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Andiesem Morgen wurde Juna vom Regen geweckt, der gegen ihr Zimmerfenster prasselte. Lautes Donnern war von draußen zuhören, woraufhin Blitze den Himmel erleuchteten. Das Mädchen setzte sich auf um sich zu strecken, wobei sie sich die Augen rieb und die Haare aus dem Gesicht strich. Ein kurzer Blick auf den Wecker zeigte, dass es bereits 10:00 Uhr Morgens war. Der Schatten stand aus dem Bett auf und strich die Vorhänge, die sich vor den Fenstern befanden zur Seite um nach draußen sehen zu können. Es schüttete wie aus Eimern, was hieß, dass Juna einen relativ langweiligen Tag im Haus verbringen würde. Was sie aber nicht ahnen konnte war, dass in genau diesem Moment die wilden Kerle niedergeschlagen vom Teufelstopf, ihrem Fußballstadion nach hause fuhren. Willi, ein älterer Mann, der auf dem Teufelstopf in einem Wohnwagen wohnte, hatte den Platz wegen des Gewitters dicht gemacht und solange es regnete, wollte er die Kerle nicht Fußball spielen lassen, weshalb sie vorhatten den Regen zu vertreiben.
Ein Klopfen an ihrer Zimmertür holte Juna aus ihren Gedanken. Ihre Mutter streckte den Kopf durch den Türspalt und sah sie auffordernd an. "Zieh dich an und komm runter."
Das Mädchen sah seufzend dabei zu, wie die Tür sich wieder schloss, ehe sie sich relativ warme Klamotten aus ihrer Kommode holte. Sie entschied sich für eine lange Jeans, einen schwarzen Pullover und eine Jeansjacke. Sie legte sich die Kette um, die sie täglich trug, bevor sie nach unten in die Küche ging, wo sie sich einen Apfel aus der Obstschale nahm. Sie liebte Obst, egal welcher Art. Äpfel, Bananen, Birnen, Erdbeeren und vieles mehr aß sie fast täglich, was nicht nur gesund, sondern auch stärkend war. Sie konnte sich nicht helfen, sie liebte den Geschmack von Früchten. (Wobei sie natürlich auch Süßigkeiten aß) allerdings hatte sich im Laufe ihres Lebens eine kleine Fruchtabhängikeit gebildet.
"Du musst etwas für mich erledigen." Junas Mutter kam mit einer Nagelfeile in der einen und einem Briefkuvert in der anderen Hand in die Küche, wo sie sich an den Esstisch setzte. "Bis zum Ende des Tages bringst du das zu den Maximilians. Herr Maximilian erwartet es."
Das Mädchen starrte die Frau, die ihr gegenübersaß einige Sekunden ungläubig an, wobei es nicht um das Kuvert ging, das sie ausliefern sollte. Der Schatten hätte kein Problem damit einen Brief zu "versenden", so war sie eben erzogen worden. 'Tue das, worum gebeten wird.' Womit sie, wie auch immer ein Problem hatte, war die Tatsache, dass sie im strömenden Regen durch halb Grünwald laufen sollte und das, obwohl ihre Mutter ein perfekt funktionierendes Auto in der Garage stehen hatte. Die Annahme, dass die ältere Frau nicht fahren konnte, weil sie arbeiten musste war vollkommener Schwachsinn, da sie mit ihrer Kaffeetasse vor der Zeitung saß und sich die Nägel feilte, was sie nur tat, wenn sie nichts besseres zu tun hatte.