Augen bleibst du Eleanwhore, die mein Leben zerstört hat", sagte ich mit feuchten Augen. Ich hatte nur noch heute, morgen, übermorgen, überübermorgen und Silvester, dann würde ich Harry verlassen müssen. Meine große Liebe, meinen besten Freund, die Band - alles was mir wichtig war.

Ich nahm mir meinen Koffer, schlich mich aus dem Haus, stieg ins Auto und fuhr zu Eleanor. Um ihr Haus war ein hoher Zaun und das Tor war abgeschlossen. Ich klingelte. Wenige Sekunden später ertönte ein surren und ich konnte das Tor öffnen.

Ich ging langsam den Weg zur Haustür und versuchte währeddessen, in ihren Keller zu sehen, denn dort hatte sich gerade jemand bewegt. Und das das nicht Eleanor gewesen sein konnte, bewieß sich, als sie zu mir raus kam und sich im Keller immer noch jemand bewegte. Es sah aus wie zwei brünetten, aber das ist ja ihre Angelegenheit.

"Louis!", quitschte sie und knutschte mich ab. Sie konnte es bei weitem nicht so gut wie mein Freund. "Wohin kann ich meinen Koffer bringen?", fragte ich. "Gib ihn mir, da kannst du gleich wieder zu deinem Harry fahren", sagte sie schnell. Ich sah sie verwirrt an. "Meine Cousinen sind da und deshalb hab ich jetzt kaum Zeit. Tschüss Louis". Dann deutete sie mir, zu gehen.

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Erstmal großes DANKE an jeden Einzelnen von euch für inzwischen über 360 Reads!!! Jeder mit einer erfolgreichen Story wird jetzt denken, dass das nicht viel ist, aber ich hätte gedacht, dass es gerade mal 100 Reads werden.
Zweites: Was haltet ihr von einem Weihnachts-Special? Ich würde (versuchen), ein richtig langes Kapitel zu schreiben und das an Weihnachten veröffentlichen.
Lg, Livi