05. der rauswurf

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𝒂𝒌𝒕 𝒊.
𝑁𝑒𝑛𝑛 𝑚𝑖𝑐ℎ 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑃𝑟𝑖𝑛𝑧𝑒𝑠𝑠𝑖𝑛
𝑫𝒊𝒆 𝑾𝒊𝒍𝒅𝒆𝒏 𝑲𝒆𝒓𝒍𝒆 𝒊.
𝑡𝑖𝑚𝑒𝑙𝑖𝑛𝑒 ──𝑆𝑜𝑚𝑚𝑒𝑟 '03
𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 5 ━━━━𝒅𝒆𝒓 𝒓𝒂𝒖𝒔𝒘𝒖𝒓𝒇
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Leise, aber prominente Musik füllte die kleine, bequeme Küche, in welcher Juna vor dem Esstisch saß. Vor dem Mädchen stand eine bunt gestaltete Keramikschüssel, die mit ihrem Lieblingsmüsli gefüllt war. Als Toping befanden sich kleine Apfel- und Bananenstücke darauf, die unter dem leckeren Geschmack des Naturjogurts herausstachen. Sie nahm einen Löffel nach dem anderen, während sich durch die Kombination aus süß und sauer ein unbewusstes Lächeln auf ihren Lippen bildete.

Mit der noch freien Hand blätterte die Achtjährige durch ihr Skizzenbuch, wobei sie die einzelnen Bilder und Zeichnungen alle überflog. Von Landschaftszeichnungen, die sie selbst gesehen hatte und unbedingt festhalten wollte, über eigene Interpretationen der Außenwelt, bis zu Portraits von berühmten Personen und Figuren, ihr Buch war voll damit.

Idole, Kindheitshelden, aber auch Familienmitglieder, Freunde und Verwandte hatten einen Platz gefunden. Es war das zweite Skizzenbuch, das Juna beinahe vollgemalt hatte, wobei ihr erstes mehr aus einfachen Formen bestand, was aber nicht hieß, dass es keine Bedeutung für die Blonde hatte. Ganz im Gegenteil, durch das Zeichnen von Formen und einfachen Bildern hatte sie ihre Liebe für die Kunst entdeckt.

Der Schatten schüttelte sanft Lächelnd den Kopf als sie mit ihren blassen Fingern über das bunt gekritzelte Bild ihres kleinen Bruders fuhr. Der Junge beobachtete seine große Schwester oft beim Zeichnen, weswegen er es unbedingt selbst ausprobieren wollte.

Er schlich sich damals heimlich in ihr Zimmer, wo der Kleine ihr Skizzenbuch auf dem Schreibtisch vorfand und beschloss seine eigene Zeichnung darin zu verewigen. An diesem Tag fand die Blauäugige ihren süßen, kleinen Bruder konzentriert über ihr Skizzenbuch gebeugt, wobei er seine Zunge zwischen die Zähne geklemmt hatte und seine Augenbrauen sich zusammenzogen. Die Tür sanft schließend, schnappte sie sich damals einen weißen Hocker und stellte ihn neben den Drehstuhl zum Schreibtisch, damit sie dem Jungen über die Schulter sehen konnte.

Das Blatt hatte sich gewendet, als Juna den Kleinen gespannt dabei beobachtete, wie er sich und seine Schwester im Garten beim Fußballspielen malte.

Der Stuhl klapperte beim zurückschieben auf dem Boden, was das Mädchen ignorierte. Sie legte das dreckige Geschirr in die Spülmaschine, bevor sie die Treppe nach oben in ihr Zimmer ging, ihr Skizzenbuch mit der rechten Hand fest umklammert.

𝐏𝐑𝐈𝐍𝐂𝐄𝐒𝐒 | markus von theumerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt