POV Ahsoka:
Ich trete mit meiner neuen dunklen Jedi Robe in das Cockpit ein und Maul mustert mich von oben bis unten.
„Sehr schön, die dunkle Seite steht dir." er muss schmunzeln und ich trete näher an ihn ran. „Ich will nicht unhöflich sein Meister, aber ich habe kein Lichtsschwert."
„Vorerst gebe ich dir eine Vibroklinge, dein Lichtschwert musst du dir verdienen und es wird die Zeit kommen in der du es erhalten wirst." ich verdrehe meine Augen.
„Eine Vibroklinge ist nicht halb so einschüchternd, wie ein blutrotes Lichtschwert!" gebe ich pampig von mir und setze mich neben ihn.
„Deine Klinge sollte auch nicht einschüchternd sein, sondern deine Erscheinung!" wird er lauter und drückt mir seinen Zeigefinger in die Schulter. Ich ziehe meine Schulter zurück und drehe mich weg von ihm. Eines Tages werde ich ihn mit meinem Lichtschwert niederstrecken und dann wird er sehen wie furchterregend ein Lichtschwert sein kann.
„Zügel deine Gedanken meine Schülerin!" ermahnt er mich und ich sehe erschrocken zu ihm auf. „Entschuldigt mich mein Meister." bereue ich meine bösartigen Gedanken.
Seine Hand berührt meine Lekku und ich bekomme eine Gänsehaut. „Du solltest nicht vergessen, dass du mir dein Leben verdankst. Hätte ich mich nicht dazu bereit erklärt dich zu unterweisen, hätten sie ihre nötigen Informationen aus dir gequätscht und dann hätten sie dich umgebracht. Die Republik hat es nie interessiert was aus dir wird." spricht er ruhig und bedrohlich. Seine Worte treffen mich und machen meinen Schmerz schlimmer.
Seine Finger fahren zu meinem Kinn und er drückt es nach oben, sodass ich gezwungen bin ihn anzusehen.
„Du bist jetzt mein." Sein ernste Miene entspannt sich etwas und er lässt mich los.
"Und jetzt bereite dich vor, wir landen bald."
Ich erhebe mich „Jawohl mein Meister."Ich schwinge die Vibroklinge um mich und teste meine Möglichkeiten im Kampf.
Das wird gewöhnungsbedürftig werden, aber davon lasse ich mich garantiert nicht aufhalten. Parallel von mir ist mein Meister an einen Baum gelehnt und überblickt den Eingang. Wie vermutet, wird dieser Außenposten nicht mal ansatzweise gut bewacht. Er macht ein Handzeichen und zeigt mir, dass ich angreifen soll. Ich springe hervor und schwinge mein Schwert in die Brust des ersten. Die übrigen Beiden beginnen zu feuern und ich weiche den Schüssen aus. Mit Hilfe der Macht ziehe ich ihre Blaster von den Händen und schleudere sie in den Wald hinter mich.
„Bitte kommen wir brauchen Ver-" weiter kommt er nicht schon ramme ich meine Klinge in seinen Hals und Blut strömt aus der Wunde.
Ich ziehe sie heraus und der blutüberströmte Klon fällt dumpf zu Boden. Drohend gehe ich auf den letzten zu „Bitte nicht, verschont mich." wimmert er und drückt sich an die Steinwand des hohen Gebäudes. Mir entfleucht ein kehliges Lachen. „Gib mir einen Grund Euch zu verschonen." lache ich und knie mich zu ihm.
„Entfernt euch sofort von ihm, Sith!" brüllt eine unbekannte Stimme zu mir und ich drehe mich ruckartig um. Ein Jedi Meister und sein Schüler nähern sich mir. „Lass ihn gehen und wir werden Gnade walten lassen."
Mit einer schnellen Rotation hört man nur die Klinge in sein Fleisch eindringen und ein darauf folgender Schrei, welcher sofort verstummt.
„Leider seid Ihr nun gezwungen gegen mich zu kämpfen." gierig grinse ich nach einem Rivalen auf Augen höhe. Mein Meister taucht hinter den Beiden auf und der Meister des jungen Padawans dreht sich um und aktiviert sein Lichtschwert, er wird mir nun nicht im Weg stehen.
„Denk an deine Lektionen Nermal. Konzentrier dich und sei gefasst, sie ernähren sich aus Hass und ihren Schmerz, fokussier dich auf ihre Fehler.", „Nur zu dumm, das wir keine Fehler machen!" protze ich, überzeugt von meinen Fähigkeiten. Fest entschlossen die Jedis zu eliminieren springe ich auf den Pawan los und mein Meister lenkt für mich den Jedi Meister ab.
Für seine dürre Statur hat der Padawan mehr Kraft als ich gedacht habe und er kann meine Schläge gut parieren, was mich nicht wundert bei der Vibroklinge. Als er mir zu nah kommt stoße ich ihn mit einem Machtstoß 5 Meter von mir und er purzelt über den Erdboden. Sein Lichtschwert liegt etwas entfernt von ihm und so nutze ich meine Chamce und reiße es an mich.
Daraufhin aktiviere ich seine Klinge und ein wiederlicher Gedanke steigt mir in den Kopf.
Was gibt es noch entwürdigenderes, als ihn mit seiner eigenen Klinge zu töten.
„Nermal!" brüllt sein Meister und als ich zum Schlag aushole, wird mein Lichtschwerter von dem seines Meisters abgewehrt, das soeben wie ein Bumerang zu mir geschleudert wurde. Der junge Anwärter tut noch einen letzten Versuch seinen kommenden Tod zu umgehen. „Leg die Dunkelheit ab! Ich spüre das Gute tief in dir, komm mit uns, noch kannst du dich von dem Weg der Sith abwenden!" versucht er mich erfolglos zu überzeugen. „Und die Jedi mich erneut verraten? Niemals!" Wütend springe ich auf ihn los und er wehrt mit Machtstößen meine Klinge ab. Unaufhörlich versuche ich ihn zu treffen, doch er scheint sehr gut trainiert zu sein, sich mit der Macht zu schützen und er versetzt mir einen Seitenhieb in einem unachtsamen Moment. Er hat mir direkt in die Seite geschlagen und ich ringe nach Luft.
Mein Meister ist immernoch mit seinem Kampf beschäftigt und ich versuche wieder ruhiger zu werden und mich zu konzentrieren. Dank dem Schmerz in meiner Seite, spüre ich wie mein Körper noch mächtiger wird und das Blut kocht in mir.
Ich strenge mich an aufrecht zu stehen und nutze das stechen in der Seite, um meinen Hass zu schüren.
„Lass dich nicht von dem Hass einnehmen! Noch hast du keinen Fehler begangen." versucht er in mein Gewissen zu reden.
„Dein Tod wird mir dazu verhelfen den richtigen Weg einzuschlagen." gebe ich gehässig von mir. Mit einem Würgegriff packe ich den Padawan und ziehe ihn auf die knie vor mich. „B..Bitte n..nicht." quetscht er seine Worte zwischen seinem ringen nach Luft hervor. Meine Hände schließen sich um seine Klinge, doch als ich sie aktivieren will fange ich an zu zittern. Ich erinnere mich an meine aussichtslose Lage, als mich Grievous gefangen genommen hat und wie Rex zu mir gesehen hat in seiner Hilflosigkeit. Ich schüttel meine Gedanken ab. Ich muss es tun, wenn ich jetzt zögere, werde ich in dem Moment, in dem es darauf ankommt, nicht stark genug sein.
Ich aktiviere die Klinge und höre das beruhigende Surren, welches meine Gedanken verstummen lässt. Was damals war zählt nicht mehr. Für einen Moment schließe ich die Augen, bevor ich die Klinge erhebe und seinen Kopf abtrenne und sein Körper fällt schlaff zu Boden. Das Lichtschwert mache ich an meinem Gürtel fest und drehe mich um. In dem Moment sehe ich, wie mein Meister dem übrigen Jedi seine feurige Klinge in die Brust rammt. Sein zufriedenes Grinsen ist nicht zu übersehen und er kickt den Leichnam mit seinen Metallbeinen aus den Weg und kommt auf mich zu.
„Du hast dich gut geschlagen meine Schülerin, doch denk nicht, das ich dein zögern nicht bemerkt hätte. Ein weiser Jedi hätte den Moment genutzt und den Kampf für sich entschieden. Dein Glück, er war ein junger Narr."
„Es tut mir leid Meister, es wird nicht wieder vorkommen." gebe ich demütig von mir.
Mit dem Aufzug fahren wir in die Kontrollzentrale und eleminiere die übrigen Klone. Mit jedem Klon, den ich ausschalte fällt es mir leichter beim nächsten.
Ich fahre die Versorgungsschiffe runter und stoppe die Anlage zu arbeiten.
„Es ist erledigt." gebe ich Bescheid.
„Gebe dich der dunklen Seite hin und vergiss deine Vergangenheit. Das einzige was du mit ihr verbinden darfst ist Hass und Rachsucht. Hast du verstanden?" seine Stimme ist zwar ruhiger wie zuvor, aber auch bedrohlicher.
„Ich habe verstanden Meister, ich werde mich bessern.", „Das hoffe ich, um deinetwillen."
Ohne ein weiteres Wort zu wechseln steigen wir in das Raumschiff und ich folge meinem Meister ins Cockpit.
Er setzt sich auf seinen Platz und ich knie mich vor ihm nieder und lege das Lichtschwert ab.
Ich schließe meine Augen und ertaste das Lichtschwert mit der Macht. Ich kann spüren wie es sich öffnet und der helle Kristall zum Vorschein kommt. Das strahlende blau kann ich deutlich um mich spüren und wie es versucht mich einzunehmen und auf die helle Seite zu ziehen. Stark konzentriert, sammle
ich meinen Hass auf die Republik den Orden der Jedis, meine Gefährten und vorallen Dingen auf meinen alten Meister. Als ich an Anikan Skywalker denke verspüre ich, wie mein Zorn auf ihn, in mir steigt und mich eine Dunkelheit umgibt. Es frisst das strahlende blau auf und verkleinert seine Wirkung auf mich immer mehr. Die verschiedensten Erinnerungsstücke schießen mir durch den Kopf. Erinnerungen an Zeiten, in denen ich noch Seite an Seite mit meinen amten Meister kämpfte und Umgeben war von Freude und Ausgeglichenheit. Nie wieder möchte ich so eine Schwäche zulassen. Jeden einzelnen werde ich büßen lassen, dass sie mich im Stich gelassen habe, als ich sie gebraucht habe. Die alten Erinnerungen verblassen immer mehr und füllen sich mit den Erinnerungen, die in Blut getränkt sind. Ich denke an die Freude, die ich empfunden habe, als ich den Besitzer dieses Lichtschwerts ermordert habe und wie er mich anflehte es nicht zu tun. Ich denke an die Klone die ich alle ermordet habe und sie nichts dagegen tun konnten außer jämmerlich zu schreien. Der blaue Kristall beginnt zu Bluten und ich übertrage meinen Hass und Schnmerz auf ihn. Er tränkt sich in eine rote Farbe, bis er komplett übersäht ist von eimem strahlenden rot und die Farbe vom Blut meiner Feinde annimmt. Den Kristall mit all dem Hass und dem Schmerz, sperre ich in die kalte Hülle des Lichtschwerts und ich kann die unbändige Kraft meines Kristalls fühlen, welcher nur danach ringt, mehr von dem Blut meiner Feinde zu schmecken.
Ich breite meine Hände aus und spüre wie das Lichtschwert auf meinen Händen landet. Meine Augen öffnen sich wieder und ich spüre die Verbundenheit mit meiner neuen Waffe.
Ungeduldig aktiviere ich die Klinge und ein strahlendes rotes Licht erhellt das Cockpit.
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Träne des Schmerzes
FanfictionEine entscheidende Schlacht, die ihm alles nimmt, ihr Leben zerstört und einen neuen Gegner auserkort. -Ahsoka Fanfiction #1ahsokatano 9.01.20