POV Anakin:Nachdem ich meinen Padawan habe gehen lassen, setze ich mich auf die Treppen vor dem Eingang des Tempels und versuche meine Nerven zu beruhigen. Mein ungutes Gefühl verlässt mich einfach nicht und die ganzen 'was wäre wenn' Situationen spielen sich in meinem Kopf ab. Mit Atemübungen versuche ich meinen Geist zu beruhigen und meine Gedanken von der Vergangenheit zu befreien. Meine Gedanken müssen Ahsoka gehen lassen.
Ich bergrabe mein Gesicht in meinen Handflächen vor Verzweiflung. Wenn Ahsoka nicht mehr leben sollte, warum spüre ich sie ausgerechnet auf diesem Planet, bei einem Angriff der Sith. Etwas stimmt nicht, mir fällt eine entscheidende Sache, die meine Fragen beantworten kann. Mein Gedanken und Gefühlschaos wird unterbrochen, als ich eine Gefahr in der Macht spüre für Vukam. Mein alter Meister, Vukam und Rex sind in Gefahr, eine bedrohliche dunkle Gestalt gefährdet sie.
So schnell ich kann renne ich meinem Padawan und Obi-Wan entgegen. Diesesmal werde ich niemanden verlieren. Ich kann spüren, dass mein Padawan in Gefahr ist und ich kann nicht zulassen, dass ihm etwas geschieht.
Währendessen ich über die Baumkronen springe, um mir den Weg abzukürzen, aktiviere ich mein Lichtschwert. Ich lande zwischen Maul und meinem Padawan und beide fallen zu Boden. „Obi-Wan, nimmt meinen Padawan und verschwindet, ich kümmere mich um Maul." Ohne es zu Hinterfragen verschwinden sie und Maul rappelt sich in der Zeit auf.
„Seit wann kümmert Ihr Euch um die Sicherheit Eures Padawns, Skywalker?" sein dreckiges Grinsen treibt mich in den Wahnsinn. Mit meinem Lichtschwert zeige ich zu ihm. „Was wisst Ihr über Ahsoka?!" frage ich gereitzt und hole zum Schlag aus. Unsere Lichtschwerter knallen mit einer starken Wucht gegeneinander und ich drücke ihm unsere Lichtschwerter näher ans Gesicht. „Was ist mit Ahsoka?!" werde ich fordernder und er stoßt mein Lichtschwert von sich „Findet es selber heraus." Er springt von der Klippe und ich sehe ihm hinterher und wie er gerade so sich ausbalancieren kann. Ohne darüber nachzudenken springe ich ebenfalls in die Tiefe und komme ins wanken, weil es doch höher war als gedacht.
Ich räume jeden Droiden zur Seite, die mir im Weg stehen und bahne mir den Weg zu Maul. Ich kann nicht mehr klar denken und begehe gerade einen großen Fehler, mich von meinen Gefühlen leiten zu lassen. Er könnte genauso gut blöffen und mich in eine Falle locken, aber ich werde mich an jeden einzelnen Hinweis klemmen, den ich bekommen kanm. Mit der Macht werfe ich einen großen Ast gegen seine Beine und er fällt zu Boden, ein erneuter Machtsprung und ich befinde mich direkt vor ihm, entzünde mein Lichtschwert und halte es ihm unter die Kehle. „Ich habe Ahsoka gespürt, wo ist sie! Ihr wisst etwas also verratet es mir endlich!" Sein dreckiges Grinsen kann ich nicht ausstehen und gebe ihm einen Schlag mit meiner Faust. Genervt brummt er und steht wieder auf. „Raus mit der Sprache!" Er wischt sich das Blut von der Nase und funkelt mich gehässig an. „Euer Padawan ist bei uns in guten Händen Skywalker, sorgt Euch nicht um sie. So wie es scheint seid Ihr sowieso über Ihren Verlust hinweg gekommen." Er schlägt mir in den Magen. Ich beuge mich keuchend nach vorne und mit einem Machtstoß fliege ich einige Meter von ihm weg und knalle gegen eine Felswand.
Ich muss wissen was mit Ahsoka ist, er weiß mehr, als er zugibt und ich bin mir sicher, dass er die Lösung für mein Rätsel ist.
Uns kommt ein Raumschiff entgegen und die Rampe ist ausgefahren. Maul will erneut entkommen, das kann ich nicht zulassen. Wie gerufen, erreicht mich Rex und stellt sich neben mich. „Rex, wir müssen Maul unbedingt bekommem, die Erklärung kommt später." Ohne zu zögern oder fragen zu stellen, geht er auf ihn los und feuert Betäubungsschüsse ab. Ich renne zu Maul und will ihn aufhalten. Bevor ich ihn erreiche, springt er auf die Rampe und verschwindet in seinem Schiff. Rex schmeißt einen Peilsender an den Rumpf des Schiffes und die Druckwellen der Schubdüsen drücken uns in den Boden.
Rex kommt zu mir als das Raumschiff verschwunden ist und hilft mir auf. „General, was ist geschehen?" besteht er darauf zu wissen. „Als ich gegen Maul gekämpft habe, hatte er Ahsoka erwähnt. Sie wurde von Grievous und Dooku entführt, was hat Maul damit zu tun?" er schüttelt den Kopf, da er auch keine Antwort auf meine Frage weiß. „Wie kommt Ihr darauf, dass Ahsoka noch... lebt?" tastet er sich vorsichtig heran. „Rex, als Maul über Ahsoka redete meinte er, dass sie sich gut um sie kümmern. Ahsoka lebt und wir werden herausfinden wo sie ist!" schöpfe ich neuen Mut und bin seit langem wieder optimistisch. „Dank dem Peilsender, werden wir bald ihre Flugrouten nachvollziehen können und eingreifen !" Stolz klopfe ich ihn auf die Schulter. „Wir dürfen nie die Hoffnung verlieren." mit einem Nicken stimmt er mir zu und aktiviert seine Übertragung des Peilsenders. „Sie sind auf dem Weg nach Dromund Kaas." gibt mir Rex den Status und ich nehme es zur Kenntnis. „Diese Sache wird vorerst zwischen uns bleiben, das halte ich momentan für das richtige, bis wir mehr wissen."
Ohne ein Wiederrwort steht er loyal an meiner Seite und wir begeben uns zurück zum republikanischen Stützpunkt und lassen unsere Bomber die restlichen Droiden eleminieren und Tython ist vorerst wieder sicher vor den Sith und den Seperatisten.
Zufrieden steht mein Meister und mein Padawan auf der Brücke der Resolute und sehen zu, wie sich die Seperatisten den Rückzug antreten. Rex und ich bleiben mit einem gewissen Abstand hinter den beiden.
„Denkt Ihr, dass Commander Tano noch da draußen ist Sir?" ertönt Rexs Stimme neben mir und ich sehe zu ihm rüber mit einem kaum erkennbaren Lächeln.
„Ich denke es nicht nur, ich weiß es Rex. Irgendwo da draußen ist sie." ich sehe zu den weit entfernten Sternen und schöpfe seit langem wieder Hoffnung mit einem Beigeschmack von Besorgnis.
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Träne des Schmerzes
FanfictionEine entscheidende Schlacht, die ihm alles nimmt, ihr Leben zerstört und einen neuen Gegner auserkort. -Ahsoka Fanfiction #1ahsokatano 9.01.20