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PoV Levi

Etwas enttäuscht, war ich doch schon gewesen, dass Eren vergessen hatte mein Essen zu essen.
Gleichzeitig allerdings, verstand ich, dass er die Zeit, die er hatte nutzte um ein wenig Zeit mit seinem besten Freund zu verbringen.
Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen nahm ich eine schnelle Dusche und zog mir dann bequeme Sachen an.
Anschließend griff ich nach einem Buch, welches ich gerade laß, und krabbelte damit ins Bett.
Währenddessen hörte ich, wie Eren unten in der Küche das Geschirr zusammen räumte und spülte.
Ein Teil von mir sah es als Strafe mein Essen zu vergessen, dass er jetzt ganz allein alles sauber machen musste, sodass ich mich zufrieden auf meinen Roman konzentrieren konnte.

Wenig später kam Eren die Treppen hinauf und kletterte zu mir ins Bett.
Er seufzte und drehte sich dann zu mir.
„Levi?"
„Ja?" antwortete ich, ohne von meinem Buch aufzusehen.
„Ist...ist wirklich alles gut?" fragte er nun, worauf ich nickte und ihn dann ansah.
Seine großen grünen Augen trugen viel Schuldbewusstsein in sich und so tat er mir doch ein wenig leid.
Sanft hauchte ich ihm einen Kuss auf die Stirn und lächelte dann.
„Es ist alles in Ordnung. Wenn das allerdings nochmal passiert, dann kannst du dich auf was gefasst machen."
Der Braunhaarige presste die Lippen zusammen, doch nickte dann und kuschelte sich an mich.
Einen Moment war er still und seine Augen schweiften zum Buch in meinen Händen.
„Liest du mir vor?" nuschelte er dann, worauf ich schnaufte.
„Bin ich deine Mutter und du mein Kind?"
Er wiegte den Kopf. „Naja, meine Mutter hat mir nie etwas vorgelesen...also währe es doch nicht wie Mutter und Kind...oder?"
Ich zuckte mit den Schultern, während ich bemerkte, dass ich fast nichts über Erens Eltern wusste.
Er hatte mir nie wirklich von ihnen erzählt und nur durch meine Eltern hatte ich schon im Voraus gewusst, dass seine Mutter früh verstorben war, als Eren noch ein Kind gewesen war.
So wollte ich das Thema auch nicht weiter auswalzen und laß ihm letztendlich doch ein wenig vor, wobei der Größere mich oft unterbrach um den Kontext und die Charaktere zu verstehen, denn natürlich wusste er nicht, was zuvor in der Geschichte geschehen war.

Glücklicherweise war am nächsten Tag Wochenende und so schlief ich ein wenig länger als sonst.
Trotzdem wachte ich vor Eren auf und entschied mich ihn nicht zu wecken, denn schließlich hatte er sich den Schlaf nach einer anstrengenden Woche mehr als verdient.
Um ihm eine kleine Freude zu machen bereitete ich allerdings ein wenig das Frühstück vor. Das hieß, ich deckte den Tisch, stellte Aufstriche und Ähnliches bereit und tat auch die Brötchen dazu.
Als ich dann hörte wie Eren wenig später die Treppen hinunter tapste, schaltete ich den Wasserkocher ein und fing an den Tee zu machen.
„Morgen." gähnte Eren, als er in mein Blickfeld trat.
„Gut geschlafen?" lächelte ich und zog ihn in meine Arme.
Ich musste ein wenig kichern, denn er sah ein schon lustig aus mit seinem verschlafenen Blick und den zerzausten Haaren.
„Neben dir doch immer." antwortete er, worauf ich lachte. „Gerade aufgestanden und schon solche Sprüche parat." murmelte ich, bevor ich mich wieder dem Wasserkocher zuwendete, der mittlerweile das Wasser genug aufgekocht hatte.
So goss ich das brühende Wasser in die Tassen und stellte sie so mit den Teebeuteln darin auf den Tisch.
Eren hatte sich bereits hingesetzt und wartete darauf, dass ich mich zu ihm gesellte.

Den ganzen Tag machten wir beide nichts besonderes, sondern erledigten nur den Einkauf zusammen und genossen den Rest des Tages mit Kuscheln und Filmen.
Beschweren tat ich mich bei diesem eher einfachen Programm allerdings nicht, denn dadurch, dass Eren unter der Wiche so viel arbeitete, konnte ich die Zeit nur mit ihm ein wenig nachholen.

✨🌼 𝐼 𝑡ℎ𝑖𝑛𝑘 𝐼 𝑤𝑎𝑛𝑛𝑎 𝑚𝑎𝑟𝑟𝑦 𝑦𝑜𝑢 🌼✨ ~Ereri Ff~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt