-Der Baum-

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Es dauerte nicht lange bis die Hilichurle besiegt waren. Ich atmete tief durch bevor ich mich der Frau widmete. Sofort umarmte sie mich:,,Ich danke dir! Du hast mein Leben gerettet." Lächelnd sah ich sie an:,,Das war keine große Sache. Ich bin froh, dass ich helfen konnte. Versuch nächstes Mal aber ein wenig vorsichtiger zu sein" Nickend sagte sie:,,Ich kann dir wirklich nicht genug danken. Hier",sie gab mir ein paar Mora,,,nimm sie. Ich habe nicht viel, aber ich möchte, dass du wenigstens etwas bekommst." Noch einmal dankte sie mir und verabschiedete sich schließlich.

Plötzlich hörte ich ein langsames Klatschen hinter mir. Schnell drehte ich mich um. Zu meiner Überraschung stand dort Kaeya. Skeptisch schaute ich ihn an. Jetzt räusperte er sich:,,Beeindruckend. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du so gut mit dem Schwert umgehen kannst."

Empört sagte ich:,,Denkst du nur weil ich verletzt wurde könnte ich nicht kämpfen?",,Nein, nein natürlich nicht",lachte er. Ich merkte, dass er keinerlei gemeine Absichten hatte. Trotzdem drehte ich mich gespielt beleidigt mit verschränkten Armen um.

Dann spürte ich auf einmal eine Hand auf meiner Schulter. Bei der Berührung zuckte ich leicht zusammen. Ich blickte über meine Schulter in Kaeyas Auge. Sein Blick wirkte so warm und herzlich.,,Vergib mir, meine liebe Rose. Ich wollte dich nicht beleidigen." Unsere Gesichter waren nicht weit von einander entfernt da er sich ein wenig zu mir runterbeugte. Ein warmes Gefühl durchfuhr meinen Körper.

Doch bevor ich mich wieder in diesem Blick verfing, schob ich seine Hand weg und lief an ihm vorbei zu dem großen Baum. Paimon, die alles gespannt beobachtet hatte, flog verwirrt hinter mir her. Auch Kaeya folgte.

Nun stand ich vor dem riesigen Baum und der Statue. Dieser Anblick gab mir ein beruhigendes Gefühl. Ich musste lächeln.

,,Dieser Baum ist schon Jahrhunderte alt. Leute aus Mondstadt kommen hin und wieder hierher. Manche wünschen sich etwas oder beten. Andere wollen nur etwas entspannen. Auch Jean kommt hierher wenn sie die Zeit dazu findet." Kaeya atmete aus.,,Selbst ich finde, dass dieser Baum eine besondere Eigenschaft hat. Eigentlich ist es nicht meine Art an solche Dinge zu glauben."

Während er das erzählte sah er wirklich entspannt aus. Es stimmte. Dieser Baum hatte etwas besonderes an sich und auch Paimon wirkte verblüfft.

Langsam ging er nun auf den Baum zu und setzte sich darunter. Mit schiefem Kopf schaute ich ihm nach, doch wir folgten und ich setzte mich neben ihn. Sein blaues Haar wehte leicht in dem lauen Wind. Stumm beobachtet ich ihn. Ich wusste nicht genau ob ich es etwas sagen sollte.

Schließlich unterbrach Kaeya die Stille und fragte:,,Wieso bist du auf der Reise? Reisende haben doch immer einen Grund, oder?" Fragend schaute er mich an. Kurz überlegte ich ob ich ihm den Grund erzählen sollte. Ich entschied mich dafür.,,Ich bin auf der Suche nach meinem Bruder. Also besuche ich alle großen Städte Teyvats und Paimon begleitet mich dabei."

Den Blick zum Himmel gerichtet sagte er:,,Hoffentlich findest du ihn. Ich werde schauen was ich tun kann, um dich bei deiner Suche zu unterstützen." Seine Worte gaben mir ein kleines bisschen Hoffnung und lächelnd schaute auch ich nach oben.

Keine Sorge. Ich werde dich finden.

Not as cold as it seems // Kaeya x Oc // Genshin Impact //Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt