Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Eine hellgraue Kapuzenjacke lag über Junas schlichtem schwarzen T-Shirt, während sie auf dem Boden ihres Balkons saß und in die Ferne starrte. Seit gestern überlegte sie pausenlos wo die wilden Kerle sich herumtrieben um ihnen von Raban und Joschkas Wechsel zu erzählen. Es gab nicht eine Minute in der ihre Gedanken nicht bei den beiden Ex-Kerle waren, nicht einmal das Zeichnen konnte sie ablenken, weswegen das Mädchen aufgab zu versuchen an irgendetwas anderes zu denken.
Seufzend fuhr sie sich durch die hellblonden Haare, die ihr in leichten Wellen über die Schulter fielen, bevor sie aufstand und zurück in ihr Zimmer ging.
Es war hoffnungslos, da sie keinen Schimmer hatte an welchem Ort die Kerle sich befanden, weshalb sie beschloss Vanessa einen Besuch abzustatten, immerhin hatte ihre beste Freundin fast immer Zeit für sie.
Die Holztreppe knarzte unter ihrem eigentlich federleichten Gewicht, was der Schatten ignorierte. Sie schnappte sich ihren Ersatzschlüssel mit dem sie das Haus verließ, wodurch ihr eine kühle Brise ins Gesicht und durch die Haare wehte.
Das Bellen des Nachbarhundes ertönte in den Ohren der Achtjährigen, was sie vor Schreck einen Meter in die Luft springen lies. Sie war ein schreckhafter Mensch, was nicht hieß, dass sie oft Angst hatte, ganz im Gegenteil es gab nur wenige Dinge die Juna wirklich richtige Angst einjagen konnten, allerdings war es etwas anderes, wenn es um plötzliche Bewegungen oder Geräusche ging, da sie bei diesen jedes mal zusammenzuckte oder einen halben Meter in die Luft sprang, worauf sie nicht wirklich stolz war. Es waren unvorbereitete Situationen, die ihr eine Gänsehaut bereiteten, da sie sie weder kontrollieren, noch vorhersehen konnte, was ein wahrer Albtraum für die Blauäugige war.
Ohne zu merken wo sie hinlief stieß die ehemalige Nummer 12 mit jemandem zusammen, wodurch sie und die andere Person unsanft auf den Boden vielen. Das laute Scheppern von einem auf den Boden fallenden Fahrrad ertönte, während die beiden Kinder schmerzerfüllt stöhnten. "Beim heiligen Dracul Fabi, das tut mir so leid."