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Wirklich losgelassen hatte mich das Thema in den nächsten Tagen auch nicht mehr.
Ich verfiel immer wieder ins Grübeln.
Zwar nicht nur darüber, ob der Zeitpunkt und die Person richtig gewesen waren, sondern auch über meine Gefühle zu Eren.
Ein Teil in mir erinnerte sich noch an die erste Nacht, in der er versucht hatte mit mir zu schlafen,und an seine protzige Art, die er durchblitzen lassen hatte.
Der andere Teil allerdings, achtete auf die schönen Momente, vor allem in den Tagen bevor wir Sex gehabt hatten.

Nun waren wir auf dem Weg nach Hause.
Unser Flugzeug war bereits vor einer Stunde gelandet und wir saßen im Auto und wurden zu Erens Wohnung gefahren.
Mein neues zu Hause würde ich heute das erste Mal sehen, was mich doch aufgeregt auf meinem Sitz hin und her rutschen ließ, während Eren neben mir telefonierte.
Dadurch, dass er wieder zu Hause war, begann auch seine Arbeit ihn einzuholen und erst jetzt wurde mir klar, wie viel Zeit er eigentlich damit verbringen musste.
Seufzend sah ich auf mein Handy.
Gerade hatte ich meiner Mutter geschrieben, dass ich die Dinge, die noch in meinem alten Zimmer waren in den nächsten Tagen holen würde,schließlich konnte ich nicht nur mit den Sachen leben, die ich in meinem Koffer hatte.
„Ich hoffe dir gefällt die Wohnung." meinte Eren plötzlich, der anscheinend aufgehört hatte zu telefonieren.
„Hoffe ich auch." witzelte ich,doch dann fiel wieder Stille über uns.
So war es in letzter Zeit oft gewesen. Es wusste wohl keiner von uns wirklich, wie wir uns dem anderen gegenüber verhalten sollten.

„Bereit?" lächelte Eren, als er nach der Codeeingabe die Tür geöffnet hatte.
Ich nickte und presste die Lippen aufeinander, bevor eir eintraten.
Vor mir sah ich ein modern eingerichtetes Loft, welches in hellen aber schlichten Farben gehalten wurde.
Große Fenster ließen viel Licht herein und sofort stellte ich mir vor, wie ich sicher gut in diesem Licht zeichnen konnte.
„Sieh dich um." sagte Eren, der unsere Koffer zur Seite stellte und seine Jacke auszog.
Etwas unschlüssig lief ich geradeaus, worauf ich in das Wohnzimmer kam, an welches die offene Küche grenzte.
Durch einen Treppenaufgang gelangte man zum Schlafzimmer und daran grenzend lag das Bad.
Auch ein Balkon gehörte zu Erens zu Hause, allerdings interessierte mich dieser nicht all zu sehr.

Beim Abendessen hatte ich mich schon ein wenig eingewöhnt und hatte für mich und Eren Essen gekocht.
„Gefällt dir unser zu Hause?" fragte Eren dann, worauf ich nickte.
„Sehr, wobei es für mich immer noch dein zu Hause ist."
Eren lächelte. „Du hast ja noch genug Zeit dich einzugewöhnen."
„Ich versuchs." grinste ich schief, worauf auch Eren ratlos war, was er sagen sollte.
Plötzlich räusperte er sich und sah mich mit einem ziemlich ernsten Gesicht an.
„Levi, ich denke wir müssen reden."

Ein ziemlich langweiliges Kapitel aber ich denke es wird jetzt wieder interessanter.

✨🌼 𝐼 𝑡ℎ𝑖𝑛𝑘 𝐼 𝑤𝑎𝑛𝑛𝑎 𝑚𝑎𝑟𝑟𝑦 𝑦𝑜𝑢 🌼✨ ~Ereri Ff~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt