✨🌼 𝐼 𝑡ℎ𝑖𝑛𝑘 𝐼 𝑤𝑎𝑛𝑛𝑎 𝑚𝑎𝑟𝑟𝑦 𝑦𝑜𝑢 🌼✨ ~Ereri Ff~

11✨

„Ich fasse nicht, dass ich mich so hab bestechen lassen." grummelte ich, als ich ein paar Tage später gerade von den Make-up-Artisten geschminkt wurde, und kurz darauf bereit für das Shooting war.
Eren stand die ganze Zeit in Sichtweite und grinste zufrieden in sich hinein, während die Dame, die mein Makeup auftrug immer wieder wiederholte, dass ich doch bitte während des Schminkens mein Gesicht nicht so grimmig verziehen sollte.

Irgendwann waren die Vorbereitungen dann auch getan, sodass ich zum Set geführt wurde, der Fotograf sich bei mir vorstellte und mir dann erklärte, wie er die perfekten Bilder in seinem Kopf hatte.
Etwas überfordert nickte ich nur und schielte zu Eren, der die Arme vor der Brust verschränkt und, immer noch, grinsend auf einem Stuhl saß und das ganze betrachtete.
„Also, bereit?" fragte der Fotograf mich nun, worauf ich nickte und mich zu der vorbereiteten Stelle für die Bilder begab.
Ich war noch selten so vor der Kamera gestanden und sicher nicht als freizügig angezogenes Parfum-Model.
Trotzdem gab ich mir alle Mühe mir meine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen und posierte so gut und anziehend, wie ich es in diesem Moment nur konnte.
Dann allerdings ließ der Fotograf ab und schüttelte den Kopf.
„Da fehlt was." murmelte er und winkte eines der Models her, die sich zu mir stellten.
Verwirrt sagte ich kein Wort sondern wartete ab was passierte.
„Nein, das passt nicht." kam dann vom Fotografen und so wurden nacheinander weitere verschiedene Models neben mir platziert und letztendlich wieder weggenommen.
„Soll ich es mal versuchen?" kam es plötzlich von weiter hinten und kein anderer als Eren stand von seinem Stuhl auf und blickte den Fotografen sicher an.
Dieser schien einen Moment nachzudenken, doch nickte dann. „Wir machen ein paar Probebilder und dann wirst du in das passende Outfit eingekleidet."
Der Braunhaarige nickte und schritt dann zu mir, wo er sich, deutlich sicherer als ich, in die richtige Position begab.
Nach ein paar Fotos nickte der Fotograf erleichtert und Eren wurde in ein paar Minuten hergerichtet.
Als er zurück kam blieb mir fast die Spucke weg, denn, zwar trug er ein Hemd, nur war dieses nunmal nicht zugeknöpft, sondern zeigte seinen gesamten muskulösen Oberkörper.
Gezwungen richtete ich meinen Blick auf einen anderen Punkt, denn Erens Grinsen in diesem Moment verriet, dass er mein Starren durchaus bemerkt hatte.

So platzierte sich Eren nah an mir, seine langen Haare kitzelten etwas meine Wange, während er leise kicherte.
„Was?" zischte ich, worauf er den Kopf wiegte. „Naja, denk nicht, ich hab nicht bemerkt wie du gestarrt hast."
Ich schnaufte. „Hab ich nicht, Idiot."
Allerdings wurden wir in diesem Moment unterbrochen und es wurde begonnen die Bilder aufzunehmen.
Ich fühlte mich durchweg ziemlich unwohl, denn von einem Bild zum anderen spürte ich Erens Haut auf meiner und seinen Atem in meinem Nacken.
Das Ganze verunsicherte mich ungemein, doch mit dem Braunhaarigen so nah bei mir, wollte ich es mir erst recht nicht anmerken lassen.

„Gut, ich denke wir haben alles." waren die erlösenden Worte, die mich von Eren wegkommen ließen.
Schnell ließ ich mich abschminken und zog dann meine weniger Haut entblößenden und bequemeren Kleider an.
Auch Eren zog sich um, bevor er noch ein paar Sachen besprach und dann auf mich wartete.
Ohne einen Kommentar folgte ich ihm zum Auto, mit dem wir wieder zurück zum Hotel konnten.
„Gibs doch zu." meinte Eren plötzlich während der Fahrt.
„Was?"
„Dich hat mein Anblick schon ein wenig abgelenkt, oder?"
Ich schnaufte. „In dem Sinn, dass ich mir überlegt habe wie dein Anblick jemanden vom  Kauf des Produkts abhält, ja."
Der Braunhaarige schüttelte den Kopf. „Du bist wirklich stur, dabei gebe ich mir solche Mühe."
„Du hast mich erpresst."
„Du hättest ja auf die Malutensilien verzichten können."
Das stimmte allerdings, sodass ich nun lieber nichts mehr sagte und Eren, ungern, den Triumph auskosten ließ.
„Weißt du Levi, den Blick vorhin hat mehr als tausend Worte gesagt."