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POV Anakin:

„Meister kommt schnell!" lenkt mich die laute Stimme meines neuen Padawan Schülers ab.
Der junge Voss steht energiegeladen vor mir und atmet schwer. „Ruhig Padawan, was ist denn los?"
„Tython wird angegriffen Meister, von den Seperatisten, aber auch die Sith haben sich an den Kampf beteiligt! Sie sind dabei den Jedi Tempel zu zerstören. Sie brauchen unsere Unterstützung. Meister Kenobi hat mich kontaktiert, da er Euch nicht erreichen konnte." er ringt nach Luft und lehnt sich gegen den Eingang zu meiner Unterkunft. Selbstverstädnlich konnte mich mein alter Meister nicht erreichen, ich habe ihn auf all meinen Kommunikationssystemen geblockt. Es bringt nichts mit meinem Meister zu reden, er wird mich nicht verstehen, auch wenn er es versucht, wir denken unterschiedlich und handeln auch dementsprechend unterschiedlich, ich habe genug von ihm gehört zu dem Thema und bin momentan nicht in der Verfassung über dieses Thema zu sprechen. Ich weiß, was er davon gehalten hat, dass ich aufgebrochen bin meine, es fällt mir schwer es so auszudrücken, meine gefallene Schülerin zu suchen.

-Rückblende-
„General wir sind soweit, wir warten nur auf Euer Zeichen." Die Männer warten einsatzbereit im Shuttle und ich geselle mich zu ihnen. „Landen." gebe ich den Befehl, das Shuttle schließt die Einstiegsluke und hebt ab.
Daraufhin landen wir auf Korriban und die Luke öffnet sich. „Alle hinter mir anordnen, wir befinden uns auf feindlichen Terrain, es ist höchste Vorsicht geboten!" warne ich meine Männer, vor den Intrigen der Sith.
Ich kann die angsteinflößende Dunkelheit hier spüren und die lauernden Gefahren der Sith.
Viele damals aus dem Sand ragenden Gebäude sind wieder von ihm bedeckt und als der Wind den rauen Sand in meinen Augen treibt erinnere ich mich daran, wie sehr ich den Sand hasse. Einst stand hier ein atemberaubender Tempel und Grabungsstätten der alten Sith und auch wenn ich kein Anhänger der Sith bin, sieht man wieder, wie unberechenbar die Wüste sein kann.
Wir laufen nun seit längerer Zeit und so langsam spüre ich Unruhe zwischen den Reihen meiner Männer, auch sie scheinen diesem Planeten nicht zu vertrauen, dafür beaucht man kein machtsensitives Wesen sein, um zu bemerken, dass dieser Planet schändliche Zeiten hinter sich hat.
„Entschuldigt die Störung General, aber wonach suchen wir genau?" möchte Rex wissen. „Das weiß ich leider selber nicht."
Ich kann seinen Blick auf mir spüren. „Das wisst Ihr nicht?!" stellt er mich in Frage und ich komme ins Stehen.
„Die Macht leitet mich und zeigt mir den Weg Rex, habt vertrauen in die Macht." beruhige ich ihn, doch das scheint ihn noch beunruhigter werden zu lassen.
„Sir ich bin nicht in der Position die Macht anzuzweifeln, ihr habt mir oft das Gegenteil bewiesen und auch wenn ich es nie verstehen werde, weiß ich, was ihr meint. Nichtsdestotrotz, können wir nicht durch die Wüste umherirren, fernab von unserem Schiff. Meine Männer werden diese Bedingungen nicht lange aushalten. Die Hitze, der Sand und das maschieren." verständnisvoll nicke ich „Rex es sind auch meine Männer und ich würde sie nie in Gefahr bringen wollen. Ich spüre, dass etwas in der Nähe ist, irgendein Hinweis. Ich kann spüren, dass sie hier ist!" ich muss verzweifelt auf ihn wirken und so langsam bin ich das auch, wenn ich sie hier nicht finde, werde ich sie überhaupt noch finden? Ohne ein weiteres Wort macht er eine Handbewegung weiterzumaschieren und wir setzen uns wieder in Gang. „General, ich möchte den Commander genauso sehr wie Ihr wieder bei uns haben, aber wir dürfen uns nicht unserer Verantwortung entziehen." er lässt sich etwas nach hinten fallen, um mir Raum zu lassen, mir Gedanken zu machen zu dem, was er mir soeben gesagt hat. Rex hat auch Recht damit, aber wenn ich Ahsoka spüren kann, dann darf ich sie nicht aufgeben.
Noch eine Weile laufen wir durch die Wüste, bis ich endlich etwas erkenne, eine Erhebung im Sand, das kann es sein.
„Rex bleibt hier, ich werde es mir allein ansehen."
Ohne auf eine Abtwort zu warten gehe ich der Erhebung entgegen und höre wie sich etwas unter dem Sand befindet, meine Schritte werden nicht mehr abgefedert sondern treffen auf einen harten Untergrund. Ich komme an einem, von Sand  fast zugeschüttetem Eingangsbereich an und werfe einen Blick hinein. Wenn auf diesem Planeten etwas genutzt werden kann, dann ist es hier.
Ich wage mich hinein und aktiviere mein Lichtschwert, das mir als Lichtquelle dient.
Die abgetragenen Steinmauern reflektieren das helle blau meines Schwerts und als ich den Gang hinablaufe, befindet sich eine Kammer daran anschließend.
Innerlich bereite ich mich darauf vor, Dinge vorfinden zu können, die mir nicht gefallen werden, aber ich weiß, dass ich hier richtig bin, etwas in mir gibt mir das Gefühl, hier richtig zu sein.
Also fasse ich meinem Mut zusammen und betrete die dunkle Kammer.
An der Wand befinden sich zwei Handschellen, die an Emergiekupplungen geknüpft sind,  vor mir liegen zwei zerstörte MagnaWächter. Einer zerstört von einer Klinge der andere durch Fremdeinwirkung. Warum sollte ein Sith seine eigenen Wächter töten? Es kann nur Ahsoka gewesen sein, doch wie sollte sie an ein Lichtschwert kommen und wenn sie die zwei zerstört hat, kann sie entkommen sein.
So viele verschiedene Szenarien spielen sich in meinem Kopf ab, doch ich komme auf keinen Nenner. Was war es, das mich hierher gebracht hat?
Mein Blick schweift durch die Kammer und ich entdecke in einer Ecke eine Waserflasche. Ich bücke mich zu ihr runter und sie sieht bereits sehr alt aus. Wenn sie hier war, dann muss das schon länger her sein...
Wütend schlage ich mit meiner linken Faust gegen die Wand und spüre den Schnerz durch meine Knöchel fahren, der sich durch meinen ganzen Arm zieht.
Voll Zorn entferne ich mich von der Wasserflasche und stampfe entzürnt durch den Raum, bis ich auf etwas trete, das einen metallischen Ton macht. Ich sehe an mir herab und entdecke eine Kette auf den Boden, sie ist in zwei Hälften geteilt. Ich hebe aie auf und erkenne sofort was das ist. Es ist Ashokas Padawankettchen. Das war es, was ich durch die Macht gespürt habe. Es war ein Teil von ihr, den ich ihr übereicht habe, deshalb hatte es so eine tiefe Verbindung. Aber wenn es das war, was mich gerufen hat, was ist dann mit Ahsoka. Ich dachte die ganze Zeit, dass ich sie gespürt habe, ich war fest davon überzeugt, dass die Macht uns verknüpft, aber mich nicht mit einem Gegenstand verbindet. Das heißt, als ich dachte Ahsoka gespürt zu haben, war es nur diese Kette? Ich stecke sie in die kleine Tasche meines Gürtels. Wutentbrannt hebe ich die bereits zerstörten Droiden mit Hilfe der Macht in die Luft und zerdrücke jedes einzelne Kabel in ihnen.
„Das ist unmöglich!" brülle ich durch den kahlen Raum und meine starke schmerzdurchzogene Stimme hallt nach. Die Droiden zerfallen in allen Einzelteilen und ich sinke auf die Knie. Mit den Fäusten stemme ich mich am Steinboden ab, sodass ich nicht gabz in mich zusammemsacke und atme schwer.
Ein Arm legt sich auf meine Schulter.
Ich schlage ihn weg und drehe mich von ihm ab.
„Was ist denn Rex!" keife ich ihn pampig an und er antwortet zögernd.
„Eine wichtige Nachricht, auf der Resolute von Obi-Wan Kenobi." Ohne zu Antworten laufe ich aus der scheinbaren Zelle und trommle die Männer zusammen, sich auf den Rückweg zum  Shuttle zu begeben.

Träne des SchmerzesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt