✨🌼 𝐼 𝑡ℎ𝑖𝑛𝑘 𝐼 𝑤𝑎𝑛𝑛𝑎 𝑚𝑎𝑟𝑟𝑦 𝑦𝑜𝑢 🌼✨ ~Ereri Ff~

29✨

PoV Eren:

Zusammen mit Levi saß ich wenige Zeit später in einem kleinen Restaurant, welches ganz in der Nähe meines Büros lag.
Gerade studierte der Schwarzhaarige konzentriert die Karte, während ich, obwohl ich mir auch etwas zu Essen aussuchen sollte, Levi betrachtete und mir ein Lächeln einfach nicht nehmen ließ.
„Haben Sie schon etwas ausgewählt?" fragte nun allerdings ein Kellner, der gerade an unseren Tisch getreten war.
Levi sah auf und nickte. „Nummer 63, bitte." antwortete er, worauf beide mich ansahen.
„Äh- Das Selbe." lächelte ich, wobei ich keinen Schimmer hatte, welches Gericht das eigentlich war.
Als der Kellner dann ging grinste Levi und trank einen Schluck seines Wassers.
„Was?"
Er lachte leise. „Du hast keine Ahnung was du bestellt hast,oder?"
Ich sah ihn protestierend an, obwohl es doch wirklich der Wahrheit entsprach.
„Doch!"
„Eren, ich hab bemerkt, wie du mich, statt der Karte inspiziert hast."
Mit warmen Wangen schnaufte ich und sah zur Seite. „Was kann ich denn dafür, wenn du so süß aussiehst...." murmelte ich, worauf Levi weiterhin grinste bis das Essen kam.

Zum Glück hatte Levi etwas ausgesucht, das wirklich lecker war und so bereute ich es nicht ihn vorhin angestarrt zu haben.
Als wir aufgegessen und ich bezahlt hatte, wollte Levi noch einen kleinen Spaziergang mit mir machen und meinte, dass ein wenig frische Luft mir sicher gut tun würde, bevor ich wieder mit der Arbeit weiter machte.
So stimmte ich zu und lief Hand in Hand mit dem Kleineren durch die Einkaufsstraße.
Nicht um etwas zu kaufen, sondern einfach, um ein wenig die Schaufenster zu betrachten.
Als mir ein Juwelier in den Blick fiel wendete ich mich an Levi.
„Levi, magst du Schmuck?"
Etwas verwirrt sah der Schwarzhaarige zu mir, doch nickte dann.
„Schon,ja..."
„Was trägst du gerne?"
„Alles mögliche, ich habe sogar Ohrlöcher." erzählte er, worauf ich etwas genauer auf die Ohren der Schwarzhaarigen achte.
Tatsächlich, er hatte Ohrlöcher, die mich gleich dazu veranlassten nachzudenken, wie Levi wohl mit Ohrringen aussah.
„Wieso trägst du keine? Ich habe dich noch nie damit gesehen."
Er zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, manchmal bin ich unsicher ob ich schön damit aussehe."
Ich seufzte und hauchte einen Kuss auf die Wange meines Freundes.
„Du siehst mit allem wunderschön aus,Levi. Trag bitte mal Ohrringe...ich möchte das so gerne sehen."
Daraufhin nickte der Schwarzhaarige leicht und drückte sachte meine Hand.

Zurück im Büro zog ich meine Jacke aus und ließ mich auf meinen Schreibtischstuhl fallen, während mir gleich der Stapel an Arbeit in die Augen fiel, den ich heute noch fertig machen musste.
Levi war bereits zu Hause, denn ich hatte ihn nach unserem kleinen Spaziergang überredet, dass er nicht den ganzen Tag bei mir im Büro verbringen musste.
Viel lieber sollte er es sich zu Hause gemütlich machen und sich entspannen.
Ich bezweifelte, dass die kleine Couch in meinem Zimmer auf Dauer wirklich bequem war.
Meine Augen wanderten zu der kleinen schwarzen Couch und ich entdeckte, dass Levi darauf sein Buch liegen lassen hatte.
„Ich brings ihm später mit..." murmelte ich, bevor ich mich dann doch meiner Arbeit widmete.

„Eren?"
Das Erklingen meines Namens ließ mich aufsehen.
Armin stand im Türrahmen und er sah besorgt zu mir.
Erst jetzt merkte ich wie dunkel es geworden war und mein Nacken tat vom vielen hinuntersehen etwas weh.
„Ja?"
„Wir sind welche der Letzten, die noch da sind. Es ist ziemlich spät, fast 10, möchtest du nicht nach Hause?"
Er trat näher zu meinem Schreibtisch, während ich schnell auf meine Armbanduhr sah.
Tatsächlich, es war fast 10 Uhr und Levi hatte mir auch bereits eine Nachricht geschrieben.
Dies hatte ich allerdings nicht bemerkt, denn um mich besser konzentrieren zu können, hatte ich den Ton meines Handys stummgeschaltet.
„Hey,wann kommst du? Ich warte auf dich mit dem Essen."
Hatte Levi mir geschrieben.
Ich hoffte, er hatte nicht wirklich auf mich gewartet, allerdings antwortete ich nicht sofort, da Armin wieder anfing zu reden.
„Bist du glücklich,Eren?"
„Natürlich, wieso?"
„Naja, du kanntest Levi nicht und dann habt ihr geheiratet." antwortete Armin, während ich ihm die Akten überreichte, die ich bearbeitet hatte.
Dann stand ich auf und zog meine Jacke an, bevor ich den Computer herunterfuhr.
„Ich weiß, es ist etwas...unkonventionell wie wir zusammengekommen sind und zuerst hatte ich wirklich nur Absichten für die Firma...aber mit viel Glück hat es eben irgendwie gefunkt und wie soll ich da nicht glücklich sein?" erklärte ich meinem besten Freund, welcher nur nickte und dann seufzte.
„I-ich bearbeite das noch und gehe dann."
Bestimmt schüttelte ich den Kopf und legte sachte eine Hand auf die Schulter des Kleineren.
„Mach auch Schluss für heute. Bist du mit dem Fahrrad da? Dann bring ich dich nach Hause."

Nachdem ich Armin abgesetzt hatte, kam ich auch endlich zu Hause an.
Ich konnte von Aussen nicht sehen, ob Levi nich wach war, da die Scheiben des Lofts abgedunkelt waren.
Immer noch hoffte ich, dass Levi schon gegessen hatte und stieg dann die Treppen zur Wohnung hinauf.

Leise trat ich in die Wohnung, schloss die Tür hinter mir, doch sah dann sofort, dass das Licht noch brannte.
Einige Sekunden später bog Levi um die Ecke und nahm mir meine Tasche ab, während ich meinen Mantel auszog.
„Es tut mir leid, ich habe beim Arbeiten die Zeit ganz vergessen bis Armin mir Bescheid gesagt hat. Dann habe ich ihn noch nach Hause gefahren, der Verkehr war mal wieder die Hölle...aber jetzt bin ich da." erklärte ich mich, worauf Levi nur nickte und mir einen Kuss auf die Lippen pflanzte.
„Alles in Ordnung. Kommst du? Ich habe das Essen warm gehalten."
„Du hast wirklich auf mich gewartet?"
„Natürlich." antwortete Levi und holte dann einen Topf vom Herd.
Lächelnd, doch trotzdem besorgt trat ich hinter ihn und schlang meine Arme um den Kleineren.
„Du hättest nicht warten müssen...tut mir leid ich habe auch noch vergessen deine Nachricht zu beantworten."
„Alles gut, wirklich. Ich freu mich jetzt mit dir zu Essen."
Kurz lächelte Levi mich an, bevor er sich dann aus meinen Armen wand um das Geschirr zu holen.
Gespielt dramatisch seufzte ich. „Womit hab ich so jemanden verdient?"
Levi lachte. „Das frag ich mich auch."