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Pov Levi

Recht schnell kehrte wieder ein wenig Alltag ein, beginnend damit dass ich wieder zurück zu Eren zog, wo es doch viel gemütlicher und schöner war als bei meinen Eltern.
Gerade hatte ich das Abendessen serviert und lief ins Wohnzimmer, wo ich Eren schlafend, mit Papieren, die er für seine Arbeit durchsehen musste, in der Hand auf dem Sofa vorfand.
Ein leichtes Grinsen huschte über mein Gesicht und ich freute mich über den Frieden und die Normalität, die endlich zurückgekehrt waren.
Sachte nahm ich dem Braunhaarigen die Papiere aus der Hand und legte sie zu den anderen auf den Wohnzimmertisch, bevor ich Eren sachte weckte und ihn zum Essen holte.
„Oh, das sieht gut aus." lobte er mein Essen, als er sich setzte.
„Es schmeckt dazu noch gut." grinste ich und setzte mich auch, nachdem ich uns beiden Wein einschenkte.
„Glücklicherweise habe ich heute kein weißes Hemd an." scherzte Eren beim Anblick des Rotweins in seinem Glas, was mich nur schief lächeln ließ.
„Aber du hast dein Tshirt schon drei Tage an...ich denke ich kann darauf mittlerweile erkennen, was wir vorgestern gegessen haben." erwiderte ich, worauf Eren abwinkte. „Ich muss den Rest der Woche nicht zur Arbeit, da darf ich mich mal gehen lassen."
„Natürlich." antwortete ich.
Ich war froh, dass Eren sich nach der ganzen Aufregung noch eine Woche zu Hause verbrachte, denn ich hatte bezweifelt es würde seinen Nerven gut tun, nach solchen Strapazen direkt in den Stress der Firma zu gelangen...und außerdem, war es einfach schön ihn nun bei mir zu haben.
„Aber zu deiner Beruhigung" ,grinste Eren nun schelmisch, „ich ziehe das Tshirt und auch all meine anderen Sachen nachher sowieso aus."
Natürlich verstand ich, worauf er hinauswollte und seufzte. „Sei dir da mal nicht zu-"
Das Klingeln an unserer Eingangstür ließ mich überrascht meinen Satz unterbrechen.
Es war, zumindest seit ich hier lebte, noch nie vorgekommen, dass jemand spät abends noch an der Türe klingelte.
„Ich mach auf." murmelte ich, während ich aufstand und an Eren vorbei in den Flur lief.
Insgeheim hoffte ich, dass es nicht Armin war, der mit Eren reden wollte. Zwar hatte mir Eren erzählt, dass Armin bereits mit ihm geredet hatte, allerdings wollte ich ihn trotzdem nicht unbedingt sehen und Eren auch nicht.
So öffnete ich ohne eine Ahnung die Tür und war, als ich die Person davor erblickte, kurz davor sie vor Schock wieder zuzuschlagen.

„Eren!" rief ich überfordert, als ich direkt in die fast schwarzen Augen meiner Schwester blickte.
Hinter mir hörte man die Schritte Erens, welcher sofort aufgesprungen und zu mor gerannt war, doch jetzt genauso perplex wie ich auf Ort und Stelle stehenblieb.
„Hallo." sagte Mikasa nun leise und zwang sich zu einem unsicheren Lächeln.
„Darf ich reinkommen?"
Wortlos und ein wenig zittrig machte ich einen Schritt zur Seite und fand erst langsam meine Stimme wieder.
„Was machst du hier?" war das Erste, was mir über die Zunge kam, doch Mikasa legte ihren Mantel ab und sah dann zu mir.
„Kann ich das in Ruhe erklären?"

✨🌼 𝐼 𝑡ℎ𝑖𝑛𝑘 𝐼 𝑤𝑎𝑛𝑛𝑎 𝑚𝑎𝑟𝑟𝑦 𝑦𝑜𝑢 🌼✨ ~Ereri Ff~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt