Ich bedankte mich erneuet und machte mich dann mit Paimon auf den Weg zur Taverne. Bis mir Kaeyas Worte wieder in den Sinn kamen.,,Paimon, geh du ruhig schon mal aufs Zimmer. Ich",ich überlegte wie ich mich am Besten rausreden konnte. Doch das schien nicht nötig zu sein denn sofort sagte sie mit einem Zwinkern:,,Du hast noch Dinge mit Kaeya zu besprechen, ich weiß." Auf eine Art und Weise war ich ihr dankbar mir nichts ausdenken zu müssen. Auf der anderen wurde mir durch diesen Kommentar sehr warm. Sie schwebte nach oben. Ich atmete tief ein und aus bevor ich mich auf den Weg zu Kaeya machte.
Die Wachen winkten mir als ich wieder einmal durch die große Tür schritt. Hatte ich Angst? Oder war ich einfach nur aufgeregt? Wiese sollte ich aufgeregt sein? Ich dachte eindeutig zu viel nach. Mit weichen Knien ging ich die Treppen hoch zu Kaeyas Zimmer. Entschlossen klopfte ich an. Ab diesem Punkt gab es kein zurück mehr. Praktisch direkt nach meinem Klopfen wurde die Tür geöffnet und Kaeya stand in einem weißen, leicht aufgeknöpftem, Hemd, schwarzer Hose und seinen blauen Haaren wie immer über der Schulter, vor mir. Ich wusste nicht ganz was ich sagen sollte. Das Einzige, das ich in diesem Moment versuchte, war die Ruhe zu bewahren und nicht zu sehr auf seinen Oberkörper zu schauen.
Er bat mich hinein. Überfordert stand ich nun in der Mitte des Raums. Durch diesen Anblick musste Kaeya wohl lachen.,,Ist irgendwas, meine Liebe?" Er drehte sich zu seinem Schreibtisch auf dem ich eine Flasche Wein sowie zwei Gläser sah.,,Ich hoffe du magst Wein." Während er uns etwas einschenkte, versuchte ich mich zu beruhigen. Mein Herz raste. Ich atmete tief durch und setzte mich auf den Stuhl der schräg vor seinem Schreibtisch stand. Mit einem verführerischen Lächeln hielt er mir das Weinglas hin, welches ich zitternd entgegen nahm.
,,Ich bin froh, dass du gekommen bist. Hatte schon Sorgen, du würdest mich vergessen." Ans Reden war gar nicht zu denken. Ich lächelte ihn an. Immernoch spielte mein Herz verrückt und ich schaute aus dem Fenster.
Plötzlich drehte er den Stuhl, und somit mich, mit dem Rücken zum Schreibtisch und stützte seine Hände auf diesem neben meinen Schulter ab. Das Weinglas nahm er mir ab und stellte es zur Seite. Mir wurde nur noch wärmer und das Gefühl wurde nur noch stärker. Mein Versuch, kontrolliert zu atmen, scheiterte kläglich. Eine Weile lang blickten wir uns tief in die Augen. Er lehnte sich vor zu mir, zu meinem Ohr, und flüsterte:,,Hab keine Angst, meine Liebe. Ich würde dir nie etwas antun, dass du nicht auch willst."
Dann zog er mich hoch und wir tanzten durch den Raum. Mit schwungvollen und eleganten Bewegungen tanzte er mit mir. Ich muss zugeben, er war ein erstaunlich guter Tänzer. Oder zumindest kam es mir so vor.
Irgendwann stellte er mich mit dem Rücken an eine Wand. Meine Hände hielt er über meinem Kopf, während er mir immer näher kam. Mittlerweile hatte ich aufgegeben mich auch nur ansatzweise zu beruhigen. Bevor seine Lippen meine berührten, stoppte er und fragte mit einem Lächeln, das meine Knie nur noch weicher werden ließ:,,Etwas dagegen, meine Liebe?"
Hatte ich etwas dagegen, dass er mich küssen wollte? Ich schüttelte den Kopf. Mit seiner anderen Hand fuhr er mir durch meine Haare und küsste mich schließlich. Ab diesem Punkt war es endgültig um mich Geschehen. Hätte mir jemand gesagt, dass ich nach Mondstadt kommen und mich verlieben würde, hätte ich diese Person ausgelacht. Aber jetzt? Liebte ich ihn? Oder war es nur sein Charme der mich verführte? Was auch immer es war, ich mochte es. Sogar sehr.
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Not as cold as it seems // Kaeya x Oc // Genshin Impact //
FanfictionAuf der Suche nach ihrem Bruder, entscheiden Rose und ihre treue Reisegefährtin Paimon, für ein paar Tage Rast in einer hübschen Stadt zu machen. Sie hätte nicht geahnt, dass ein gewisser Captain interessiert an ihr war. Hoffe die Geschichte gefällt...