Kapitel 10

92 9 2
                                    

Ajla

Nach der schule rannte ich schnell zu Denis, der auf mich wartete. Ich hoffe ihr geht es gut. Sarah war mein ein und alles. Ohne sie könnte ich mir kein Leben vorstellen. Ich hoffe einfach, dass sie sich nicht wehtat, weil sie das schonmal gemacht hatte wegen ihrer Mutter. Wir kamen an. 

Ich stieg hastig aus dem Auto und klingelte an der Tür. Sarah machte sie auf. Ich umarmte sie so fest ich konnte. Sie erwiderte die Umarmung und fing an zu weinen. Ich spürte die nässe an meiner Schulter. ,,Beruhig dich mein Schatz. Alles wird gut. er wird nicht gehen. Er wird für dich kämpfen. Das weißt du so gut wie ich. Er darf dich nicht so weinend sehen, sonst ist er traurig. Aber du musst ihn doch motivieren oder nicht, damit es ihm bald wieder besser geht.

 Ich weiß, dass das eine sehr schwierige Situation für dich ist und du weißt nicht wie du damit umgehen sollst. Aber ich bin immer für dich da. Egal was passiert." sagte ich und umarmte sie noch einmal. 

Wir gingen rein und setzten uns hin. ,,Danke, dass ihr für mich da seit. Ich liebe euch." sagte sie schluchzend. sie sah so kaputt aus die Arme. Ihr Vater lag in seinem Zimmer und schlief. Denis setzte sich neben Sarah und umarmte sie ebenfalls fest. ,,Can möchte auch kommen am Abend. Er bringt mich ein bisschen raus, damit ich Abwechselung habe." sagte sie.

 ,,Ja mach das mein Engel. Ich bleibe eh heute Nacht bei euch von daher kannst du kurz raus frische Luft schnappen und ich bleib bei deinem Dad." sprach ich. Sie nickte. Wie schlecht sie sich wohl gerade fühlte. egal was ich zu ihr sage sie wird doch eh nicht aufhören zu weinen oder traurig zu sein. Das weiß ich. 

Ich rief meine Mutter an, um ihr zu sagen, dass ich heute bei Sarah bleiben werde. Mein Bruder rief mich anschließend auch an. ,,Ajla, wo bist du?" sagte er. ,,bi, ich bin  it Denis bei Sarah zuhause, ihr Vater ist krank. Ihr geht es überhaupt nicht gut deshalb werde ich heute bei Sarah übernachten." sagte ich. ,,Oh, Ok sag gute Besserung von mir Schatz. Wir sehen uns dann morgen. Wenn ihr etwas braucht sag mir sofort bescheid." , ,,Tamam (ok) Abi danke" sagte ich und legte auf.

Ömer

Nachdem Esma und ich zuhause ankamen, setzten wir uns gleich an den Tisch und aßen. ,,Wie war euer Tag? fragte mich meine Mutter. ,,Gut" sagte ich. ,,Es war super" sagte Esma. ,,Anne, kann Ajla mal irgendwann wieder zu uns kommen?" fragte sie meine Mutter. ,,Ja ,klar ich wollte sie eh anrufen." antwortete sie. was haben die alle mit Ajla. Den ganzen Tag schon. 

Mir gefiel es schon, dass die beiden Ajla mochten aber ich wollte sie nicht jeden Tag sehen sonst musste ich immer an sie denken. Das war so eine schwierige Situation für mich.  Zugleich auch eine komische. ,,Ömer, sagst du nichts dazu?" fragte mich meine Mutter. Jetzt sagt die wieder das gleiche. ,,Was soll ich sagen Anne. Sie soll halt kommen." 

,,Ömer, hast du dir das überlegt. Bitte. Du bist fast schon alt genug in 2- 3 Jahren. Denk jetzt schon darüber nach eine Familie zu grünen für dein zukünftiges Leben." sagte sie. Ganz unrecht hatte sie jetzt auch nicht aber wir reden hier von AJLA deshalb kann ich ihr gerade nicht zustimmen. ,,Anne, jetzt lass mich mal in Ruhe. Ich brauch mir jetzt keine Gedanken darüber zu machen." sagte ich. ,,Aber, wenn, du mal eine  finden solltest sag mir bitte als aller erstes bescheid." sprach ich.

ich nickte und ging nach oben in mein Zimmer. Als ich auf mein Handy schaute, sah ich, dass Can mir geschrieben hatte. ,,Bruder, Sarah und ich sind fast zusammen glaube ich. Aber ihr geht es nicht gut deshalb fahr ich heute zu ihr. Wo soll ich sie hinbringen?" wollte der jetzt ernsthaft einen Ratschlag von mir, wie er ein Mädchen glücklich machen könnte. Und das auch noch Can. 

Seid wann kann sich Can in ein Mädchen verlieben? Der hat doch immer so viele Weiber um sich. Das war nicht das einzige wieso ich gerade so schockiert war sondern, dass er all das mit Sarah meint. ,, Ja, Can ich kenn einen Ort aber seit wann liebst du ein Mädchen Bruder? Sonst verarscht du die doch immer." schrieb ich ihm zurück.

 ,,Nein Ömer, ich mein das mit Sarah wirklich ernst. Ich liebe sie Oglum (junge). Das erst mal kann ich nur an eine Frau denken. Sie hat mich einfach in paar Stunden verändert. schrieb er mir. ,, Ok wie du meinst Bruder. Viel Glück noch." sagte ich und schickte ihm einen schönen Ort zum rumlaufen.

Sarah

Ich ging noch schnell unter die Dusche und zog mir mein Jogging Anzug mit einem einfachen Dutt an. Das erste mal hatte ich sogar keine Schminke auf meinem Gesicht. Wieso sollte ich auch. mir gings eh schon beschissen genug, Ich hatte den ganzen Tag gar nichts gegessen. 

Ich fühlte mich das erste mal Hilflos und einsam, obwohl Denis, Ajla und Can mich ja unterstützten aber trotzdem hatte ich ein komisches Gefühl. Ich glaube einfach, weil ich Angst hatte meinen Vater zu verlieren. Bevor ich runter ging, sah ich schnell noch nach meinem Vater :,, Tata, Kako si?(Papa, wie geht es dir Auf Kroatisch) Alles wird gut glaub mir. Ich werde immer bei dir sein. Und du genauso." sagte ich mit glasigen Augen.

 ,,Dobro (gut), Sarah." sagte er und nickte lachend. Er küsste mir auf meine Stirn. Er wollte schlafen also ließ ich ihn alleine und ging raus zu Can. Ich umarmte Ajla und Denis noch einmal und dankte ihnen für alles. Ich bin so froh solche Freunde zu haben. 

Ich wusch mir meine Tränen weg und ging zu Can. Er umarmte mich so fest er konnte und küsste mir auf die Wange. ,,Alles wird gut, glaub mir." sagte er. Ich hab ihn einfach zum richtigen Zeitpunkt kennengelernt. Wir stiegen ein und fuhren los.

Ajla

Als Sarah mit Can wegfuhr setzten wir uns mit Denis auf die Couch und redeten ein bisschen. Mir fiel auf, dass ich meine Sachen zuhause hatte also rief ich mein Bruder an, damit er es bringen kann.,, Hallo, Abi, Kannst du vielleicht die Tasche auf meinem Bett zu mir bringen? Dort sind meine Sachen drinnen, die ich für Heute Abend brauche drinnen." sagte ich.

 ,,Tamam mein Schatz ich bring es dir gleich. Bin in 10 min dort." antwortete er und legte auf. ,,Denis man, ich mach mir die ganze Zeit so sorgen um Sarah. Ich weiß zwar, dass sie gerade mit Can ist aber ich weiß auch, dass sie innerlich die ganze Zeit zerbricht." sagte ich. ,,Mach dir keine Sorgen. Alles wird gut." sprach er zu mir. Schließlich klingelte es an der Tür. Es war mein Bruder. Er gab mir die Tasche und küsste mich. Dann ging er auch schon.

Ömer

Denis war mit Ajla gerade alleine. Ich saß im Auto weshalb sie mich sah aber ich konnte die beiden vom Fenster aus erkennen. Ich durfte nicht zulassen, dass sie alleine waren. Als Sie die Tür wieder zu schlossen kam Ozan zu mir und stieg in den Wagen. ,,Bruder, du weißt ich wohn eh hier in der Nähe. ich will hier aussteigen und ein bisschen gehen." log ich. 

Ozan war einverstanden und fuhr weg. Sie waren im Erdgeschoss und die gardienen waren offen. Ich schlich mich nach hinten und schaute aus dem Fenster, was sie machten..

Denis

Wir setzten uns erneut hin und plauderten weiter über Sarah. Ich sah wie traurig Ajla war und kam ihr ein bisschen näher, um sie zu umarmen. Sie erwiderte die Umarmung. Ich schloss sie mir fest an die Brust..

Ömer

Ich sah wie sie sich umarmten und machte meine beiden Hände zu Fäusten. Ich war gerade so sauer und zugleich auch so traurig. Sie hatte einen Freund  und ich liebte ein vergebenes Mädchen. Wie beschämend. Ich war nicht so ein Junge. Ich musste sie vergessen. Und zwar so schnell wie es geht. Mir floss eine Träne über meine Wange. Ich wusch sie mir weg und ging nachhause..

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Nicht vergessen zu Voten meine Bres <333





IntersectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt