23✨

1.2K 86 53
                                    

"Levi! So schön dich wieder zu sehen!" Mit einer festen Umarmung begrüßte mich meine Mutter, als ich und Eren unser Haus betraten.
„Freut mich auch dich wieder zu sehen." lächelte ich und sah dann zu Eren, der etwas unschlüssig neben mir stand und dann meiner Mutter die Hand reichte.
Sie nickte lächelnd und drehte sich dann wieder zu mir.
„Ihr könnt gleich in dein Zimmer und deine Sachen zusammenpacken, dann erzählt ihr mir erstmal, wie die Flitterwochen waren."
Ich nickte und zog Eren kurzerhand mit mir.
„Mag deine Mutter mich nicht?" wollte Eren leise wissen, worauf ich mit den Schultern zuckte. „Das denke ich nicht, vielleicht ist sie sich einfach nicht sicher wie sie sich dir gegenüber verhalten soll."
Eren nickt stumm.
„Vermutlich weiß sie nicht wie wir zueinander stehen." redete ich weiter und öffnete dann die Tür zu meinem Zimmer, an welchem wir nun angelangt waren.
„Wie stehen wir denn zueinander?" fragte der Größere dann, der sich nun interessiert umsah.
Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, hätte ich dich unter normal Umständen kennengelernt...dann wollte ich jetzt wohl, dass du mein Freund bist."
Eren sah zu mir. „Ich bin in der Friendzone?"
Ich brummte genervt. „Dümmer als du geht wirklich nicht mehr."
Damit drückte er mir grinsend einen Kuss auf die Wange und half mir dann ein paar Sachen einzupacken.
Ab und zu erzählte ich ihm etwas zu Photos, die wir fanden und sortierte allerdings auch Dinge aus, die ich schon ganz vergessen hatte.

Eine Stunde später waren wir fertig und stellten die gepackten Umzugskartons so ab, dass sie später ins Auto gebracht werden konnten.
Bevor wir allerdings wieder nach Hause gingen, wollte meine Mutter noch mit mir reden und Tee trinken, sowie uns beide zum Urlaub ausfragen.
So saßen wir nun im Wohnzimmer und tranken stumm Tee.
Eren saß steif und aufrecht neben mir, während meine Mutter sich gegenüber von uns niedergelassen hatte.
„Also, wie wars?" unterbrach die Schwarzhaarige die Stille, worauf ich mich räusperte.
„S-sehr schön, das Meer ist wirklich toll."
Erwartend sah sie nun zu Eren, der kurz stotterte.
„J-ja ganz toll...Levi und ich haben uns gut verstanden und hatten eine schöne Zeit."
Meine Mutter nickte und seufzte dann.
„Ich weiß, dass das hier seltsam ist...schließlich solltet ihr beide ja nicht einmal heiraten."
„Es ist alles gut, schließlich war das unsere Pflicht zu heiraten...nachdem es...mit Mikasa eben nicht geklappt hat." versuchte Eren sie zu beruhigen, doch beim Erwähnen des Namens meiner Schwester, zuckten sowohl meine Mutter, als auch ich.
„D-dann...ist es ja okay, wenn ihr euch gegenseitig aushaltet."
Eren winkte ab. „Wir halten uns nicht nur aus, ich denke Levi und auch ich haben Gefühle für jeweils den anderen."
So sachlich und ernst wie Eren das sagen konnte, konnte ich nun nicht einmal meiner Mutter in die Augen sehen.
Ihr plötzlich überraschter und erfreuter Blick war mir unangenehm, sodass ich konzentriert auf meine Tasse Tee sah.
„Na dann, freut es mich dich wirklich meinen Schwiegersohn nennen zu können, Eren!"
Der Braunhaarige griff nach dieser Aussage meiner Mutter nach meiner Hand, sodass ich doch wieder aufsah.
Er lächelte stolz und hauchte mir dann einen Kuss auf die Schläfe.
„Mach das nochmal vor meiner Mutter und ich bring dich um." zischte ich und schielte peinlich berührt zu der Frau gegenüber von uns, die das Ganze amüsiert beobachtete.
Dann lehnte sie sich zurück und lachte.
„Ja, ich muss mir definitiv keine Sorgen machen, dass ihr euch nicht vertragt."

Als Eren die Kartons ins Auto verfrachtete, zog ich meine Mutter mit mir und räusperte mich.
„Hast-hast du was von Mikasa gehört?"
Fragte ich leise, doch meine Mutter schüttelte betroffen den Kopf.
„Wir geben es langsam auf nach ihr zu suchen, sie will wohl wirklich nicht gefunden werden..."
„Aber was, wenn ihr etwas passiert-"
„Daran möchte ich gar nicht denken,Levi." unterbrach sie mich und strich über meine Schulter.
„Jetzt...gewöhne dich erst einmal an deinen neuen Alltag und überlass die Suche nach deiner Schwester mir und deinem Vater. Glaub mir, wir tun alles dafür sie zu finden aber das dauert eben."
Ich nickte stumm und sah dann hinter mir zum Eingang, wo Eren nun stand und auf mich wartete.
„Jetzt geh zu deinem Lover und vergiss die Sorgen ein bisschen."
Ich nickte, doch verzog das Gesicht. „Sag nie wieder Lover zu Eren."
Sie seufzte belustigt. „So verklemmt wie immer."

Zu Hause angekommen half Eren mir meine Kleidung im Schrank zu verstauen und meine anderen Dinge so zu platzieren, dass sie gut in die Wohnung passten.
Die dauerte länger als gedacht, doch nach ein paar Stunden waren wir zufrieden und zu erledigt um weiter zu machen.
Eren umarmte mich von hinten und pflanzte einen Kuss auf meinen Kopf, bevor er sich zu meinem Ohr lehnte.
„Anscheinend bin ich ja jetzt, abgesehen von deinem Ehemann, auch dein fester Freund und du wohnst offiziell bei mir...wollen wir das nicht feiern?"
Ich grinste und drehte mich zu ihm.
„An was hast du gedacht?"
Ich zuckte mit den Schultern. „Ein Bad,Champagner...wie klingt das?"
Ich seufzte. „Der Champagner wieder."
Er lachte und zog mich dann mit sich.
„Zieh dich aus, ich bereite alles vor."

✨🌼 𝐼 𝑡ℎ𝑖𝑛𝑘 𝐼 𝑤𝑎𝑛𝑛𝑎 𝑚𝑎𝑟𝑟𝑦 𝑦𝑜𝑢 🌼✨ ~Ereri Ff~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt