Jackson pov.
Ich bin gerade auf dem Weg zu meinem Zimmer, als so ein kleiner Wicht in mich rennt. Oder ich in ihn. Ich weiß es nicht genau. Auf alle Fälle sind wir ineinander gerannt. „Hast du keine Augen im Kopf?", ist meine Frage an ihn. Er zuckt nur leicht zusammen und schaut wieder auf den Boden. „Tut mir Leid Kleiner aber ich muss weiter.", da geht er schon einen Schritt zur Seite. „Nein. Also ja, aber ich will 'ne Entschuldigung. Du bist in mich gerannt." Er hebt nur den Kopf und schaut mich an, aber keine Entschuldigung. „Hast du was an den Ohren Kleiner?", frage ich wütend. Ich packe ihn gerade am Kragen seines Hoodies als ein Lehrer um die Ecke kommt. Also lasse ich ihn los und gehe.
Am nächsten Tag zum Mittag setzte ich mich an einen komplett lehren Tisch. Meine Leute sind noch an der Essensausgabe. Ich sehe noch den Knirps von gestern Nachmittag von einem Tisch weggehen und will schon hinterher, als meine Jungs und die zwei Mädels sich zu mir gesellen. „Wenn willst du denn mit deinen Blicken erdolchen?", fragt Maurice belustigt. Ich wiederum schaue ihn nur grimmig an, antworte aber nicht. Chris schaut mich skeptisch an, sagt aber nichts zu der ganzen Sache. Auf einmal gibt es ein relativ lautes Luft-schnappen und in der Cafeteria wird es still. „Kannst du kleines Miststück nicht aufpassen?", kommt die laute Stimme von einem der Zwölftklässler. Es folgt keine Antwort und daraufhin wird gefragt, ob er ihn überhaupt hören kann. Ich stehe auf und gehe hin. Dort liegt er. Der Kleine von gestern. „Was ist los kleiner? Hat's dir die Sprache verschlagen?", kommt es höhnisch von dem Typen. Der kleine schaut zu mir und ich schrecke leicht zusammen als ich in seine Augen gucke. Ich gehe wieder zu meinem Tisch, aber nur um meine Tasche zu holen und zu gehen.
In den darauf folgenden Tagen treffen wir uns immer öfter, aber ohne Kontakt miteinander zu haben. Chris ist ab und zu mit mir zusammen unterwegs, aber häufig bin ich mit ein paar Mädchen, immer nur einzeln natürlich, in meinem Zimmer und beschäftige mich mit diesen. Momentan sitze ich allerdings in Mathe und werde dazu aufgerufen in ein anderes Zimmer zu gehen. Als ich bei diesem ankomme sehe ich auch warum. Und zwar wurden unsere Kurse scheinbar neu gemischt. Ich sehe dass der Kleine scheinbar in meiner Stufe, und offensichtlicher weise in meinem neuen Mathe-Kurs, ist. Auch sehe ich das neben ihm noch frei ist. Aus irgendeinem Grund freut mich das unfassbar dolle. Ich setze mich aber nicht zu ihm, sondern zu meiner besten Freundin, die scheinbar weiterhin in meinem Kurs ist. „Hey Miri. Und, was geht?", „Heute so gut gelaunt Jacky?" Sie weiß genau dass ich diesen Name nicht leiden kann. Trotzdem stört es mich nicht. „Jackson setzen Sie sich bitte in die erste Reihe, wo ich Sie im Blick habe.", kommt von dem Lehrer der gerade ins Zimmer kommt. Der letzte freie Platz ist neben dem Kleinen.
So setze ich mich neben den Knirps. „So, da jetzt alle sitzen können wir auch mit dem Unterricht beginnen." Und so geht eine langweilige Stunde Mathe, in der ich nichts verstehe los. Ich kritzle ein wenig auf meinem Block. „Herr Stinn, können Sie mir eine Antwort auf Aufgabe 3f geben?", fragt mich Herr Stark auf einmal. Ich schrecke auf und gucke an die Tafel. Dort steht aber nichts was mir helfen könnte, also schüttle ich den Kopf. Auf einmal werde ich angetippt und das Buch plus die Aufgabe wird zu mir geschoben. "Ach kommen Sie.", sagt der Typ wieder. So schaue ich mir die Aufgabe an, kann mit den Zahlen aber echt nichts anfangen weswegen ich wieder den Kopf schüttle und mit den Schultern zucke. Der Lehrer schüttelt nur den Kopf und wendet sich jemand anderen zu. Ich will mich gerade wieder meinen Kritzeleien zuwenden als ich wieder angetippt werde. Ich schaue genervt in die Richtung und sehe die Lösung der Aufgabe mit ausführlichem Lösungsweg. Ich schaue zu dem kleinen und nehme die Aufgabe. Ich schaue sie mir an, verstehe aber nichts, so schaue ich wieder zu dem Knirps der mir die Aufgabe dann Schritt für Schritt erklärt, aber nichts sagt. So geht es mit allen anderen Aufgaben weiter. Ich danke ihm am Ende der Stunde, weiß seinen Name aber leider immer noch nicht.
Wer bist du?--------------------------------------------------------------------
732 Wörter
29.01.2021 (02.04.2023 Überarbeitet)
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Sag nur ein Wort zu mir (Say only one word)
RandomNach einem unglücklichen Zusammenstoß von Mark und Jackson treffen die beiden immer öfter aufeinander. Sie bemerken es selber zwar nicht, aber des beste Freund von Jackson bekommt mit das dieser immer öfter etwas sucht. Nach und nach bekommen die be...