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POV Ahsoka:

Er streckt mir seine Hand entgegen und ich kämpfe mit mir, über meinen eigenen Schatten zu springen. Ich hebe meine Hand und versuche den Drang mein Lichtschwert zu zücken zu ignorieren und all meine negativen und dunklen Absichten lasse ich ziehen. Er kommt mir näher, um mir den Schritt zu erleichtern und zum ersten Mal seit langem kann ich ihn anlächeln und überbrücke den letzten Meter zwischen uns und ich sehe das Licht am Ende der erdrückenden Dunkelheit.
Als ich kurz davor war seine Habd zu berühren und dem dunkeln in mir abzusagen, spüre ich einen unglaublichen Schmerz, der mich durchzuckt.

POV Maul:

Als mein Raumschiff auf dem Planeten aufkommt, kann ich bereits die Jedi spüren und ihre Präsenz brennt sich in meine Haut und schürt das Verlangen sie alle ausschalten zu wollen. Ich wusste, dass Skywalker mit Kenobi Ahsoka treffen wird und ich danke ihr, dass sie sich als meinen Köder angeboten hat und die Falle zugeschnappt hat. Ich steige mit voller Vorfreude aus meinem Raumschiff und nehme den Auslöser für das Schockhalsband mit und den Verfolger ihres Signals. Sie denkt, dass sie so leicht der dunklen Seite entsagen kann, aber ich habe sie mit dem Schockhalsband konditioniert. Sobald ich es aktiviere, kann sie sich nicht mehr kontrollieren und hört auf all meine Anweisungen. Sie denkt nur, dass das als Strafe für ihr ungehorsam dient, aber sie hat nie verstanden, wie ich die dunkle Seite in ihr gesäht habe und heute wird sie erfahren, dass sie mir gehorcht und ich ihren Willen jederzeit kontrollieren kann.
Als ich am Treffpunkt ankomme, bleibe ich im Hintergrund und beobachte die Situation. Kenobi und ein Soldat stehen im Hintergrund und Skywalker streckt ihr die Hand entgegen.
„Bitte helf mir Anakin." fleht sie ihn gequält an von meiner Anwesenheit. Sie weiß, dass ich da bin und versucht verzweifelt meinem Einfluss zu entkommen. Sie kämpft gegen den Zwang der dunklen Seite an und ich bin überrascht, wie sehr sie sich mir wiedersetzen kann. Als sie sich Skywalker nähert habe ich genug gesehen und aktiviere den Auslöser auf einen der höchsten Stufen.

POV Anakin:

Ahsoka zuckt zusammen und schreit geplagt von Schmerzen zu sein. Sie windet sich und fässt sich an den Nacken.
Da sehe ich ein Schockhalsband und wie es viele Stromschläge in ihren Körper entlädt.
Als der Schmerz aufhört liegt sie auf allen Vieren schwer atmend und zitternd.
„Ahsoka, du hast mich gar nichts von deinem Geschenk an mich erzählt, ich dachte du wolltest mir in den Rücken fallen, aber das ist außerordentlich erfreuend."
Mit einem breiten Grinsen kommt Maul aus der Deckung und aktiviert erneut ihr Schockhalsband. Ich beuge mich zu Ahsoka runter und versuche ihr irgendwie zu helfen.
Maul greift sie mit der Macht und zieht sie zu sich. Sie liegt gequält zu Mauls Füßen und krallt sich in den Erdboden.
Ich zücke mein Lichtschwert und richte es auf ihn. „Hört sofort damit auf!" Mein Meister hält mich an der Schulter.
„Anakin, das ist genau das was er möchte." Ich packe mein Lichtschwert etwas fester. „Ich kann das nicht noch einmal zulassen." Ich stürme auf Maul zu und bereit ihn mit einem Hieb auszuschalten und Ashoka aus seinen Griffen zu befreien.
Als ich kurz davor war auf ihn zu treffen, hat er sein Lichtschwert immernoch nicht gezückt, dafür Ahsoka und sie wehrt meinen Angriff vor seinen Augen ab.
„Tu das nicht Ahsoka, löst dich von ihm."
Über ihren Wangen liegen getrocknete Tränen und sie hat sich vor Schmerz in die Lippe gebissen und frisches Blut liegt immernoch auf ihren Lippen.
„Ich kann es nicht." sie hat sich erneut aufgegeben und sich in das Dunkel fallen lassen. Sie greift mich aggressiv an und ist bereit für Maul mich zu opfern.
Ich gebe mir größte Mühe, ihr nicht weh zu tun, aber mich zu schützen. Im Augenwinkel sehe ich Maul und Kenobi kämpfen und Rex scheint ebenfalls auf Ahsoka zu schießen und sie von mir abzulenken, sodass ich ihr nicht weh tun muss.
„Ich weiß, dass das Gute in dir nicht erloschen ist. Lass uns Maul gemeinsam zurückschlagen und gemeinsam zurück gehen zu den Jedis, zurück nach Hause." meine Stimme kämpft gegen die in mir sitzende Traurigkeit an, sie fast wieder zu verlieren.
„Ihr könnt nicht ahnen, welche Schmerzen ich erleiden musste wegen den Jedi, weil ich an sie geglaubt habe. Weil ich geglaubt habe, sie würden mir helfen, mich retten, nachdem ich jeden Tag auf dem Schlachtfeld mein Leben für sie geopfert habe. Niemand ist gekommen und das schlimmste ist, nicht mal Ihr seid gekommen!" Maul versetzt ihr erneut einen Stromschlag und sie geht zu Boden und legt ihr Lichtschwert schützend über ihren Kopf.
Ich werde nicht mit meinem Lichtschwert auf sie losgehen, während sie sich zu Boden krümmt.
Ich knie mich vor sie und lege meine Hand auf ihre Schulter.
„Ich weiß es, ich war auf Korriban, in der Kammer. Ich habe es spüren können, fast schon sehen können. Ich weiß was du durchgemacht hast, darum bin ich jetzt da. Ich habe dich gesucht, bin jedem kleinsten Hinweis nachgegangen." Sie scheint mir wieder zuzuhören und sieht mich hoffnungsvoll an.
„Mit dem Schockhalsband hat er die Kontrolle über mich." schwer atmend und von Schmerzen gequält, wiedersteht sie dem Zwang der Unterdrückung der dunklen Seite.
Plötzlich springt Ahsoka mit einem Machtstoß nach oben und ich sehe ihr verwirrt hinterher. Als ich sehe wo sie landet, neben Obi-Wan und wehrt Mauls Lichtschwert ab.
Ich bin überwältigt und renne zu ihnen. Obi-Wan ist zu Boden gefallen und sie wehrt den tödlichen Lichtschwerthieb von ihm ab. Ich greife ebenfalls Maul an und er muss von Ahsoka ablassen. Obi-Wan bekommt die Gelegenheit sich aufzurappeln und mit uns Maul abzuwehren. Er sprigt in einem Rückwärtssalto fünf Meter weg von uns und streckt uns seinen Arm entgegen.
Ich höre ein Krächzen hinter uns und sehe, wie er Rex würgt. Seine beiden Blaster fallen zu Boden und er hält sich den Hals und sein Körper verkrampft in der Luft.
„Nein!" ruft Ahsoka aus und handelt überstürzt.
„Ahsoka nicht!" rufe ich ihr hinterher, aber sie springt auf ihn zu.

Träne des SchmerzesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt