Kapitel 11

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Ajla

Denis umarmte mich. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und dachte nicht an Ömer, weil er ja schließlich eh schon ein Mädchen liebte. Denis war ein guter Junge aber ich konnte mich nicht in ihn verlieben, weil er mein bester Freund war. Ich mein Denis doch nicht. 

Als wir uns voneinander lösten ging ich in die Küche, um Sarahs Vater Tee vorzubereiten. Es war bisschen komisch alleine mit ihm zu sein aber war jetzt auch nicht so schlimm, weil wir zusammen schön und über unser Leben redeten.

Sarah

Can brachte mich in ein Wald, wo man spazieren konnte. Es war so schön hier. Ich atmete tief ein und bekam wieder Tränen in den Augen aber ich zwang mich nicht zu weinen, weil ich jetzt alles vergessen sollte für einen Moment. Natürlich waren wir nicht zusammen, wir lernten uns gerade nur kennen.

 Er war so süß  zu mir. Er versuchte mich die ganze Zeit zu motivieren und mich zum Lachen zu bringen. Er tat mir gerade so gut. Ich bin einfach froh ihn zu haben, obwohl ich ihn erst seit paar Tagen kenne. Ich wollte einfach, dass dieser Moment nie endet. 

Trotz des allem war ich gedanklich bei meinem Vater. Was er wohl jetzt machte? Ich vertraute Ajla und Denis weshalb ich mir da nicht allzu viele sorgen machte.

 ,,Geht's dir besser?" fragte er mich. ,,ja, besser als zuvor aber du weißt man kann solche Sachen nicht schnell verkraften. Zumindest ich kann das nicht." sagte ich. ,,Ich glaube du hast ein gutes Verhältnis zu deinem Vater im Gegensatz zu mir.." sagte er und lies sein Kopf hängen. Ich blieb stehen und drehte mich zu ihm. ,,Wieso? Was ist los?" fragte ich ihn.

 Ich glaube es war dasselbe wie bei meiner Mutter und mir. ,,Er hat mich vor 10 Jahren verlassen. Ich bin nicht mehr traurig aber das verletzt einen schon, wenn ein Vater seinen Sohn verlässt. Sauer bin ich auch nicht mehr. Immerhin sind  10 Jahre vergangen aber es verletzt mich viel mehr, dass er meine Mutter im Stich gelassen hat. So ein Engel kann man doch nicht verlassen." sagte er. 

Er tat mir leid, weil meine Mutter mich nicht verlassen hatte. Sie mochte mich nur nicht. ,,Ich kann dich verstehen auch, wenn mich meine Mutter nicht verlassen hat. Sie mag mich nicht, weil ich ein ungewolltes Kind gewesen bin. Mein Vater wollte nicht, dass sie mich abtreiben lässt. 

Ich bin mein Leben ihm dankbar. Er war die erste Person, die mich liebte so wie ich bin. Dann Ajla. Sie hat alles für mich getan. Ich hab 4 wichtige Menschen in meinem Leben Ajla, Denis, mein Vater und jetzt dich.." sagte ich. 

Er lachte. Er ist mir wichtig geworden, weil er mich in diesen schweren Tagen nicht allein gelassen hat. Egal, ob ich ihn noch nicht lange genug kenne.

Can

Ich war ihr wichtig. Sie mir natürlich auch. Das war keine Frage. ,,Du, Ömer und meine Mutter sind die wertvollsten Menschen in meinem Leben." sagte ich.

 Ja Ömer. Ömer war mir echt wichtig. Wir kannten uns schon sehr lange. Ich hab ihn immer verletzt aber verzog mir jedes Mal, weil er wusste, dass ich ihn brauchte. Wir waren nicht oft zusammen deshalb dachte jeder wir seien nicht gut. Und Ömer war immer mit Ozan. 

,,Ich wusste nicht, dass Ömer dir so wichtig ist." sagte sie. ,,Ja das weiß nicht jeder. Wir sind aber auch nicht oft zusammen, weil er eher mit Ozan ist. Außerdem hasst er es in den Bars zu chillen, wo ich meistens bin. Also gewesen bin. Jetzt nicht mehr." sagte ich. 

Sie schaute zu mir ,,Ich hoffe.." sagte sie. Sie hatte Recht. Wieso sollte sie einem glauben und vertrauen wie mir. ,,Ich vertraue dir Can. Bitte verletz mich nicht und bitte lüg mich niemals an. Ich hasse es angelogen zu werden. Natürlich wird nicht gleich etwas zwischen uns, weil wir uns noch nicht so richtig kennen deshalb müssen wir uns erst noch kennenlernen." sagte sie.

 Ich nickte. Wir gingen den Weg durch den Wald und es begann plötzlich an zu Schneien. ,,Can, schau mal." schrie sie. ,,Es schneit so schön. Ich liebe Schnee!"

Das erste Mal Heute fing sie an zu lachen. Das machte mich glücklich, sie so zu sehen.

Ömer

Nachdem ich das alles sah wurde mir klar, dass Liebe einfach der größte Scheiß gewesen ist. Wieso verliebst du dich auch Ömer. Ganz ehrlich anstatt dich auf deinen Studium zu konzentrieren gehst du und liebst ein Mädchen und machst somit dein Kopf kaputt. 

Ich ging gleich duschen und zog mir dann meine Jogginghose mit einem T-Shirt an. Ich legte meinen Kopf auf mein Bett und machte meine Augen zu. Ömer du musst schlafen. Es geht nicht anders verstehst du es nicht? Du hast keine Chancen mehr. Aber wieso war sie dann so gut zu mir. Wieso hat sie mit mir so geredet, als würde sie mich mögen.

 Ich glaub ich hab mir das alles einfach nur eingebildet. wie konnte ich nur. Ich bin einfach nur glücklich, ihr nichts gesagt zu haben. Vor allem Ozan nichts gesagt zu haben. Mir gingen die ganzen Momente mit ihr durch den Kopf. 

Ich muss mich einfach auf meine Studium konzentrieren und sonst auf gar nichts. Sie hat einen besseren verdient als mich. Ich schloss schließlich meine Augen und schlief ein.

Ajla

,,Denis man. Hast du dich schonmal verliebt?" fragte ich ihn. ,,Ja hab ich." sagte er. Alles Klar wieso hatte er mir das nicht erzählt? ,,Ich dachte wir erzählen uns alles Deniz" sagte ich. ,,Naja, ist eh nicht so wichtig. Sie ist nicht in mich. Von daher wird's nichts." sagte er. Wer war das, der nicht auf Deniz stand. 

Ich mein es war Deniz in den fast jedes Mädchen aus der Stadt verliebt war. ,,Deniz, wir sprechen von dir. Fast jedes Mädchen will etwas von dir.", ,,Sie nicht. Sie ist nicht wie die anderen." sagte er. ,,Wer ist das Deniz?" fragte ich ihn. ,, Kennst du nicht. Und außerdem ist doch egal. Sag mal du. Stehst du auf jemanden?" fragte er mich. Sollte ich es ihm sagen?

Ich vertraute Deniz aber Ömer liebte ja eine andere, wieso sollte ich es denn noch erzählen. Doch Ajla sag es ihm und werde es los. Tamam wie du meinst. ,,Ja. Aber er weiß es nicht. Ich trau mich nicht es ihm zu sagen, weil mein Bruder sonst sauer wird." sagte ich. Boa jetzt bin ich es endlich einer 2. Person los. Als erstes hab ich es eh wie gewöhnlich Sarah erzählt. 

Deniz

Wer war diese Typ. Man Deniz du wusstest doch, dass du keine Chance bei ihr hast. Wieso nicht ich. Ich durfte ihr das niemals sagen, sonst hat sie kein Vertrauen in mich. Sie will dann bestimmt nichts mehr mit mir zu tun haben. Sei einfach leise und hör ihr zu.

 ,,Und wer ist der hübsche?" fragte ich sie. ,,Ömer.." sagte sie. WAS Ömer. Unser Ömer. ,,Der Freund deines Bruder? Bist du dir sicher Ajla. Meinst du nicht vielleicht einen anderen Ömer?" , ,,Nein, der Ömer. Ich bin schon seit 2 Jahren in ihn. Er ist einfach so sympathisch und hat ein Charisma." sie schwärmte von ihm vor meinen Augen. 

Sie liebte ihn halt wirklich. Das sah man an ihren Augen, die funkelten, wenn sie von ihm sprach..

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