14. lieber auf der erde

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𝒂𝒌𝒕 𝒊𝒊.
𝐼𝑐ℎ 𝑏𝑟𝑎𝑢𝑐ℎ𝑒 𝑒𝑢𝑐ℎ 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡
𝑫𝒊𝒆 𝑾𝒊𝒍𝒅𝒆𝒏 𝑲𝒆𝒓𝒍𝒆 𝒊𝒊.
𝑡𝑖𝑚𝑒𝑙𝑖𝑛𝑒 ──𝑆𝑜𝑚𝑚𝑒𝑟 '05
𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 14 ━━━━𝒍𝒊𝒆𝒃𝒆𝒓 𝒂𝒖𝒇 𝒅𝒆𝒓 𝒆𝒓𝒅𝒆
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Auf dem Weg zur Eisdiele kamen die wilden Kerle am dicken Michi und seinen unbesiegbaren Siegern vorbei, die seit der Niederlage vor drei Jahren als Gartenzwerge verkleidet für die Gemeinde von Grünwald arbeiteten.

Für Juna war es komisch, wie sehr sich Menschen mit der Zeit ändern konnten. Mittlerweile konnte sie sich mit Michi und den unbesiegbaren Siegern sogar zivilisiert unterhalten, womit sie anfangs nie gerechnet hätte. Ihre ehemaligen Gegner waren in den vergangenen Jahren definitiv ein Stück reifer geworden, wenn auch nur ein Stück, es war immerhin ein Anfang.

Die Mannschaft bog um eine Kurve, die direkt auf den Vorplatz der Eisdiele führte, wo die Kinder schließlich von ihren Fahrrädern sprangen und in das Innere des Gebäudes stürmten. Sie hatten Glück, dass gerade keine Kunden dort waren, sonst hätte Joachim wahrscheinlich bei weitem schlimmer reagiert.

Während Juna Stift und Zettel schnappte, sich nach draußen setzte und begann konzentriert zu zeichnen, nahmen die restlichen Kerle die Eisdiele wortwörtlich auseinander. Sie suchten nach Materialen, die sie zum Bauen ihres Modells verwenden konnten, ohne dabei Rücksicht auf Joachims Einrichtung zu nehmen.

"Einen 'Wilde Kerle Monstertotenkopf-Eisbecher'!", bestellte Joschka, der einige Plastiklöffel in seinen Hosentaschen verschwinden ließ, gehetzt.

"Für mich einen 'Camelot-Deluxe'!", rief Juli von der anderen Seite des Raumes, als er Servietten und einen Becher mit Schokoladensoße einsteckte.

"Und ich nehme den 'gefederten Michi'!", orderte der Held, der ebenfalls allerlei Kram in den Händen hortete. "Aber mit viel Honig, wenn's geht."

Joachim zog seine Augenbrauen überfordert zusammen, wodurch sich eine leichte Falte auf seiner Stirn bildete. Sein Blick viel auf seinen jüngsten Sohn, der sich eines seiner Gemälde geschnappt hatte und es als Unterlage verwenden wollte. "Lass das stehen, das ist noch nicht fertig!"

"Okay, aber hast du ein Altes?", fragte Leon hoffnungsvoll und stellte das, seiner Meinung nach, hässliche Bild zurück auf seinen Platz.

Marlon, der einige Meter von seinem kleinen Bruder entfernt ein weiteres Gemälde fand, hob es demonstrativ in die Luft. "So eins wie das Papa."

𝐏𝐑𝐈𝐍𝐂𝐄𝐒𝐒 | markus von theumerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt