✨🌼 𝐼 𝑡ℎ𝑖𝑛𝑘 𝐼 𝑤𝑎𝑛𝑛𝑎 𝑚𝑎𝑟𝑟𝑦 𝑦𝑜𝑢 🌼✨ ~Ereri Ff~

🎄

Frohe Weihnachten! Hier ein kleines Special für euch! (~> unabhängig von der Story)

Pov Jean:

Seufzend stand ich mit meiner heißen Tasse Tee vor dem Fenster unserer Wohnung und betrachtete die Massen an Schnee, die vom Himmel wehten und auf den Bäumen und Hausdächern unserer Straße lagen.
Es war früh am Morgen und so noch dunkel.
Marco schlief noch und ich war früher aufgestanden um unsere Fahrt zu seiner Familie vorzubereiten.
Zwei Jahre in Folge, hatten wir den 24. bei meiner Familie verbracht und so freute er sich nur noch mehr, dass er seine Geschwister und Eltern wiedersehen konnte.
„Auf die Autofahrt freu ich mich schon." murmelte ich leise und wendete mich vom Fenster ab.
Ich ließ mich auf die Couch fallen und schaltete bereits den Film an, den Marco und ich als Tradition jedes Jahr zusammen ansahen.
Da wir dieses Jahr allerdings eine viel längere Fahrt vor uns hatten, wollten wir den Film schon morgens schauen.
„Traditionen müssen eingehalten werden!" , hatte Marco gesagt und so hatte ich zugestimmt.

„Morgen." gähnend ließ der Braunhaarige sich ein paar Minuten später neben mich fallen und lehnte seinen Kopf gegen meine Schulter.
„Wieso bist du denn schon wach? Du hättest noch schlafen können." fragte ich, worauf Marco nickte.
„Ich weiß...aber ich bin zu aufgeregt! Endlich sehe ich meine Familie wieder."
Ich kaute nervös auf meiner Unterlippe.
„Dann schau lieber nicht raus und auf den Wetterbericht."
Verwirrt sah er mich an und griff dann nach meinem Handy, das vor uns auf dem Couchtisch lag.
Schnell öffnete er die Wetter-app und verzog im nächsten Moment das Gesicht.
„Es schneit ja durchgehend."
„Und das nicht gerade wenig." meinte ich, doch zog den Braunhaarigen näher zu mir als ich sein enttäuschtes Gesicht sah.
„Keine Sorge,wir fahren zu deinen Eltern."

„Vergiss es,Jean. Wir schaffens nicht."
Geschafft hörte ich auf zu versuchen das Auto zu bewegen, doch dieses war eingeschneiter als ein Schneeberg.
Traurig sah Marco mich an, worauf ich zu ihm lief und in eine Umarmung zog.
„Vielleicht sind die Straßen morgen besser. Dann fahren wir da so früh los wie es geht."
Marco nickte nur und vergrub seinen Kopf in meiner Schulter.
Seine Wollmütze kitzelte etwas an meinem Gesicht, doch das ließ sich aushalten.
„Dann machen wir uns heute eben ein schönes Weihnachten...nur wir zwei."
„Klingt auch schön." murmelte er, worauf ich much von ihm löste und wir dann wieder zurück ins Haus stapften.

Nachdem wir den ganzen Tag Filme geschaut und gekuschelt hatten, war es doch schnell Abend geworden.
Zwischenzeitlich hatten wir auch einen Videoanruf mit Marcos Familie gemacht, da mit sie sich wenigstens so sehen konnten.
Nun allerdings, hatten wir zu Abend gegessen und ich kramte aus meiner Nachttischschublade Marcos Geschenk hervor.
Für mich war es schwer gewesen etwas zu finden und fragen konnte ich Marco auch nicht, was er gerne hätte, denn eigentlich hatten wir beide vereinbart keiner von uns würde für den anderen ein Geschenk kaufen.
Als ich allerdings mit Eren nach der Arbeit noch in eine Bar gehen wollte, fiel mir auf dem Weg dorthin ein kleiner Juwelierladen auf und dort im Schaufenster, hinten in der Ecke eine feine Kette, an der ein einzelnes dunkelgrünes Kleeblatt hing.
In diesem Moment wusste ich, dass Marco die Kette lieben würde und so kaufte ich sie ohne weiter darüber nachzudenken.
„Kommst du?" rief Marco nun aus dem Wohnzimmer, worauf ich schnell wieder zurücklief.
„Welchen Film wollen wir sehen?" fragte er, als ich mich neben ihn auf die Couch setzte, doch ich streckte ihm kommentarlos die kleine glitzernde Schachtel entgegen.
Verwirrt sah er erst diese und dann mich an.
„Ich dachte wir schenken uns nichts?"
„J-ja...nur...will ich dir eben eine Freude machen und ich dachte als ich das gesehen hatte sofort an dich."
Er nahm die kleine Schachtel entgegen und öffnete sie vorsichtig.
Augenblicklich lächelte er und sah wieder zu mir.
„Die ist wirklich schön...aber ich kann sie nicht annehmen."
Mein eigenes Lächeln verging. „Wieso?"
„Ich habe kein Geschenk für dich! Ich wollte mich an unsere Abmachung halten...ich habs die letzten Jahre ja nicht geschafft."
Leise lachte ich. „Bitte nimm es. Für mich ist Geschenk genug, dass wir verheiratet sind und dass ich hier mit dir sitze."
Damit hauchte ich dem Braunhaarigen einen Kuss auf die Wange und holte dann selbst die kleine Kette aus der Schachtel, um sie ihm um den Hals zu legen.
„Steht dir wunderbar." grinste ich und war doch ein wenig stolz, dass ich so ein passendes Schmuckstück gefunden hatte.
Marco zog mich in eine Umarmung. „Danke,Jean."
„Bitte." antwortete ich leise.
„Ich liebe dich...aber nächstes Jahr schenkst du mir nichts! Nur ich darf dir etwas geben."
„Wenn du so glücklich bist." antwortete ich, worauf er lachte. „Ich bin immer glücklich, wenn du da bist."
Und ganz genauso ging es mir auch.